Rosenstein Eisenbahnbrücke für Fussgänger

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Bad Cannstatt
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Stadt am Fluss
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Ausgabe
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doppelt

In Stuttgart wird nur noch über Radwege und Schnellstrecken für Radfahrer geredet. Fussgänger sind in der Stadt kein Thema mehr. Wer denkt an die Fussgänger, die sich nicht mehr trauen, auf dem Fussweg am Neckar zu gehen, weil das Neckarufer eine Schnellstrecke für Radfahrer geworden ist? Man geht im Schlossgarten oder Rosensteinpark lieber im Gras, weil man sich auf den Wegen nicht sicher fühlt. Müssen wir Fussgänger erst mit dem Auto in eine Gegend fahren, in der wir ungestört wandern können, wo wir die Parks, den Fluss und die Weinberge vor der Tür haben?

Die Natur hat uns den Neckar gegeben. Die Könige von Stuttgart haben uns den Schlossgarten, Rosensteinpark, Villa Berg Park, Kurpark, die Bäderstadt Cannstatt, die Wilhelma hinterlassen. Planer und Bürgermeister bewarben sich erfolgreich für Gartenschauen und bezogen den Killesberg mit ein. Sie halfen, die Parks im jetztigen Zustand zu erhalten.

Jetzt hat Stuttgart die Möglichkeit, mit der Eisenbahnbrücke wieder ein Highlight für die Stadt zu schaffen und eine Verbindung für Fussgänger vom Cannstatter Bahnhof in die Parks und in die Wilhelma zu schaffen. Wir kennen die Verzweiflung der Familien, die mit ihren Kindern am Bahnhof in Bad Cannstatt aussteigen und zu Fuss den Weg in die Wilhelma suchen.

Die fast schon zusammenhängeden Parks zu verbinden und mit der Rosenstein Eisenbahnbrücke an den Bahnhof anzuschliessen wäre eine städteplanerische Grossleistung.

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