Aufzug am/im Spitalhof Möhringen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
städtische Gebäude
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

244
weniger gut: -127
gut: 244
Meine Stimme: keine
Platz: 
1850
in: 
2021

Im Spitalhof Möhringen befindet sich das Heimatmuseum mit einer Dauerausstellung über die Geschichte des Stadtteils und temporären Sonderausstellungen. Gerade für die älteren Einwohner Möhringens sind diese Ausstellungen sehr interessant, da sie zum Teil auch Zeitzeugen waren. Viele Seniorinnen und Senioren können die Ausstellungen aber nicht besuchen, weil die Räume des Heimatmuseums im 2. und 3. Stockwerk liegen und nur über Treppen zu erreichen sind; das schaffen viele betagte Menschen einfach nicht mehr.

Auch Rolli-Fahrer und Gehbehinderte anderer Altersklassen werden somit am Besuch des Museums gehindert. Dieser Bauzustand ist nicht nur nicht mehr zeitgemäß, sondern auch diskriminierend. - Seit Jahren wird der Einbau eines Aufzuges gefordert, leider bisher ohne Erfolg. Im Interesse aller Möhringer sollte hier dringend eine Lösung gefunden werden.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Könnte man nicht das Heimatmuseum in barrierefreie Räumlichkeiten umziehen? Es wird doch sicher irgendwo in Möhringen ein Ergeschoss geben, das auch ohne teuren Aufzug für alle Menschen zugänglich ist...

Ich glaube, der Umbau eines denkmalgeschützten Hauses ist sehr teuer und steht zum Nutzen in einem schlechten Verhältnis.

Das Möhringen Heimatmuseum muss sowieso dringend überabeitet und neu gestaltet werden. In dem Zusammenhang sollte man auch die Barrierefreiheit anstreben.

@ Gustafson: gutes Argument! Ich bin wegen Rollifahrer in der Familie auch ein großer Befürworter von Barrierefreiheit, aber unter Berücksichtigung von vernünftigem Mitteleinsatz.

Wenn entsprechendes Kosten-Nutzen-Verhältnis gegeben ist bzw. im Zusammenhang mit einer ohnehin anstehenden Sanierung, dann kann man das machen, ja. Vorschlag mit Ausweichmöglichkeit in andere Räumlichkeiten ist gut und sollte geprüft werden.

Das Thema ist schon seit Jahren auf der Agenda und die Stadt sollte jetzt endlich in die Gänge kommen. Oder ist das Thema "Behindertengerechtigkeit" eine Alibi-Veranstaltung?