Der Marienplatz soll wieder grüner werden

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Stuttgart-Süd
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

1066
weniger gut: -71
gut: 1066
Meine Stimme: keine
Platz: 
3

Der Marienplatz in Stuttgart ist ein bedeutender sozialer Treffpunkt für Menschen jeden Alters, sowohl an Wochenenden als auch unter der Woche. Insbesondere an sonnigen Tagen wird der Platz von vielen Besuchern frequentiert, die es sich auf dem harten, grauen Beton bequem machen müssen. Die Wärme, die der Boden im Sommer speichert, führt allerdings zu einem unangenehmen Aufenthalt, da es an geeigneten Schattenspendern mangelt. Diese Bedingungen wirken sich nicht nur auf die Passanten aus, sondern auch auf die Betreiber des Wochen- bzw. Bauernmarkts, die unter den extremen Temperaturen zu leiden haben.

In Anbetracht dieser Herausforderungen wäre eine Begrünung des Marienplatzes empfehlenswert. Das Pflanzen von Bäumen würde nicht nur dazu beitragen, den Platz optisch aufzuwerten, sondern auch für ein angenehmeres Klima zu sorgen. Zudem könnten Sitzgelegenheiten um diese Bäume herum installiert werden, um den Besuchern eine komfortablere Möglichkeit zu bieten, sich auszuruhen und den Platz zu genießen. Solche Maßnahmen würden nicht nur die Aufenthaltsqualität erhöhen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl im Herzen Stuttgarts stärken. Daher ist es wünschenswert, dass die Stadt Stuttgart die Idee in Erwägung zieht, den Marienplatz durch eine nachhaltige Begrünung und verbesserte Sitzmöglichkeiten aufzuwerten.

Stellungnahmen und Beschlüsse
Stellungnahme der Verwaltung: 

Die aktuelle Gestaltung des Marienplatzes wurde 2003 fertig gestellt und basiert auf einem gewonnenen Wettbewerb durch die Freie Planungsgruppe 7. Daher müsste bei einer Umgestaltung des Marienplatzes auch das Urheberrecht berücksichtigt werden. Zudem ist der Marienplatz der Hauptveranstaltungsort in Stuttgart-Süd und gerade die Fläche zwischen den als U gruppierten Kastanien ist multifunktional und flexibel nutzbar. Große Teile des Marienplatzes sind unterbaut. Einfacher umsetzbar wäre eine zusätzliche Begrünung in den umliegenden Straßen, wie z. B. der Böheimstraße, der Tübinger Straße oder der Jella-Lepman-Straße. Die Planungen dazu befinden sich allerdings noch im Vorplanungsstatus.

Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Süd unterstützt den Vorschlag und verweist auf die Vorschläge des Bezirksbeirats zum Doppelhaushalt 2026/27.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Sehr gut. Am besten mit regionalen Pflanzen, damit der ökologischer Wert für Wildbienen, Schmetterlinge und Co auch hoch ist.

Es war bei der Neugestaltung des Platzes schon völlig unverständlich, wie eine Stadtplanung so eine "Steinwüste" bauen konnte. Nachbesserungen sind dringend erwünscht!

Sehr gut. Ja, der Marienplatz braucht auf jeden Fall Grün. Nicht nur, weil es im Sommer zu heiß wird, sondern auch, um die schlechte Luft aus der Hauptstätter Str. auszugleichen. Die Wirkung auf Erwachsene und Kinder wäre enorm, da es ein wichtiger Platz für die ganze Stadt ist.

Schaut Euch doch mal Bilder von der Zeit um 1900 an, da war noch reichlich Grün!

ja, vor der Sanierung gab es viel Grün - hässliches immergrünes Gebüsch hinter Betonmauern mit Ratten-Rennstrecken dazwischen; finster, unübersichtlich und unheimlich ...
Und von Anfang an gab es Beschwerden über die Neugestaltung des Marienplatzes. Und allen Unkenrufen zum Trotz wird der Marienplatz angenommen. Die Menschen "müssen" sich nicht auf den Boden setzen, sie setzen sich auf den Boten, weil sie dort sein möchten. Was würden in diesem Fall ein paar Bänke dazwischen nützen: 10 % der Bersucher:innen (wenn überhaupt!) hätten einen etwas komfortableren Sitzplatz.
Ich liebe Bäume und Grün, wenn möglich auch auf dem Marienplatz und nicht nur rundum (wobei diese Kiesflächen am Rand wirklich schöner gestaltet werden könnten). Die vielfältige Nutzung des Platzes sollte allerdings weiterhin möglich sein.

Super Idee!! Bitte auf jeden Fall umsetzen.

Sehr gute Idee. Wir brauchen nicht noch mehr Betonflächen.