Opernsanierung - Übertreibung endet im finanziellen Desaster

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Stuttgart (gesamt)
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

513
weniger gut: -217
gut: 513
Meine Stimme: keine
Platz: 
655

Es ist sehr wichtig, dass Hochkultur gefördert wird.

Leider schießt unser Oberbürgermeister samt Gemeinderat mit der geplanten Opernsanierung über alle Ziele hinaus.

2014 hielt man bei insgesamt 320 Mio. die Luft an

2019 freundete sich der Kreis der Opernfreunde mit Kosten von ca. 550 Mio. + 120 Mio. + 165 Mio. Reserve an

2022 rumoren Kosten von 1,0 – 1,5 Mrd. + 200 Mio. für die Interimsoper

Von den Netto-Baukosten in Höhe von 1.200.000.000 – 1.700.000.000 Euro trägt alleine die Stadt Stuttgart 700.000 – 1.050.000.000 Euro.

Nicht beinhaltet sind Baukostensteigerungen (derzeit fast 20 Prozent pro Jahr), verdeckte Kosten, wie der Rückbau der Maker-City, Parkplätze und Baumaßnahmen an der Zuckerfabrik und anderen Orten.

Zudem sind steigende Zinsen mit 4 % greifbar, die durch die extrem lange Bauzeit die Kosten auf 2.620.000.000 Euro erhöhen, so dass der laufende Betrieb der Oper über Jahrzehnte mit jährlich 272.000.000 Euro subventioniert werden muss.

Alternativvorschläge für die überfällige Sanierung waren bisher unerwünscht; müssen aber dringend gesucht werden.

Unter dem Suchbegriff Opernsanierung finden Sie im Bürgerhaushalt den Notausgang in die Vernunft sowie hier unter "Ähnliche Vorschläge".

Kommentare

9 Kommentare lesen

Die Stuttgarter Oper und Theater sollte erstmal seine NS Vergangenheit aufarbeiten. Die Stadt Stuttgart hat es vermutlich noch nicht geschadet, die NS Geschichte aufzuarbeiten.

Zu den Kosten. Ein solches Projekt ist wirtschaftlich wenn man noch 900 Euro pro Karte bringen muss. Der künstlerische Anspruch in Ehren. Die Summe und Unterhalt ist nicht finanzierbar. Durch die gute Verkehrsverbindung braucht Stuttgart keiner Oper. Weil man sowieso nicht in Konkurrenz, zu Städte wie Berlin, Hamburg, Berlin oder Frankfurt besteht. Solche sinnlose groß Projekte müssen verhindert werden. Tausendfünfhundert Millionen ;)))

Völliger Irrsinn ist dieses Projekt. Es gibt so viele notwendige Investitionen in Bereichen die viel mehr Leute der Bevölkerung betreffen und die wichtig sind für unsere Zukunft in Stuttgart. Überall wird gespart und hier würde man das Geld ohne Verstand zum Fenster rauswerfen. Wer das Projekt befürwortet hat jeglichen Sinn für die Realität verloren.

Die Schulen hingegen bleiben unsaniert, weil man sich nicht auf Teilsanierungen einlässt und kurzfristig kein Budget zu Verfügung stellt.

Es gibt Probleme zu lösen welche noch Unsummen von Geld verschlingen werden. Schwimmbäder Turnhallen Sportplätze, ...Sportvereine, auch das ist Kultur. Brückensanierung, öffentlicher Nahverkehr (insbesondere mit den dazugehörigen Lärmschutzmassnahmen für der Anwohner!)
Viel Geld für eine Minderheit von
Theater, Oper und Ballettliebhabern.
Vielen Kleinkünstlern und Unterstützung von Veranstaltungen mit grösserem Publikum wäre damit besser geholfen.
Vorschlag: preisgünstigste Lösung für Technik und Arbeitsbedingungen suchen.
Die komplette Elbphilharmonie hat nicht soviel gekostet und stellt wohl weit mehr dar.
Ausweichquartier vielleicht Si Möhringen?
100 Mio für 5 Jahre ...50tsd/Tag!!!!

Subvention von Kultur wichtiger als
Hallenbäder, Turnhallen, ...
Trotz Corona Schliessung kein merklicher Anstieg der Selbstmordrate bei Opern und Ballettliebhabern.
Verzicht auf Interimsbau.
Egal ob 500 oder 1000 Millionen. Einfach zu viel. Sportbad hat gerade mal 45 Mio gekoste

Was ist der Vorschlag?

Sanierung des großen Baus bitte abspecken und auf die Kreuzbühne verzichten.
Die Oper ist sowieso eine aussterbende Musikgattung. Außerhalb der Premieren kommen nur noch wenige Zuschauer. Als Publikumsmagneten werden Peaches oder Harald Schmidt engagiert.
Vorschlag: macht eine reine Tanzbühne draus. Dann bekommt man wenigstens auch mal was Modernes zu sehen.

Das Geld ür die Opernsnierung fehlt dann an vielen anderen kulturellen Einrichtungen. Natürlich ist ein Opernhaus wichtig, aber " genutzt" wird es dann doch von eher wenigen Bürgern und daher sollte das Geld für die Renovierung nicht ins Uferlose gehen.

Soviel Geld für ein Projekt auszugeben, zu dem nur wenige Bürger Zugang oder auch Interesse haben , ist , vor allem hinsichtlich der Aufgaben und Probleme unserer Zeit, Verschwendung von Steuergeldern.

Ich bin schockiert! Absolute Unverhältnismäßigkeit!