Stellungnahme der Verwaltung:
Mit dem Zielbeschluss des Gemeinderats von 2019 „Stuttgart zu einer Fahrradstadt zu machen“ hat die Stadtverwaltung den Auftrag, den Anteil der Radfahrenden auf 25 % der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und das Radfahren in Stuttgart weiter zu fördern.
Damit verbunden ist auch die Aufgabe, beim Ausbau des Radverkehrs die subjektive Sicherheit zu berücksichtigen. Neben dem Bau neuer Radverkehrsanlagen ist eine der Hauptaufgaben, die bestehende Infrastruktur zu verbessern und mit einem besseren und sicheren Angebot den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern.
Dass eine gute Radverkehrsanlage, also z.B. Radwege, Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder Fahrradstraßen, den Radverkehr attraktiver machen, konnten wir nicht zuletzt an der Hauptradroute 1 in der Böblinger Straße (Kaltentaler Abfahrt) nachweisen. Seit der Einrichtung eines Radfahrstreifens mit einer Breite von 2 m (vorher Schutzstreifen mit ca. 1,5 m) ist die Zahl der Radelnden an diesem Teilstück angestiegen.
Im letzten Jahr wurden mit 39 Radverkehrsprojekten, davon 19 im Hauptradroutennetz, rund 6,2 km Radwege verbessert oder neu gebaut, wie z.B. neue Fahrradstraßen in der Möhringer Straße, Burgenlandstraße oder der Forststraße/Breitscheidstraße, wofür der Baubeginn aktuell für Ende 2025/Anfang 2026 geplant ist. Aktuelle Projekte derzeit sind auch der Ausbau der Hauptradroute 2 und die Schaffung weiterer Fahrradstraßen z.B. die Burtenbachstraße in Stammheim.
Weitere Informationen zu Maßnahmen der Rad- und Fußverkehrsförderung sind in unserem Fuß- und Radbericht 2023 zu finden. Eine aktualisierte Version des Fuß- und Radberichts der Landeshauptstadt ist für November 2025 vorgesehen.
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