Ergebnis Haushaltsberatungen:
Das Neckarufer soll in Zukunft zu einem attraktiven Erholungsraum werden. Dafür sind mehrere Projekte geplant, die im Masterplan „Erlebnisraum Neckar“ zusammengefasst sind.
Im Doppelhaushalt 2022/2023 sollen beispielsweise Gutachten und Planungen für die Projekte Grünes Band am alten Neckarlauf, Neckarknie und Binnenflächen Einfahrbahn - Wasenpark beauftragt werden. Dafür wurden 3,08 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Insgesamt hat der Gemeinderat seit 2010 für den "Erlebnisraum Neckar" 54,305 Mio. Euro für Planungen sowie bauliche Maßnahmen beschlossen, die im Rahmen des Großprojekts in den kommenden Jahren weiter umgesetzt werden sollen.
Stellungnahme der Verwaltung:
Im genannten Uferabschnitt sind die Grundstücke nicht in städtischem Eigentum. Sie sind zudem nicht zugänglich, da sie als Vorhafen für die Schleuse Untertürkheim sowie als Erschließungsflächen (teilweise mit Güterbahngleisen) für die Betriebe im Hafen dienen. Teilweise haben sie Funktion als Umschlagflächen Bahn-Betrieb oder Schiff-Betrieb oder Schiff-Bahn. Ein Aufenthalt im Bereich dieser Nutzungen ist für Fußgänger und Erholungssuchende daher mit Gefahren für Leib und Leben verbunden. Solange diese Nutzungen weiter betrieben werden, können die Anregungen nicht realisiert werden.
Eine für Fußgänger und Radfahrer verbesserte Neckarquerung soll in Verbindung mit dem Projekt "Vernetzung" Untertürkheim geprüft werden. Es ist angedacht, die Brücke Inselstraße umzugestalten, so dass mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer geschaffen werden kann. Damit kann eine verbesserte Anbindung auch von Wangen an die anderen Neckarufer und somit unter anderem auch an das Neckarprojekt Lindenschulviertel entstehen. Darüber hinaus sollen die Otto-Konz-Brücken sowie die Otto-Hirsch-Brücken begrünt und zugunsten des Fußgänger- und Radverkehrs umgestaltet werden. Für letztere sind die Planungen bereits fortgeschritten, in einem zweiten Schritt sollen die Planungen für die Otto-Konz-Brücken angegangen werden. Beide Maßnahmen dienen auch dazu, den Neckar erlebbarer (Blicke von den Brücken) und die Querungen zu den anderen Ufern attraktiver zu machen.
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