Die folgenden Gedanken und Ansätze sind allesamt wissenschaftlich-ethisch belegt und begründet.
Eine unwiderrufliche Tatsache: Das Kind gehört zur Mutter, wie die Mutter zum Kind. Eine Mutter-Kind-Beziehung benötigt Zuwendung, Zärtlichkeit und Zeit. Mindestens in den ersten 2 Lebensjahren muss das Kind ständig eine vertraute Person um sich haben. Diese kann auch die Großmutter oder eine gute Tagesmutter sein, muss aber beständig sein und darf keine Wechselzeiten haben, wie in einem Kinderhort. Die emotionale Verbindlichkeit ist nicht zu ersetzen. Ganz besonders wichtig dafür sind die Jahre 0-3, aber auch noch später bis das Kind in die Pubertät kommt und erwachsen wird. Die emotionale Sättigung macht das Kind optimal fähig für ein ausgeglichenes und fähiges Leben mit Beziehungsfähigkeit. Das Kind braucht von Geburt an eine bedingungslose Annahme. Ausdruck hierfür sind nicht nur die Versorgung mit allem Lebensnotwendigen, als vielmehr wie oben genannt Zärtlichkeit, Zuwendung, Blick- und Sprachkontakt. Noch wichtiger als die Worte ist das Anlächeln mit den Augen. Das Kind braucht eine Gefühlskultur, denn die soziale und emotionale Entwicklung führt zur persönlichen Entfaltung. Dieses starke Bedürfnis beweist sich darin, dass Kinder von gestressten Eltern (Familie-Beruf) später selbst im Leben zu gestressten Personen werden.
Die heutige Ausgestaltung der Horterziehung- und versorgung nimmt keine Rücksicht auf Ethik und ist kollektiv. Wir dürfen nicht vergessen, dass im Glück der Kinder auch unser Glück liegt. Dieses nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich und auf Zukunft gerichtet betrachtet. Glück als Gelingen.
Wir stehen vor der Alternative: Repressive (unterdrückend, hemmend, entgegenwirkend) oder solidarische Gesellschaft?
Christian Morgenstern sagt: "Liebe ist Leben, das Grundgesetz von beiden ist Wahrheit!"
Papst Paul II. sagt: "Rechte Erziehung ist Beschenkung mit Menschlichkeit."
Hinweise zur Literatur:
Christa Meves: Risiko Krippenbetreuung www.christa-meves.de und www.vfa-ev.de
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