Stellungnahme der Verwaltung:
Den Neckar mehr zu nutzen, langfristig aufzuwerten und einen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen hat sich die Landeshauptstadt mit dem Masterplan "Erlebnis Raum Neckar" bereits zum Ziel gemacht. Aus einer Vielzahl einzelner Projekte soll im Laufe der Jahre ein zusammenhängendes Freiraumsystem entlang des Flusses entstehen. Von Uferpromenaden über Sitztreppen bis hin zum natürlichen Biotop soll eine diverse Bandbreite an Vorhaben umgesetzt werden, um Stuttgart zur Stadt am Fluss werden zu lassen.
In Stuttgart-Münster wurde bereits ein Wasserspielplatz am Neckar realisiert, die beiden Projekte Neckarterrassen und Tapach-Link sind derzeit im Bau. Mit dem Baubeginn des Projektes Lindenschulviertel in Untertürkheim wird in diesem Jahr ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Masterplanes umgesetzt. Weitere Vorhaben wie der Hechtkopf in Bad Cannstatt, die Auwiesen oder das Rosensteinufer direkt im Vorfeld der Wilhelma werden in den kommenden Jahren folgen. Um die Projektideen und Visionen für den Neckar in Stuttgart Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es Zeit und Geduld. Zwischen Bundesstraßen oder Industriegebieten bietet die Uferkante oftmals nur wenig Raum für Umgestaltung und etliche zu berücksichtigende Belange machen jede Projektplanung zu einer komplexen Herausforderung. Neben der langfristigen baulichen Umgestaltung passiert heute dennoch schon einiges am, um und auf dem Fluss. Von einigen Rudervereinen, über unterschiedliche Initiativen wie der Neckarinsel bis hin zum Neckartalradweg wollen die Menschen an den Fluss. Der Masterplan Erlebnisraum Neckar setzt dieses Anliegen um. Einige Projekte sind bereits realisiert, weitere in Planung oder im Bau. Der Neckar wird wieder Stück für Stück zum Erholungsort für alle.