Freilichtbühne Killesberg sanieren

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Stuttgart-Nord
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  • Kultur
  • Feste und Feiern
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

649
weniger gut: -72
gut: 649
Meine Stimme: keine
Platz: 
218

Die Freilichtbühne auf dem Killesberg ist ein toller Veranstaltungsort. Allerdings ist seit Jahren eine bauliche und technische Erneuerung dringend erforderlich. Wann wird endlich investiert? Einer angemessenen Berücksichtigung des Anwohnerschutzes ist selbstverständlich ebenfalls Rechnung zu tragen. Die Attraktivität der Freilichtbühne Killesberg lebt auch davon.

Stellungnahmen und Beschlüsse
Stellungnahme der Verwaltung: 

Das historische Kleinod BÜRGER Freilichtbühne Killesberg wird durch in.Stuttgart als Betreiber im Rahmen des Auftrages als Pächter gepflegt und in Stand gehalten, so dass dort Jahr für Jahr die Besucherinnen und Besucher im Sommer besondere Konzerterlebnisse genießen können.

Folgende Maßnahmen wurden von in.Stuttgart seit 2014 ergriffen:
Im Besucherbereich der Erhalt der Stützmauer, neue (dem Denkmalschutz entsprechende) Holzsitzbänke im Auditorium, der Optik entsprechende Holzkioske zur Verpflegung des Publikums, zusätzliche Geländer für die Besucherinnen und Besucher, Anlegen der Schotterflächen inkl. der Sitzmöglichkeiten und neue Block- und Notausgangsbeschilderung.
Im Bühnenbereich die Erneuerung Bühnenkonstruktion (Holz und Fundamente), Bau eines fest überdachten Außenbereichs Backstage, Büros in Holzbauweise, regelmäßige Instandhaltung des Backstagebereichs, regelmäßige Malerarbeiten, Sanierung des Nasszellenbereichs in den Garderoben, neue Möbel in den Garderoben, LED-Beleuchtung und energiesparende Radiatoren Backstage.
Im Betrieb der Freilichtbühne neue Sicherheitsbeleuchtung inkl. Batterieanlage, Einbau einer Videoüberwachung, um möglichen Vandalismus zu ermitteln, neue WLAN-Kreise für Ticketscan, Neubau eines festen Veranstalter-Büros in Holzbauweise und neue Schließungen an den Toren.
Dafür wurden mehr als eine halbe Million Euro investiert. Unabhängig davon erfolgen regelmäßige Pflegearbeiten des Grüns und der Wasserabläufe.

Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Nord befürwortet den Vorschlag einstimmig.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Ja endlich mal wieder Leben, Freilichtkonzerte in Feuerbach! Killesberg, Festplatz, etc. es war so schön, als der Feuerbach noch gelebt hat. Feuerbach verkommt zu einem Vorstadtbezirk mit überbordender Kriminalität, gesichtlosen Wohngettos oder neudeutsch "Wohnquartieren", immer mehr geschlossenen Geschäften und unzähligen Barbershops.

Im Prinzip eine schöne Idee. Aber bitte mit strengen Auflagen was die Lautstärke und Bässe angeht! In den letzten Jahren ist es bei Freiluftkonzerten immer unerträglicher geworden, wenn man abends seine Ruhe haben will.

In der Stadt wohnen und die Ruhe wie auf dem Land? Mit dem eigenen PkW von der Haustür zur Schule und direkt ins Geschäft. Und immer nur "not in my backyard" geht nun mal nicht. Wem das nicht passt, dem steht es frei aufs Land zu ziehen. Aber dann nicht beschweren, wenn die Entfernung stört und die Action der Stadt fehlt. Bitte nicht immer nur reglementieren. Mal gelassen auch etwas ertragen und zugestehen, das gilt für alle gleichermaßen.

Sanieren ist OK. Was hat das mit Ruhestörung zu tun? Ab 23h sollte dann aber jedes Konzert zu Ende sein. Bis dahin kann man es "ruhig" auch mal krachen lassen. Was die Lautstärke angeht gibt es Regeln die eingehalten werden müssen. Es müssen ja nicht gleich 120dB sein ;-)
Ach ja, es soll Leute geben, die müssen morgens um 6h zu arbeiten anfangen. Deswegen ist gegenseitige Rücksicht und Verständnis sehr wichtig.

Ganz toller Vorschlag, denn ich finde das eine der schönsten Locations für sommerliche Open Air Konzerte. Rücksicht nehmen für die Anwohner muss sein, geht aus meiner Sicht ganz einfach durch entsprechende Planung der Veranstaltungen, wie oben schon beschrieben