Galeria Kaufhof Umnutzung: 15.000 m² partizipativ gestalten

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Stuttgart-Mitte
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  • Stadtplanung, Städtebau
  • städtische Gebäude
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

481
weniger gut: -189
gut: 481
Meine Stimme: keine
Platz: 
633

Die Umnutzung der Galeria muss in einem partizipativen Prozess geschehen. Die Stadtverwaltung soll im Gebäude einen dauerhaften Informations- und Teilhabekiosk mit Workshopraum einrichten. Die Bürgerinnen und Bürger von Stuttgart haben die Chance auf 15000 m² Raum in der Innenstadt, der auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Innovation, Kultur und öffentliche Verwaltung können zusammen gedacht werden.
Partizipation sollte über die übliche Konsultationsebene hinaus auch Gestaltungs- und Entscheidungsmöglichkeiten beinhalten.

Die Vorteile sind nicht nur, dass ein Angebot geschaffen wird, das genau den Bedürfnissen der Stuttgarter entspricht und somit keine unnötigen Ausgaben verursacht, sondern auch, dass die aktive Beteiligung an der Gestaltung eines Raumes eine viel höhere Resonanz bewirkt und die Stadtgesellschaft nachhaltig aktiviert. Dem Rechtsruck kann so schon auf der kleinsten Ebene Einhalt geboten werden. Der Zusammenhalt in der Bevölkerung wächst. Die Stadtmitte wird belebt. Die Initiative von Privatleuten zur Mitwirkung gefördert. Ehrenamtliche Strukturen gestärkt.

Partizipative Prozesse eignen sich außerdem besonders für die niedrigschwellige Bildungsarbeit, aber auch für die Zusammenarbeit mit Universitäten und Hochschulen, die die fachlichen Workshops gestalten und zusätzlich einen akademischen Mehrwert durch zahlreiche neue Forschungsfelder erschließen können.

Zuletzt wird dadurch der Stadtrat entlastet. Die Stadtverwaltung kann das Projekt direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln, ohne aufwändige Anträge, dafür unter Einbeziehung der Öffentlichkeit.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Zusammenfassend: Die Stadt soll den Kaufhof kaufen. Korrekt?
Wird bestimmt genau so erfolgreich wie die ewig währende Umgestaltung der Villa Berg.
Geile Idee...

Wem gehört das Grundstück? Besteht der Vorschlag darin, dass das Grundstück durch die Stadt erworben wird? Gibt es da überhaupt ein Vorkaufsrecht? Was soll das kosten? Wie soll das finanziert werden?

Bitte einmal 2 cm weiter denken, bevor man Vorschläge einstellt, die einem gerade so in den Kopf kommen. Danke!

Leider absolut sinnfrei!

@ zuvor Kommentierenden: die Stadt hat das Gebäude bereits gekauft.

Wenn man sich das Jupiter in Hamburg mal anschaut dann könnte sowas richtig umgesetzt sehr toll werden.

Geldverschwendung. Solche Nischenprojekte kosten viel Geld und helfen bei der Belebung der Innenstadt nicht weiter.

Abreissen, Baeime pflanzen...oder neues Kaufhaus reinpacken in der Hoffnung, dass die,Menschen aufhoeren bei Amazon un co online einzukaufen......

Das sollte man dem Markt überlassen.
Ich kenne da jemanden aus Innsbruck, der sich der nachhaltigen Digitalisierung der deutschen Innenstädte verschrieben hat und dem wir schon ganz viele Innenstadtflächen überschrieben haben!
(er ging zuletzt leider nicht mehr ans Telefon)

Dieser Vorschlag und diese Idee ist wichtig für die Stadt Stuttgart, die es leider gewohnt ist, alles vorgeplant und gebaut zu bekommen. Die Teilnahme bleibt verwehrt und dieser Vorschlag regt zum denken nach!

Für das dort vorgesehene Haus der Kulturen gibt es schon seit einigen Jahren einen Beteiligungsprozess.

ein absolut sinnvoller Vorschlag, zumal das Gebäude schon der STadt gehört!