Neckar mehr nutzen

|
Stuttgart (gesamt)
|
  • Grünflächen, Wald, Friedhöfe
  • Fluß, See, Teich
|
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

1035
weniger gut: -79
gut: 1035
Meine Stimme: keine
Platz: 
19

Den Neckar sollte man auch mehr nutzen, es ist schade das direkt am Neckar meistens Straßen oder Industrie ist. Es wäre schöner wenn man dort in Ruhe flanieren könnte und sich die verschiedenen Generationen dort treffen können und genug Platz für alle ist.

Stellungnahmen und Beschlüsse
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde die beschleunigte Umsetzung der Maßnahme für den "Erlebnisraum Neckar" beantragt. Die Planungsprozesse sind jedoch langwierig, da umfangreiche Abstimmungen zu treffen und zahlreiche fachrechtliche Vorschriften und Auflagen zu bewältigen sind. Hinzu kommt, dass freie Stellen aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden können. Wegen der aktuellen Personalsituation können laufende Planungen nicht beschleunigt und weitere Projekte nicht begonnen werden. Die verfügbaren Planungsmittel beim Amt für Stadtplanung und Wohnen reichen für die in den Haushaltsjahren 2024 und 2025 anstehenden planerischen Aufgaben aus.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Den Neckar mehr zu nutzen, langfristig aufzuwerten und einen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen hat sich die Landeshauptstadt mit dem Masterplan "Erlebnis Raum Neckar" bereits zum Ziel gemacht. Aus einer Vielzahl einzelner Projekte soll im Laufe der Jahre ein zusammenhängendes Freiraumsystem entlang des Flusses entstehen. Von Uferpromenaden über Sitztreppen bis hin zum natürlichen Biotop soll eine diverse Bandbreite an Vorhaben umgesetzt werden, um Stuttgart zur Stadt am Fluss werden zu lassen.

In Stuttgart-Münster wurde bereits ein Wasserspielplatz am Neckar realisiert, die beiden Projekte Neckarterrassen und Tapach-Link sind derzeit im Bau. Mit dem Baubeginn des Projektes Lindenschulviertel in Untertürkheim wird in diesem Jahr ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Masterplanes umgesetzt. Weitere Vorhaben wie der Hechtkopf in Bad Cannstatt, die Auwiesen oder das Rosensteinufer direkt im Vorfeld der Wilhelma werden in den kommenden Jahren folgen. Um die Projektideen und Visionen für den Neckar in Stuttgart Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es Zeit und Geduld. Zwischen Bundesstraßen oder Industriegebieten bietet die Uferkante oftmals nur wenig Raum für Umgestaltung und etliche zu berücksichtigende Belange machen jede Projektplanung zu einer komplexen Herausforderung. Neben der langfristigen baulichen Umgestaltung passiert heute dennoch schon einiges am, um und auf dem Fluss. Von einigen Rudervereinen, über unterschiedliche Initiativen wie der Neckarinsel bis hin zum Neckartalradweg wollen die Menschen an den Fluss. Der Masterplan Erlebnisraum Neckar setzt dieses Anliegen um. Einige Projekte sind bereits realisiert, weitere in Planung oder im Bau. Der Neckar wird wieder Stück für Stück zum Erholungsort für alle.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Worüber soll man denn hier abstimmen? Umwidmung der Gewerbegebiete in Naherholungsgebiete?
Etwas genauer müssten Sie schon sein.

ran ans ufer.

Gab es nicht in der Vergangenheit Pläne dafür? Was ist daraus geworden? Warum geht das in anderen Städten und in Stuttgart bleiben solche Pläne seit vielen Jahren immer wieder stecken? Zusätzlich fehlt hier die Tradition dafür, schon lange etablierte Flanierwege gibt es am Neckar praktisch nicht.

Der alte Traum von der Stadt am Fluß bin ich geneigt zu kommentieren...m. E. ist es an dieser Passage des Neckars so gut wie unmöglich flächenhaft mehr Freizeitwert zu schaffen. Eisenbahn, Wasserstraße und Bundesstraßen brauchen diese Flächen!

Wenn man das Müllaufkommen rund um Fridas Pier sieht, weiß man was passiert wenn der Neckar zur Attraktion macht!