Bebauung des Rilling-Areals am Neckar mit Sozialwohnungen

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Bad Cannstatt
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  • Wohnungsbau, Wohnen
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

503
weniger gut: -175
gut: 503
Meine Stimme: keine
Platz: 
568

Das Grundstück der ehemaligen Sektkellerei Rilling in Bad Cannstatt bietet sich optimal an für den Bau von bezahlbarem Wohnraum, möglichst in Form von Sozialwohnungen. Diese werden dringend benötigt und nicht kostspielige kulturelle "Leuchtturmprojekte"

Kommentare

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vollkommen richtig, mehr Sozialwohnungen, um Heterogenität der Stadtbevölkerung zu erhalten und auch Geringverdienern das Wohnen in der Stadt zu ermöglichen.

Auf das Rilling Areal soll doch das Konzertforum kommen. Gerade die Neckarvorstadt braucht für die Heterogenität sicher keine Sozialwohnungen. Sie gehört zu den ärmsten Stadtteilen Stuttgarts (laut Sozialmonitoring). Von daher wäre das Konzertforum für die Heterogenität besser geeignet.

Da widerspreche ich. Gemischte Nutzform mit Sozialwohnungen und Eigentumswohnungen, sowohl für Familien als auch für Einzelpersonen oder Rentner und am besten noch einige wenige gewerbliche Einheiten gerne. Aber Ballung von sozial schwachen Menschen auf einen Ort halte ich für fragwürdig. Es muss eine gute Durchmischung her. Alle müssen raus aus ihrer Bubble.

Die "gute Durchmischung" sieht heute am Beispiel der Bebauung Kreuznacherstrasse (Tarrot-Areal Cannstatt) durch das Siedlungswerk im Jahr 2012 ungefähr so aus, dass die Eigentümer/Mieter nur mit dem Auto die Häuser verlassen, selbst um die 100m zum Cannstatter Carre zu überwinden. Man sieht nur die Bewohner des gleichzeitig erbauten Alten-und Pflegeheimes zu Fuss gehen.

Naja, ein Konzerthaus wird dringend gebraucht - Kunst, Kultur und Begegnung brauchen genauso Raum wie Wohnen und Gewerbe. Dies gegeneinander ausspielen zu wollen (vgl. Zitat "Leuchtturmprojekte") führt zu nix.

Aber ja, an dieser Stelle wäre tatsächlich Wohnen irgendwie sinnvoller als das Konzerthaus, zumal die Anreise und das Parken der Besucher beim aktuellen Planungsstand alles andere als sinnvoll geregelt ist. Ob es allerdings Sozialwohnungen sein müssen, kann man durchaus hinterfragen.

Bezahlbares Wohnen in Form von gemeinschaftlichem Wohnen sollte insgesamt mehr gefördert werden. Die Nachfrage ist da und die gesamte Gesellschaft kann davon profitieren.

Das Gebiet der Neckarvorstadt braucht dringend eine Aufwertung. Es ist sehr dicht bebaut mit überwiegend günstigem Wohnraum. Wir brauchen Cafés, Gastronomie, Einzelhandel und Freiraum hier in der Neckarvorstadt. Im Konzept des Konzerthauses ist das alles drin, plus Proberäume,....Das brauchen wir hier. Hier gibt es nichts außer Wohnungen.

Ein Konzerthaus mit Mehrfachnutzung wertet die Cannstatter Vorstadt unbedingt auf und vermeidet damit auch eine Ghetto-Bildung. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Neckarvorstadt haben eine solche Aufwertung verdient.

Versteh ich gar nicht, die ganzen Konzerthäuser sind doch schon in Bad Cannstatt?

Die Leute hier brauchen weder noch. Viel dringender waeren Einkaufsmöglichkeiten die hier gar nicht vorhanden sind.

Dass sich das Grundstück optimal für kostengünstigen Wohnungsbau eignet kann bezweifelt werden. Wer das meint, sollte sich die vorhandene Baumasse samt Kellern mal ansehen. Der Vorschlag für ein Konzerthaus geht auf diese Probleme ein und vermeidet viel unnötigen Abbruch. (Wir reden doch immer von nachhaltiger Planung...) Ich glaube auch, dass der Standort für ein Konzerthaus gut ist und das Projekt Bad Cannstatt und der Neckarvorstadt gut tut.