Die beiden Rasenplätze hinter dem Parkhaus in der Mercedesstraße sollten zu Kunstrasenplätzen umgewandelt werden, um so den Trainingsbetrieb der Sportgruppen auch im Winter aufrecht zu erhalten.
In der Winterzeit werden Rasenplätze regelmäßig gesperrt, weil die Belastung bei aufgeweichtem Boden zu groß ist. Zusätzliche Sperrungen finden zur Regeneration der Felder statt.
Dies würde bei Kunstrasenplätzen wegfallen.
Neuartige Kunstrasen kommen inzwischen ohne Granulat oder Sand aus, wodurch auch die Pflegekosten für den Rasenplatz Großteils eingespart werden können und sich die Neugestaltung amortisiert. Gleichzeitig sinken die späteren Entsorgungskosten, weil ohne Verfüllung, deutlich. Die Einsparung der Pflegekosten pro Jahr liegt bei bis zu 20.000 EUR je Platz, wobei sich die Nutzungszeit pro Jahr verdreifachen kann. Durch Lackieren der Linierungen können mehrere Sportarten (Fußball, American Football, Hockey) berücksichtigt werden.
Die Lebensdauer von Kunstrasenplätzen liegt, je nach Beanspruchung und Wartung bei 10 Jahren.
Damit kann man von einer Amortisierung im Nutzungszeitraum ausgehen:
10 Jahre * 3 (verdreifachung der Nutzungsdauer) * 20 TEUR (Einsparung der Pflegekosten) = 600 TEUR
Die Umbaukosten sollten bei in etwa 500 TEUR liegen, so dass sogar bis zu 100 TEUR eingespart werden könnten.