Stadtbegrünung im Klimawandel

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Bäume
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

793
weniger gut: -117
gut: 793
Meine Stimme: keine
Platz: 
66
in: 
2021

Auch in Stuttgart ist der Klimawandel immer deutlicher zu spüren, Dürre und Hitzewellen werden Gesundheit und Wohlfühlfaktor in den kommenden Jahren vermehrt beeinträchtigen. Ich schlage vor, sich an nationalen und Internationalen erfolgreichen Vorbildern zu orientieren (Wien, Paris, Barcelona) und verstärkt Bäume zu pflanzen, die Straßen und Bürgersteige beschatten und durch ihre Abgabe von Feuchtigkeit zusätzlich kühlen. Dafür Fahrspuren zu verengen oder ganz zugunsten von Fahrradwegen zu streichen, würde zusätzlich Verkehr verringern, CO2 sparen und die Innenstadt lebenswerter machen. Durch "Baumpatenschaften" oder die Erlaubnis, vom Gründflächenamt gekennzeichnete Flächen zu bepflanzen, könnte die Maßnahme auch nahezu kostenneutral werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm wurden im Doppelhaushaushalt 2020/2021 für die Jahre 2020-2023 zusätzlich 14,447 Mio. Euro für die Nach- und Neupflanzung sowie zur Pflege, Bewässerung und Vitalitätssteigerung von Bäumen im ganzen Stadtgebiet zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms ist vorgesehen 1.000 Bäume im Doppelhaushalt 2022/2023 zu pflanzen. Inzwischen konnten auch erste Vorplanungen zur Begrünung weiterer Straßenzüge in Stuttgart mit Straßenbäumen erarbeitet werden. Die engen Platzverhältnisse im öffentlichen Straßenraum bereiten jedoch große planerische Schwierigkeiten, insbesondere die zahlreichen Leitungen, die in jeder Straße zu finden sind und Begrünungsmaßnahmen verhindern oder erschweren. Die Vorplanungen müssen zwischen den Fachämtern abgestimmt und weiter konkretisiert werden.
wird umgesetzt

Kommentare

9 Kommentare lesen

Dies ist ein so guter und wichtiger Vorschlag! Danke!

Ganz wichtiger Vorschlag, der unbedingt umgesetzt werden sollte! Die sommerliche Hitze in der Stadt ist extrem und wird sich ohne Maßnahmen nicht verbessern!

Stehe voll hinter diesem Vorschlag. Man könnte sofort damit anfangen, die Vegetation sich erstmal selbst zu überlassen.Es wäre schon viel gewonnen, wenn nicht ständig alles zurückgeschnitten würde. Man könnte z.B. entlang von Straßen die Grünstreifen verwildern lassen. Auch Hecken und Gebüsche sind Biotope und erfüllen eine wichtige Funktion im Sinne des Stadtklimas. In Feuerbach hat man eine Saison lang vergessen, das Rasenstück einer klägliche Verkehrsinsel zu mähen. Erstaunlich wie es dort das ganze, letzte Jahr geblüht hat.

Volle Unterstützung

Ja, aber bitte nur mit pflegeleichten Pflanzen, die der Natur nicht mehr schaden, als sie ihr nützen.

Das würde ich sehr begrüßen, denn man könnte wirkllich wunderschöne Oasen in der Innenstadt schaffen.

"Fahrspuren verengen"...haben die GRÜNEN dafür den Mut dazu?
Es sollten jetzt die Ideen des B14 Wettbewerbs umgesetzt werden,...dieser sieht nämlich solche Maßnahmen vor!