Den Bereich in der Breitscheidstraße beim Olly-West Spielplatz für PKW sperren

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Stuttgart-West
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  • Verkehr
  • Durchfahrverbote
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

383
weniger gut: -203
gut: 383
Meine Stimme: keine
Platz: 
1076

Der nun seit ca. 2 Jahren eröffnete Spielplatz Olly-West bei dem ehemals Olga-Areal erfreut sich großer Beliebheit. Mitunter auch, weil die Kinder weiterhin den älteren Spielplatz gegenüber auf der anderen Seite der Breitscheidstraße, gerne nutzen. Das Problem ist die PKW-Straße dazwischen. Viele Kinder (mitunter meine) beobachte ich, wie sie plötzlich unbedarft sich frei fühlend auf die andere Seite rennen möchten, ohne auf die Straße nach Autos zu schauen. Und das sollten sie auch dürfen, denn das Angebot ist da und der Platz, wieso sich stören lassen und das Spiel unterbrechen? Es würde niemanden schaden, hier den kleinen Bereich abzupollern und für PKW zu sperrren, Nach kurzer Zeit werden die Autofahrer:innen ihre neuen Routen finden. Ein Chaos bleibt aus, wie bei so vielen anderen Projekte der Verkehrsberuhigung, wie z. B. der Superblock West zeigt. Der Gewinn für die Menschen und den Platz wäre überragend!

Kommentare

6 Kommentare lesen

Eine kleine Maßnahme mit großem Sicherheitsmehrwert für unsere Kinder.

Das mag ein Gewinn für die direkten Anwohner sein und vielleicht auch für die spielenden Kinder. Gar keine Frage. Es ist allerdings überhaupt kein Gewinn für die Autofahrer, die diese Straße nutzen und für die Anwohner der anderen Straßen, die bei einer entsprechenden Sperrung dann den Verkehr umso mehr spüren. Es ist wieder mal ein typischer Vorschlag, wo jemand nur an sich selbst denkt und nicht ein paar Zentimeter weiter. Das meine ich im konkreten Fall hier nicht mehr unbedingt als Vorwurf. Das ist menschlich.

Wir alle waren mal Kinder. Auch ich. Und ich habe von meinen Eltern sehr früh beigebracht bekommen, wann, wo und vor allem wie ich eine Straße überquere. Und das hat erstaunlicherweise auch super bei mir geklappt. Und bei jedem anderen Kind, in meinem Alter. Warum sollte das bei ihrem Kind nicht klappen?

Wer in einer Großstadt lebt, lebt mit Straßen und Verkehr. Hier ist es wichtig, Kinder frühzeitig das richtige Verhalten im Straßenverkehr beizubringen. Einfach unbedarft über die Straße zu einem anderen Spielplatz zu laufen, ist in einer Großstadt nun mal nicht nur nicht möglich, solch ein Verhalten ist auch höchst gefährlich.

Selbst bei Umsetzung des Vorschlags betrifft dies ja nur diese eine Stelle. Und dann kann ich nur hoffen, dass ihre Kinder an jeder anderen Straße sich dann wieder erinnern, wie man eine Straße überquert.

Natürlich lernen Großstadtkinder, an der Straße stehenzubleiben. Wenn aber zwischen zwei stark frequentierten Spielplätzen ein Stück Straße gar nicht mehr aussieht wie eine normale Straße, da der Bürgersteig abgesenkt ist, der Boden einen andersfarbigen Belag hat und dort Stadtmöblierung (Sitzhocker) steht, darf man sich nicht wundern, dass es hier zu Missverständnissen kommt. Noch dazu sind auf beiden Spielplätzen oft Gruppen der umliegenden Kindergärten und Schulen unterwegs. Die Fachkräfte überlegen schon zweimal, ob sie sich den Stress antun. Und das Argument "die Kinder müssen sich an die Stadt anpassen, und nicht die Stadt sich an die Kinder" greift schon arg kurz.

Wir sind dort auch oft-und haben da keine Probleme, da wir die Kids im Blick haben und klare Regeln für das Wechseln des Spielplatzes haben. Eventuell eine Ampel könnte ich mir da gut vorstellen. Die dann bei Betätigung des Knopfes für die Fußgänger grünt…

@pdv
Danke an dieser Stelle für Ihre zahlreichen Kommentare.
Nahezu immer, wenn ich negative Kritik Ihrerseits lese, weiß ich, dass der Vorschlag unterstützenswert ist. :-)

Irgendwas muss da auf jeden Fall passieren. Ein Zebrastreifen, künstliche Abbremsung etc.
So ist das wirklich tierisch gefährlich.