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Verantwortungsvoller Umgang mit historischen Bezügen im öffentlichen Raum und bei Vereinen

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

246
weniger gut: -231
gut: 246
Meine Stimme: keine
Platz: 
1720

Das Motto „Furchtlos und treu“ des VfB Stuttgart sowie Werbeslogans wie „Wir befördern den 12. Mann“ oder die Abkürzung „SSB“ können in ihrer Gesamtheit ungewollt Bezüge zu dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte herstellen. Insbesondere in Verbindung mit der NS-Vergangenheit des Fußballs und der Verkehrsinfrastruktur in Stuttgart wirken solche Begriffe und Formulierungen für viele Bürgerinnen und Bürger irritierend und teils belastend.

Ein Beitrag des Deutschlandfunks beleuchtet eindrucksvoll, wie der Fußball in Stuttgart während der NS-Zeit instrumentalisiert wurde. Begriffe wie „Furchtlos und treu“ wurden in dieser Zeit gezielt propagandistisch aufgeladen. Der VfB sowie öffentliche Einrichtungen wie die SSB tragen daher eine historische Verantwortung, sich mit diesen Bezügen kritisch auseinanderzusetzen und einen sensiblen Umgang mit belasteten Begriffen zu finden.

Unser Vorschlag:

Umformulierung zeitlich überholter Slogans – Der VfB Stuttgart und die SSB sollten ihre Werbebotschaften sowie traditionsbelastete Formulierungen überarbeiten, um Missverständnisse und negative Assoziationen zu vermeiden.
Rollende Erinnerungskultur – Die SSB könnte Straßenbahnen und Busse als mobile Gedenkorte gestalten. Diese könnten beispielsweise über die NS-Vergangenheit der Stadt und die Rolle der Infrastruktur aufklären und auf die Bedeutung von Demokratie und Toleranz hinweisen.
Verantwortung des VfB Stuttgart : Der Verein sollte die historische Aufarbeitung der NS-Zeit weiter fördern, z. B. durch Gedenstelen, Veranstaltungen oder eine Erklärung, die sich klar von problematischen Begriffen distanziert und für Vielfalt und Antidiskriminierung einsteht.
Stuttgart trägt als Stadt der Vielfalt und Demokratie eine besondere Verantwortung, sensibel mit der Geschichte umzugehen.
Mit diesem Antrag bitten wir um die Unterstützung und Umsetzung konkreter Maßnahmen, um historische Bezüge auf zeitgemäße Weise zu würdigen und ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung.

KEIN Konzerthaus in Bad Cannstatt

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Stuttgart (gesamt)
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

387
weniger gut: -227
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
1059

Das aktuell diskutierte Konzerthaus in Bad Cannstatt soll auf Grund der aktuellen und in den kommenden Jahren absehbaren Haushaltslage nicht gebaut werden. Entsprechende Planungen sollen sofort eingestellt werden.
Die geplante Sanierung der Oper (inkl. Interimsbau), sowie die Sanierung der Villa Berg als Veranstaltungstätte/ Konzerthaus binden bereits grosse Summen für den Bau von Kulturstätten.

Der Italiener ist es nicht gewohnt, Obstsäfte (Most) zu trinken. Zum essen trinkt er mit Vorliebe Wein und Wasser.

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

216
weniger gut: -271
gut: 216
Meine Stimme: keine
Platz: 
1807

Antrag zur Förderung eines Denkmals zur Erinnerung an Zwangs- und Gastarbeiter

Die Geschichte der Stadt Stuttgart ist untrennbar mit der Arbeitsleistung und Migration von Zwangs- und Gastarbeiterinnen verbunden. Bereits während des Zweiten Weltkriegs wurden tausende Menschen als Zwangsarbeiterinnen nach Stuttgart gebracht, um unter unmenschlichen Bedingungen zu arbeiten. Ab den 1950er Jahren trugen die sogenannten "Gastarbeiter*innen" maßgeblich zum Wirtschaftswunder bei und prägten die Stadt kulturell, wirtschaftlich und gesellschaftlich nachhaltig.

Um dieser bedeutenden Geschichte einen angemessenen Platz in der Erinnerungskultur Stuttgarts zu geben, beantragen wir, Mittel im Haushalt 2025 für die Errichtung eines Denkmals am neuen Stuttgarter Hauptbahnhof bereitzustellen. Der Hauptbahnhof, ein zentraler Ankunftsort für viele Gastarbeiter*innen, bietet den idealen Ort für ein solches Denkmal, um ihre Beiträge und die damit verbundenen Herausforderungen sichtbar zu machen.

Das Denkmal soll als Symbol für die Leistung, die Opfer und die Integration der Zwangs- und Gastarbeiter*innen dienen. Es soll zugleich an die Verpflichtung erinnern, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und eine offene, solidarische Stadtgesellschaft zu fördern. Eine Einbindung des Manfred-Rommel-Platzes, der für seinen Einsatz für Versöhnung und Integration steht, unterstreicht die Bedeutung dieses Vorhabens.

Zusätzlich schlagen wir vor, begleitend zu diesem Denkmal eine digitale Plattform und Wanderausstellung zu entwickeln, die in allen Stuttgarter Stadtbezirken gezeigt wird. Diese soll Zeitzeugberichte, Familiengeschichten und historische Dokumente präsentieren, um die Erinnerung lebendig zu halten und ein breites Publikum anzusprechen.

Wir rufen alle zivilgesellschaftlichen Akteurinnen, Vereine, Archive und Bürgerinnen dazu auf, sich aktiv an diesem Projekt zu beteiligen.

Schaffung einer zentralen, städtischen Stelle für den Beruf Buchpfleger-/in

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

203
weniger gut: -165
gut: 203
Meine Stimme: keine
Platz: 
1827

Dieser Beruf ist nicht ausgestorben. Dieser Beruf wird sogar tatsächlich noch ausgebildet. Ich würde mir die Schaffung einer solchen, zentralisierten Stelle für Stuttgarter Archive, Bibliotheken, aber auch Ämter etc. nach dem Ulmer Vorbild in der dortigen Stadtbibliothek wünschen.

Restauratorische, erhaltende Maßnahmen an Buch und Co. könnten so professionell vorgenommen werden. Damit wäre auch eine gewisse Langlebigkeit von gedruckten Medien gewährleistet. In Zeiten von gewollter Nachhaltigkeit & Co.

Hier der schöne Artikel zu Ulm:

https://www.swp.de/kultur/wechsel-in-der-buchbinderei-der-stadtbibliothe...

Hier weitere Informationen zum Allgemeinen Studiengang der Papierrestaurierung:

https://www.abk-stuttgart.de/papierrestaurierung.html

Public Viewing am Schlossplatz für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2027

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kultur
  • Feste und Feiern
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

481
weniger gut: -248
gut: 481
Meine Stimme: keine
Platz: 
634

Anlässlich der Frauenfußball-WM vom 24. Juni bis 25. Juli 2027 soll es ein Public Viewing am Schlossplatz geben. Die Veranstaltung soll an das erfolgreiche Konzept des Public Viewings während der Männerfußball-WM 2024 anknüpfen und den Bürger*innen ein gemeinschaftliches Fußballerlebnis in einem stimmungsvollen und sicheren Rahmen ermöglichen.

Begründung:
1. Förderung der Gleichstellung im Sport: Die Frauenfußball-Weltmeisterschaft bietet eine hervorragende Gelegenheit, die öffentliche Wahrnehmung des Frauenfußballs zu stärken und ein klares Zeichen für die Gleichberechtigung im Sport zu setzen. Ein Public Viewing wäre ein sichtbares Signal, dass Frauenfußball denselben Stellenwert genießt wie Männerfußball.

2. Stärkung der Gemeinschaft: Public Viewings schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die Menschen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen zusammenbringt. Der Schlossplatz, als zentraler und symbolträchtiger Ort, eignet sich hervorragend, um dieses Gemeinschaftsgefühl zu fördern.

3. Tourismus- und Wirtschaftsförderung: Die Veranstaltung zieht nicht nur Bürger*innen der Stadt, sondern auch Gäste aus der Umgebung an. Lokale Gastronomie- und Einzelhandelsbetriebe profitieren von der erhöhten Besucher*innenfrequenz, wodurch die regionale Wirtschaft belebt wird.

Verantwortung übernehmen – NS Erinnerungskultur stärken

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

389
weniger gut: -221
gut: 389
Meine Stimme: keine
Platz: 
1047

Die Aufarbeitung der NS-Zeit durch deutsche Unternehmen, darunter auch Bosch, Porsche, Daimler und viele andere, bleibt ein drängendes Thema der NS Erinnerungskultur. Jahrzehntelang waren Verschweigen, Verleugnung und Entlastungsstrategien prägend. Während der NS-Zeit profitierten viele dieser Unternehmen direkt von Zwangsarbeit, „Arisierungen“ und der Kriegswirtschaft. Nach 1945 schoben sie die Verantwortung auf das NS-Regime ab, vermieden Entschädigungen und nutzten internationale Abkommen wie das Londoner Schuldenabkommen von 1953, um Wiedergutmachung zu umgehen.

Problemanalyse:
Erst ab den 1980er Jahren setzte eine breitere Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein – häufig durch öffentlichen und internationalen Druck. Ein Wendepunkt war die Gründung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ im Jahr 2000, die jedoch angesichts der immensen Kriegsprofite und des menschlichen Leids nur symbolischen Charakter hatte. Heute zeigt sich, dass die Erinnerungspolitik vieler Unternehmen noch immer von der Ambivalenz zwischen Aufarbeitung und Imagepflege geprägt ist. Gleichzeitig wird deutlich, dass eine nachhaltige Verantwortungskultur in der deutschen Gesellschaft weiter gestärkt werden muss.

Forderungen:
Das Bürgerbegehren 2025 fordert die Stadt Stuttgart und ihre Partnerunternehmen auf, aktiv eine Vorreiterrolle in der NS-Erinnerungsarbeit einzunehmen.

Dies umfasst:
Offenlegung der Unternehmensgeschichte: Alle Unternehmen, die von der NS-Wirtschaft profitierten, sollen umfassend ihre Rolle dokumentieren und öffentlich zugänglich machen.

Bildungsinitiativen:
Die Unterstützung von Projekten, die die Verstrickungen der Wirtschaft in den Nationalsozialismus aufarbeiten und insbesondere junge Menschen sensibilisieren.

Förderung von Gedenkorten:
Finanzierung und Instandhaltung von Erinnerungsstätten, die Zwangsarbeit und „Arisierung“ thematisieren.

Transparente Entschädigungen:

Bau einer neuen Oper statt nur Interimsoper

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Stuttgart-Mitte
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

322
weniger gut: -329
gut: 322
Meine Stimme: keine
Platz: 
1388

Die Kosten für den Interimsbau der Oper sind viel zu hoch. Zudem ist der geplante Standort nicht passend für eine Oper.
Sinnvoller wäre es, eine neue, zeitgemäße Oper an einem passenderen Standort zu bauen. Die aktuelle, alte Oper könnte somit nur so weit saniert werden, dass sie für andere Veranstaltungen genutzt werden kann.
So würde das Alte bewahrt werden und die neue Oper kann so geplant werden, dass sie den heutigen Anforderungen entspricht.

Die Gefahr ist zu groß, dass die alte Oper zu sehr umgebaut wird, die heutigen Anforderungen sowieso nicht erfüllt werden können und das die Kosten viel zu hoch werden.

Lärm von Kirchenglocken minimieren

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Stuttgart (gesamt)
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

238
weniger gut: -645
gut: 238
Meine Stimme: keine
Platz: 
1752

Der Lärm der Kirchenglocken macht niemand heiliger und verursacht Stress.
Dachte das Mittelalter hätten wir überwunden. Vielleicht kann sich aber auch nicht jeder eine Uhr leisten und hat Probleme die Uhrzeit vom Smartphone abzulesen.
Minimieren oder abstellen bevor noch mehr Hörschäden erzeugt werden.

Miniaturwelt unterstützen und als Stadtkulturerbe erhalten

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Stuttgart (gesamt)
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

395
weniger gut: -129
gut: 395
Meine Stimme: keine
Platz: 
1021

Die Miniaturwelt Stuttgart zeigt die Welt des Wolfgang Frey und viele Werke der Künstlergruppe SOUP, welche sich mit dem Lebenswerk und dem Wunder von Stuttgart, beschäftigen.

Jedoch ist es um das Weiterbestehen dieser Einrichtung nicht besonders gut gestellt, die finanziellen Mittel sind nur mit Mühe aufzubringen.

Von daher wäre eine Unterstützung der Miniaturwelten Stuttgart durch die Stadt Stuttgart in finanzieller und räumlicher Hinsicht eine erstrebenswerte Tatsache.

In diesem Zuge könnten die Miniaturwelten Stuttgart auch das Stadtkulturerbe aufgenommen werden, um so den Bestand dieser Einrichtung auf viele Jahre zu sichern.

Oper sanieren

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Stuttgart (gesamt)
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Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

457
weniger gut: -197
gut: 457
Meine Stimme: keine
Platz: 
729

Sanierung der Stuttgarter Oper sofort beginnen. Verzicht auf eine Kreuzbühne und dadurch Verzicht auf die Versetzung der Außenmauern. Während der Sanierung sollen die Aufführungen in bestehenden Häusern im Umkreis erfolgen. Kein Bau einer Interimsoper! Durch den Verzicht auf eine Kreuzbühne sollen gleiche Aufführungen mehrere Tage hintereinander erfolgen. Dies bedeutet weniger Bühnenumbauten.