Vermeidung von Kreuzungseinfahrt Olgaeck bei Rückstau

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Stuttgart-Mitte
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  • Verkehr
  • Fußgängerüberweg
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

299
weniger gut: -93
gut: 299
Meine Stimme: keine
Platz: 
1493

Jeden Tag während der Stoßzeiten fahren Kfz (vor allem stadteinwärts) bei Grün in die Kreuzung Olgaeck ein, obwohl der Rückstau vom Charlottenplatz es ihnen nicht ermöglicht, auf der anderen Seite wieder aus der Kreuzung auszufahren. Ich kanns ja auch nachvollziehen, es ist schwer einsehbar, und man will eben bei Grün rüberkommen. Aber es verursacht nur Stress und Probleme:

- Einerseits bekommt dann die andere Seite Grün, sie kann aber nicht fahren, und hupt genervt los. Passiert vielfach täglich.
- Andererseits führt es aber auch dazu, dass die Fußgänger, die von der Ecke Charlotten-/Olgastraße (also der Seite vor dem Laden "Gabriele Lutz") über die Charlottenstraße wollen, trotz Grün nicht gehen können (Kinderwagen) oder sich zwischen den - gestressten und stets abfahrbereiten - Autos durchschlängeln müssen.

Es müsste doch eine Technologie geben, die die Grünphase am Olgaeck früher unterbricht (für alle Seiten), wenn die Charlottenstraße vom Charlottenplatz bis in die Olgaeckkreuzung hinein rückstaut. Das muss doch sogar einfach umrüstbar sein. Wenn dazu noch der Schriftzug "Rückstau" oder "Rot wegen Rückstaus" o.ä. erscheint, verstehen das die Leute doch.

Ich habe die Maßnahme bei Fußgängerüberweg einsortiert, weil die aus meiner Sicht den größten Nachteil haben, sogar gefährdet sind, und selbst überhaupt nichts zum Problem beitragen. Aus meiner Sicht ist es aber auch eine Maßnahme für Autofahrer, weil sich ja niemand gern von anderen anhupen lassen will, weil er in die Kreuzung eingefahren ist, bevor er den Rückstau gesehen hat. Es gibt ab und zu Kfz, die weitsichtig gelenkt werden (oder eben die Kreuzung gut genug kennen) und _nicht_ einfahren, aber die werden dann von den Autos hinter sich angehupt, weil sie bei Grün nicht fahren. Auch dagegen würde die Maßnahme helfen.

Kommentare

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Sie haben sehr recht! Da muss eben ein Blitzer hin. Wenn klar ist, dass man geblitzt wird, sofern man bei Rot auf der Kreuzung steht, wird sich das Verhalten der Autofahrenden schlagartig ändern.

In Äqypten gibt es den Tatbestand "Hupen ohne Gefahrensituation", da ist dann mindestens für einen Monat der Lappen weg. Vielleicht sollte man hierzulande auch mal über eine entsprechende Reform des Bußgeldkataloges nachdenken.

Stevo, definieren sie "Gefahr".:)
Manche haben so einen roten Kopf, dass Hupen wahrscheinlich das gesündeste Ventil für alle ist :D

@Manfred: Roter Kopf: siehe mein Vorschlag Nr. 81113, reduziert u.a. Stress und Aggressionen.
Gefahrensituation: eine bedrohliche Lage für Leib und Leben.

Ich wüsste nicht, wie ein Blitzer ergo eine Radarfalle stehende Vehikel erfassen sollte, ohne zuvor Eingriffe ins Raum-Zeit-Kontinuum vorzunehmen.
Wie wäre es alternativ mit videoüberwachten Kreuzungen wie dieser am Olgaeck?
Ein Hinweisschild darauf würde viele Autofahrer davor abschrecken, ungeduldig trotz Platzmangel in die Kreuzung zu drängen, und sich vielleicht sogar an die ein oder andere Fahrstunde zurückerinnern lassen, in der man hoffentlich gelernt hat, dass es für alle Beteiligten von Vorteil ist, nur dann bei Grün die Kreuzung zu passieren, wenn am Ziel der Überquerung genügend Platz für das eigene Fahrzeug übrig ist.
Sollte es, und das passiert nicht gerade selten an solchen Brennpunkten, doch mal zu einem Unfall kommen, lässt sich der Verursacher anhand der Videoaufzeichnungen schnell ermitteln, was wiederum die polizeiliche Arbeit erleichtern würde.

tk0711, haben Sie die Maßnahme gelesen? Ich schlage überhaupt keinen Blitzer vor. Der adressiert das Symptom, nicht die Ursache.