Baum auf dem Marienplatz

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

713
weniger gut: -136
gut: 713
Meine Stimme: keine
Platz: 
137
in: 
2021

Der Marienplatz ist generell ein schöner Platz und Treffpunkt verschiedener Gruppen. Außenrum gibt es einige Bäume, aber in der Mitte des Platzes fehlt ein schöner großer Baum für eine bessere Atmosphäre und im Sommer als Schattenspender.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen behandelt, kann jedoch aus Gründen des Urheberrechts nicht umgesetzt werden.
wird nicht umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Marienplatz in Stuttgart-Süd ist das Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens, welches das Stadtplanungsbüro Freie Planungsgruppe 7 (heute Büro FPZ) gewonnen hat. Herr Lermann als Urheber dieses Entwurfs, mit dem die Stadtverwaltung nach wie vor in Kontakt steht, möchte die Platzmitte des Marienplatzes unbedingt freihalten, um die wichtige multifunktionale Nutzung (zum Beispiel Festzelt oder Ähnliches ) zu gewährleisten.

Dadurch kann der Vorschlag nicht weiterverfolgt werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd begrüßt den Vorschlag. Er ist aufgrund der gegebenen Situation vor Ort jedoch nicht umsetzbar. Unter der Mitte des Platzes befindet sich ein Luftschutzbunker. Die Pflanzung eines großen Baumes mit entsprechend großem Wurzelwerk ist dort leider nicht möglich.

Kommentare

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Der Platz wurde bei der Umgestaltung entgrünt, damit er so ist, wie er ist...damit er sicherer und besser nutzbar wird.
Und der Erfolg der dort abgehaltenen Veranstaltungen zeigt, daß diese Maßnahme richtig war.
Die Bäume außenrum reichen vollauf.

Auch wenn ein ähnlicher Vorschlag bereits vor 2 Jahren abgelehnt wurde, finde ich ihn immer noch gut. Besonders im Sommer ist es auf dem Platz unerträglich heiß, was durch eine umfangreichere Begrünung verbessert werden könnte. Es wäre auch ausreichend, wenn man sich dabei auf die Ränder beschränkt.

Die Argumente für die Entgrünung sind nicht nachvollziehbar! Bei der zunehmenden Aufhetzung und der Stadt muss der Platz endlich etwas begrünt werden. Zwei bis drei Bäume wären ein wichtiger Schritt.

Der Marienplatz wurde anlässlich seiner Umgestaltung leider versiegelt. Eine weitergehende Begrünung wäre daher gut.

Bei der Umgestaltung seinerzeit wurde der große Fehler gemacht, fast den gesamten schönen alten Baumbestand zu fällen. Die Folge ist ein vor allem im Sommer aufgeheizter und nahezu ungeschützter kahler Platz ohne Atmosphäre und Schatten. Deshalb unterstütze ich diesen Vorschlag, denn gerade in Zeiten des Klimawandels brauchen wir noch sehr viel mehr Bäume als Schattenspender und CO2-Vernichter als bisher!

Unter dem MaPlatz befindet sich eine Bunkeranlage aus dem 2. WK.
Deshalb kann diese Betondecke in der Mitte nicht mit einem Baum begrünt werden, da dessen Wurzeln nach unten streben.
Fazit: An den Rändern des MaPlatzes sind ausreichende Bäume vorhanden und der Platz ist auch damit für die eigene Sicherheit der MaPlatz-Besucher einsehbarer.

Die Bunkeranlage ist ein Hindernis, aber man könnte wenigstens außen herum noch mehr begrünen. Der Platz ist im Sommer wirklich unerträglich heiß. Allerdings könnten (Baum-)Begründungen auch andernorts dazu beitragen, dass das Stadtklima insgesamt besser wird wie z.B. bei diesem Vorschlag hier: https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61711

Wenn man die Geschicht des Marienplatzes betrachtet, wäre ich mit dem Vorschlag vorsichtig, auch wenn mehr grün erstmal gut klingt. Erst seit das Grün dort entfernt wurde, konnte sich der Platz weg von einem fiesem Drogenumschlagplatz zu einem hippen Platz entwickeln. Mehr Grün gerne, aber hier nicht unbedingt.

Hier muss ein Wettbewerb die Dinge zurechtbiegen.
Das „südliche Tor“ zur Stadt gehört m. E. komplett überarbeitet! Auch hier hat man damals gespart.

Der Baum darf nur mit seinem Einverständnis dort gepflanzt werden. Welcher Baum will denn in diesem Lärm und Dreck und Gestank und Wassermangel 100 Jahre und mehr leben müssen?