Lärmbelastung in Hohenheimer Straße (zwischen Olgaeck und Bopser) - Tieferlegung der Stadtbahn und Schaffung von Fahrradwegen und Begrünung

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Stuttgart-Mitte
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  • Verkehr
  • Lärm
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

347
weniger gut: -260
gut: 347
Meine Stimme: keine
Platz: 
1264

Die Hohenheimer Straße in Stuttgart-Mitte ist geprägt durch Wohngebäude, die großteils mit ihren schönen Altbaufassaden bestechen. Allerdings gehört die Hohenheimer Straße auch zu den größten Lärmschwerpunkten der Stadt. Im Rahmen der Lärmkartierung der Stadt Stuttgart aus dem Jahr 2022 wird die Hohenheimer Straße als einzige Straße der Innenstadt mit Priorität 1 gelistet. Nachts liegt die Lärmbelastung durch den Straßenverkehr und die Stadtbahn jeweils bei über 60 dB und damit im gesundheitsschädlichen Bereich.

Von einigen Anwohnern wird der hochfrequente Lärm durch das Quietschen der Stadtbahn in den Kurven als besonders störend empfunden. Eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität in diesem Bereich könnte durch eine Tieferlegung der Stadtbahngleise zwischen dem Olgaeck und dem Bopser erzielt werden. Die Tieferlegung könnte nach der Abzweigung der U15 erfolgen.

Dies hätte neben dem Wegfall des Lärms durch die Stadtbahn den Vorteil, dass die Straße in die Mitte wandern könnte. Dadurch entstünde rechts und links Raum für Begrünung und Fahrradwege. Der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad auf dieser Strecke würde dadurch attraktiver, was das Verkehrsaufkommen senken könnte.

Eine ebenfalls diskutierte Tieferlegung der B27 macht wohl eher weniger Sinn, da die Straße trotzdem erhalten bleiben müsste, um sämtliche Nebenstraßen zu erreichen.

Kommentare

11 Kommentare lesen

zum einen ist der Lärm des Strassenverkehrs dann noch da und man hätte mal wieder eine Baustelle über mehrere Jahre, aber das ist man ja gewohnt

@W.Raible: bei bergmännischer Bauweise (falls möglich) wäre oben keine Beeinträchtigung.

Die schlimmste Stelle für Radfahrer ist im Bereich der Haltestelle Olgaeck. Wenn schon tieferlegen, dann gleich bis zum Charlottenplatz. Alles andere macht keinen Sinn.

Oder die Autos tieferlegen...

Ich freue mich auch schon auf nochmal 3 Jahre Baustelle :-(
Und wer soll die Baufirmen finden um das umzusetzen. Der B14-Deckel wartet schon seit fast 10 Jahren.

10 Jahre Planung (Kapazitätsprobleme) 10 Jahre Umsetzung und Milliardenkosten
Stuttgart kann einfach keine Grossprojekte

Zusammenfassung mit 81339 und 80430

@PS33469 Guter Gedanke. Es muss aber nicht unbedingt eine neue Magnetschwebebahn sein. Die Hamburger Hochbahn kommt beispielsweise auch mit herkömmlichen Gleisen aus. Auch in anderen Großstädten wie Berlin und Amsterdam hat die Überführung von Bahnstrecken positive Auswirkungen auf den Verkehr.

Wird mit der Kapazitätserhöhung der U6 auf Dreifachtraktion eh kommen. Dann darf sie nämlich nicht mehr im Straßenraum fahren und Stuttgart bekommt endlich BEINAH seine erste U-Bahn-Linie.

Ich glaube nicht, dass das geht, denn die Stadtbahn müsste dann ja nach dem Abzweig erstmal Köpfer-mäßig abtauchen um dann wieder aufzusteigen (dto. in Gegenrucgtung) also Achterbahnmäßig aus dem Charlottenplatz aufgetaucht zum Olgaeck, dann wieder abgetaucht, um am Bopser (oder wo sonst dahinter?) wieder aufzutauchen. Das wäre ein Ritt mit der Stadtbahn, liebe SSB halten Sie Spucktüten bereit.