Prüfung und Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen für jedes Dach, das der Stadt gehört (wie Ämter, Schulen, Wohnprojekte)

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Stuttgart (gesamt)
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  • Energie, Umwelt
  • erneuerbare Energien
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

1117
weniger gut: -67
gut: 1117
Meine Stimme: keine
Platz: 
7

Wir leben sowohl in einer Klimakrise, als auch in einer Energiekrise. Dezentrale, weit verbreitete Stromproduktion gilt als maßgebliches Instrument für die Energiewende.

Die Stadt Stuttgart sollte hier mit guten Beispiel vorangehen und jedes Dach, dass direkt oder indirekt in kommunaler Hand liegt, daraufhin prüfen ob PV-Anlagen möglich wären (Statik, Sonneneinfall etc.) und bei positiver Prüfung in die Umsetzung gehen.

Bei der Umsetzung der Prüfung sollten die erhobenen Daten und Informationen (vermessene Dachflächen, Statikgutachten, erwartete Stromerträge bei unterschiedlicher PV-Ausstattung, Investitionskosten) im Besten Fall öffentlich, maschinenlesbar zugänglich gemacht werden.

Bei der Prüfung der Umsetzung sollten nicht nur (kurzfristige) ökonomische Faktoren betrachtet werden, sondern ökologische Faktoren mindest gleichwertig, wenn nicht sogar stärker gewichtet, betrachtet werden.

Kommentare

9 Kommentare lesen

Sehe ich auch so, die Stadt muss endlich eine Vorreiter-Rolle übernehmen. Und klotzen statt kleckern. Mit "geht nicht" wird das nichts mit der Klimaneutralität.
Es sollten auch Verkehrsflächen (evtl. zusätlicher Lärmschutz) und Parkplätze in Betracht gezogen werden; z. B. Parkplatz beim Inselbad, Abstellbahnhof der Bahn (der eh ein Lärmschutzproblem hat und sowieso versiegelt ist, auch Parkplätze privater Baumärkte oder Supermärkte, z.B. Bauhaus Untertürkheim.

Völlig richtig, sehe ich genauso,. Solarstrom ist sowohl klimafreundlicher, als auch unabhängig von Autokratien (solange keine Ersatzteile benötigt werden) und billiger als konventioneller Strom. Das würde der Stadt nach ein paar Jahren,wenn sich die Ausgaben amortisiert haben auch finanziell zugute kommen.

Siehe 70321

Geprüft wurde das schon, das ist ja das Problem- irgendein Grund fand sich fast immer dagegen. Diese Verhinderungsmentalität muss sich dringend ändern.

co2 freie energieerzeugung muss so einfach werden, wie der spritbonus.
da hilft es, wenn verwaltungen am eigenen objekt üben können.
super idee!
super idee!

Solarstrom ist also nach der Meinung eines Kommentators hier unabhängig von Autokratien. Ich weiß jetzt nicht, ob dieser Kommentar eventuell Ironie beziehungsweise Satire sein soll. Ich unterstelle jetzt mal, dass er ernst gemeint war. Vielleicht sollte sich dieser Kommentator einmal informieren, aus welchen Regionen die zur Produktion von Solarzellen notwendigen Rohstoffe eigentlich kommen. Nur mal so als Anregung.

Aber zum Vorschlag an sich: Ich lehne ihn grundweg ab. Abgesehen davon, dass solche Maßnahmen immens viel Steuergelder kosten, so tragen sie auch in keiner Weise etwas zur Stromversorgung bei. Es wird durch den Ausbau der PV Anlagen nicht ein einziges konventionelles Kraftwerk eingespart. Nicht eins. Schließlich produzieren diese Solarzellen ausnahmslos nur dann Strom, wenn es der Sonne gerade gefällt, zu scheinen.

Wir können mit dem nötigen Willen auch die Erneuerbaren wieder selbst herstellen und die Grundstoffe aus unkritischen Ländern beziehen.

An und für sich entspricht das der Beschlusslage des Gemeinderats, die Umsetzung wurde allerdings zu spät bekommen und geht jetzt nicht schnell genug.

Und was ist mit den zahlreichen Verwaltungsgebäuden der württembergischen Landeskirche in Stuttgart? Wäre hier nicht auch ein beispielgebendes Gebäudesanierungsverhalten der Kirchenverantwortlichen "von Gott" anempfohlen?