Stellungnahme der Verwaltung:
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich vorgenommen, mehr für die Förderung des Radverkehrs zu unternehmen. Grundlage dafür ist der Zielbeschluss des Gemeinderats "Stuttgart zu einer fahrradfreundlichen Stadt machen" aus dem Jahr 2019. Damit ist insbesondere auch ein Ausbau der städtischen Hauptradrouten verbunden. Neue (Rad-)Verkehrsanlagen werden dabei grundsätzlich nach dem anerkannten Stand der Technik gemäß der Rechtsgrundlagen und technischen Regelwerke geplant und darüberhinaus finden eigene Stuttgarter Qualitätsstandards Berücksichtigung. Dazu zählt insbesondere, dass der Radverkehr möglichst sowohl vom Fußverkehr als auch vom Kfz-Verkehr getrennt und auf eigenen Anlagen geführt werden soll.
Das bestehende Radverkehrsnetz ist jedoch historisch gewachsen und entspricht im Bestand noch nicht den selbst gesetzten Standards. Der Neu- und Umbau eines eigenständigen Radverkehrsnetzes benötigt Zeit für Planung, Beteiligung und Bau und kann daher nur schrittweise auf der Straße sichtbar werden. In Vaihingen wurden zuletzt eigenständige Radverkehrsanlagen in der Industriestraße eingerichtet. Auch die Verbindung von Vaihingen in die Stuttgarter Innenstadt entlang der Hauptradroute 1 wurde durch die Einrichtung von Radfahrstreifen in der Böblinger Straße, Rottweiler Straße und Kaltentaler Abfahrt verbessert. Radverkehrsanlagen in der Heßbrühl- und Liebknechtstraße werden zurzeit im Zusammenhang mit der Neubebauung im Synergiepark vertieft geplant. Des Weiteren wurde in der Möhringer Landstraße und Vaihinger Straße (Hauptradroute 10.2) eine Planung durch den Gemeinderat beschlossen, welche eigene Radwege zur Vernetzung von Vaihingen und Möhringen vorsieht.
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