Verzicht auf Bebauung des Rosensteinquartiers

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Stuttgart-Nord
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  • Stadtplanung, Städtebau
  • Stuttgart 21
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

319
weniger gut: -333
gut: 319
Meine Stimme: keine
Platz: 
1404

Unabhänging davon, ob das Gleisgebirge demoliert werden darf oder nicht (s. derzeit gültiges Allgemeines Eisenbahngesetz) , ist die Bebauung des Rosensteinquartiers absolut kontraproduktiv. Die Innenstadt ist in den immer heißeren Sommermonaten dringend auf Frischluftzufuhr angewiesen. Gebäude auf dem Gelände der Gleisanlagen würden diese massiv beeinträchtigen . Es gibt dutzende Möglichkeiten, die Mrd € Erschließungskosten besser anzulegen (sofern das Geld überhaupt vorhanden ist).

Kommentare

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Sparidee? Im Gegenteil! Das käme für die Stadt einem Milliardenverlust gleich.

Falls es sich noch nicht rumgesprochen hat: S21 ist kein Bahnprojekt, es ist ein Immobilienprojekt. Wenn die Bebauung scheitern sollte (was ja durchaus wegen des aktuell in der Verhandlung stehenden Allg. Eisenbahngesetzes noch im Raum steht), wäre das der finanzielle Ruin für viele, vor allem für die Stadt.

@SDWAN bei den bisherigen Ausgaben der Stadt handelt es sich um sogenannte Sunk Cost. Politiker denken oft nicht betriebswirtschaftlich sondern politisch. Jetzt wurde bereits Geld ausgegeben also muss ich noch mehr Geld ausgeben. Man weigert sich rational zu denken und die Fehlinvestition einzugestehen. Man wirft gutem Geld schlechtes hinterher. Die Ausgaben wurden bereits vor mehr als einem Jahrzent getätigt und Stuttgart ist nicht pleite. Die notwendigen Milliarden zur Entwicklung des Baugebiets haben wir nicht (s. auch weitere Milliarden für Oper etc). Es geht also nur über nassiv Schulden machen. Die Erlöse aus dem erkauf werden die Ausgaben nicht decken. Es ist politischer Wille, das Bauland nicht zu Höchstpreisen an die Stuttgarter Finanzelite zu verkaufen. Die Mieten solken bezahlbar bleiben, Rosenstein soll kein Wohnquartier der Superreichen werden. Es wird also im Verlust enden. Deshalb isg es wirtschaftlich durchaus vernünftig dem schlechten Geld nicht weiter gutes Geld hinterher zu werfen. Zumal Wohnungen schon heute fehlen und wir mit unserem Geld heute schon bauen könnten. An den Flächen liegt es nicht. Der Vorschlag ist deshalb wirtschaftlich vernünftig.

Wir brauchen zudem weiterhin ein funktionierenden Bahnanschluss unseres Verkehrsknotenpunktes/Wirtschaftszentrums (etc.) Stuttgart. Dies ist mit S21 nun mal nicht mehr möglich. Daher klimagerechten Schienenanschluss erhalten und Leerstände (Wohnungen und Büros) ausbauen, (um)nutzen, sanieren und sinnvoll erweitern, ohne wichtige Grünflächen zu bebauen. Das geht, wenn man will!

Die dichte Bebaung des vorhandenen Gleisfeldes durch das geplante Rosensteinquartier verschlechtert erheblich die Klimasituation in Stuttgart. Alle Klimatologen warnen vor der Erhitzung der Innenstädte durch den Klimawandel. Das betrifft auch dieses Roensteinquuartier.
Aus Vernunftgründen sollten nur die Teile des Quartiers bebaut werden, die nicht unmittelbar das Gleisfeld betreffen. Durch den Erhalt des Gleisfeldes kann die viel zu geringe Kapazität des Murksprojekts S21 ausgeglichen werden und die Anbindung der Gäubahn an die Innenstadt erhalten bleiben. Die Bahn müßte Teile des Geländes wieder zurücknehmen. Durch diesen Rückkauf und die nicht notwendigen Kosteen für den Gleisabbau und die Erschließung des Geländes ergeben sich erhebliche Einsparungen für die Stadt Stuttgart. Wer glaubt, dass hier günstiger Wohnraum geschaffen werden könnte, irrt gewaltig.

In Anbetracht der durch die Landesregierung und Bundesregierung verursachten massiven Wohnungsnot in Deutschland und insbesondere in Stuttgart, ist dieser Vorschlag absolut abzulehnen!

Nicht nur Stuttgart ist auf jedes einzelne Haus und jede einzelne Wohnung, die neu gebaut wird, dringend angewiesen um die derzeitige Wohnungsnot zumindest ein klein wenig zu lindern. Deshalb sollten alle aber auch wirklich alle Möglichkeiten, Wohnraum neu zu schaffen oder bestehenden Wohnraum zu erweitern, genutzt werden.

Die wenigen Wohnungen die dort entstehen würden, können die Wohnungsnot überhaupt nicht ausgleichen. Das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Insofern stimme ich dem zu: Es wäre besser die grüne Fläche zu erweitern und einen richtigen Central-Park nach dem Vorbild New-York zu errichten. Das würde die Lebensqualität von Stuttgart erhöhen.

ist kein Sparpojekt

Wenn das Gebiet aus Klimagründen nicht bebaut werden kann, müßte das Gelände durch die Bahn zurückgekauft werden. Damit käme ein erheblicher Betrag in die Stadtkasse und der Bahnverkehr (insbesondere die Gäubahn) könnten weiter bis zum Hauptbahnhof fahren.

Ein funktionierender Bahnknoten für alle ist deutlich wichtiger, als ein paar Wohnungen für einige wenige. Auch die Idee einer großen Grünfläche würde der Allgemeinheit zu Gute kommen.
Eine sinnvolle Strategie zur Umnutzung leer stehender Gebäude und Gewerbeimmobilien zu Wohnraum wäre hier besser als eine Bebauung des Rosensteinviertels.