Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2015

367 in 2015 | Übertragbarer Verbundpass für Familien und Lebensgemeinschaften und kostenloser Mitnahme der Kinder

Übertragbarer Verbundpass für Familien und Lebensgemeinschaften und kostenloser Mitnahme der Kinder

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

415
weniger gut: -111
gut: 415
Meine Stimme: keine
Platz: 
367
in: 
2015

Wenn es einen übertragbaren Verbundpass gäbe, könnte er eine wirkliche Alternative zum Zweitwagen darstellen. Dadurch würde Parkplatzmangel und Verkehrsbelastung verbessert. Außerdem würde die Gleichberechtigung in den Familien gefördert. Jeden Morgen könnte neu verhandelt werden, wer die Kinder wie, wohin bringt, wer das Auto braucht oder wer mit der Bahn zur Arbeit fährt.

Allerdings sollte er dann nicht doppelt so teuer wie einer normaler Verbundpass sein :)

368 in 2015 | Parkverbot und Geschwindigkeitsreduktion in der Tübinger Straße durchsetzen

Parkverbot und Geschwindigkeitsreduktion in der Tübinger Straße durchsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

415
weniger gut: -147
gut: 415
Meine Stimme: keine
Platz: 
368
in: 
2015

Stuttgart baut mit viel Aufwand ein "shared space" und ist dann nicht in der Lage und nicht willens, das Parkverbot und die Geschwindigkeitsreduktion durchzusetzen. Die Autos können stundenlang im Parkverbot stehen und werden meist nicht belangt. Falls dann wirklich ein Strafzettel ausgestellt wird, zeigt sich, dass dieser billiger ist, als die normalen Parkgebühren zu zahlen.

Konsequentes abschleppen zeigt hier Wirkung. Es trifft meist keine armen Bürger, die Autos im Parkverbot sind meist Oberklassewagen oder Sportwagen. Die Fußgänger müssen sich auch oft mit einem Sprung in Sicherheit bringen, wenn die Autos die Tübinger Straße entlang rasen - dass hier eine verminderte Fahrgeschwindigkeit gilt, wird von den allermeisten einfach ignoriert. Hier hilft auch eine Geschwindigkeitskontrolle!

369 in 2015 | Wiedererrichtung der Daimler- und Wilhelmsquelle

Wiedererrichtung der Daimler- und Wilhelmsquelle

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

414
weniger gut: -56
gut: 414
Meine Stimme: keine
Platz: 
369
in: 
2015

Im Zuge des Kurhausanbau wurden die Brunnen der Daimler- und Wilhelmsquelle abgerissen. Die Quellen wurden neu gebohrt. Nun sollten die Quellen gegebenenfalls fertig gebohrt und die Brunnen in einem schönen Rosengarten mit Bänken (wie vorher) wieder hergestellt werden.

370 in 2015 | Zusätzliche und überdachte Fahrradstellplätze an Straßen- und Untergrund-Bahnhaltestellen (S- und U-Bahn) einrichten

Zusätzliche und überdachte Fahrradstellplätze an Straßen- und Untergrund-Bahnhaltestellen (S- und U-Bahn) einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

414
weniger gut: -97
gut: 414
Meine Stimme: keine
Platz: 
370
in: 
2015

Um trotz der schwierigen Topographie in Stuttgart die Fahrradnutzung attraktiv zu gestalten, ist es wichtig, das Radwegenetz mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verknüpfen. Knotenpunkte sind dabei die Zentralen Straßen- und Stadtbahnhaltestellen.

Leider gibt es bei den meisten zentralen Haltestellen zu wenige und schlechte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Das Ergebnis ist "Wildparken" von Fahrrädern an Bäumen, Bahnsteiggeländern und entlang von Fußwegen.

Die Forderung lautet daher:
Es sollen zusätzliche und überdachte Fahrradstellplätze an allen zentralen Knotenpunkten des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eingerichtet werden. Insbesondere sind dabei auch die Bahnhöfe Vaihingen und Möhringen zu nennen.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Seit Jahresbeginn wurde in der Gesamtstadt die Aufstellung von rund 500 Radbügel beauftragt, rund 300 davon in den Innenstadtbezirken Mitte und West. Diese sollen während der nächsten Monate ausgeführt werden. Weitere Radbügel sind für den Stuttgarter Westen in Planung, anlassbezogen werden auch in den Außenbezirken neue Radbügel geplant und ausgeführt.

Aufgrund der mittelfristig anstehenden Neugestaltung der Gesamtfläche wird unter der Paulinenbrücke ab Herbst 2019 vorerst eine Radparkgarage als Interimslösung anstelle der Radservicestation entstehen. Mit der Neugestaltung der Gesamtfläche wird dort dann eine Radservicestation mit Radparkmöglichkeiten gebaut.

Für den Bahnhof Vaihingen ist eine Doppelstockparkeranlage geplant, dies muss jedoch noch mit der DB als Grundstückseigentümer abgestimmt werden.

Stand Dezember 2017:
Der Bau der Fahrradstation unter der Paulinenbrücke ist für 2018 geplant.

Stand 2016:
Der Ausbau der Radabstellanlagen erfolgt im Rahmen des Radförderprogramms. Es werden kontinuierlich neue Anlagen gebaut und geplant, insbesondere an zentralen Knotenpunkten. Der Bau der Fahrradstation unter der Paulinenbrücke ist zurzeit in Planung.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
An der Paulinenbrücke soll eine weitere Fahrradstation eingerichtet werden. Detailuntersuchungen sind aber noch durchzuführen, ebenso wie Gespräche mit dem Träger der Fahrradstation zu führen, der die Investitions- und laufenden Betriebskosten trägt.
wird teilweise umgesetzt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
396/2015 (CDU)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1046/2015
371 in 2015 | Radwegenetz und S21

Radwegenetz und S21

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

414
weniger gut: -100
gut: 414
Meine Stimme: keine
Platz: 
371
in: 
2015

Durch diverse Baumaßnahmen (S21, Rosensteintunnel) ist das sowieso kleine Radwegenetz zum und am Neckar leider weiter verbaut. Leider wird dieser Zustand wohl auch länger andauern, weil beides große Bauprojekte sind.
Daher schlage ich vor, die Radwegeführung zum/am Neckar gerade während der Bauzeiten deutlich zu verbessern. Denn warum soll der Radverkehr, der sowieso sehr wenig Platz benötigt, durch diese riesigen Projekte noch weiter an den Rand gedrängt werden? Konkret: bessere Ampelschaltungen an der Ecke Wilhelm-Theater, schnelle Wiedererrichtung der Brücken über Straße und Neckar, separater Radweg am Planetarium entlang getrennt von Fußgängerwegen,...

372 in 2015 | Grün-Pflege der Aussichtspunkte um den Talkessel verbessern

Grün-Pflege der Aussichtspunkte um den Talkessel verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

413
weniger gut: -56
gut: 413
Meine Stimme: keine
Platz: 
372
in: 
2015

Die einmalige topographische Lage Stuttgarts ist das Alleinstellungsmerkmal der Stadt. Ihre Einbettung in Talkessel ist nur von entsprechend gepflegten Aussichtspunkten zu genießen. Leider sind viele Aussichtspunkte grünpflegemäßig in sehr schlechtem Zustand. Aussichten sind zugewachsen, Wege und Bänke sind kaum benutzbar. Das zuständige Amt muss hier mehr tun und braucht hierfür mehr Geld.

Zum Beispiel allein drei Aussichtspunkte entlang der Neuen Weinsteige brauchen dringend eine Auffrischung, ebenso die Geroksruhe und die Uhlandshöhe, die große Hasenberganlage, die Silberburganlage und die Karlshöhe. Bei allen Anlagen handelt es sich um alte traditionsreiche Parkanlagen, die den Reiz der Stadt Stuttgart im Besonderen mit begründet haben. Dieses Erbe der Vor-Väter und Vor-Mütter verkommen zu lassen, ist noch weniger schwäbisch klug, als an den Unterhaltungskosten zu sparen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Anträge auf zusätzliche Mittelbereitstellung für die Unterhaltung von Bäumen wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Für die Unterhaltung aller Grünanlagen wurden insg. je 500.000 Euro in 2016/2017 zusätzlich bereitgestellt. Die Maßnahme wäre ggf. im Rahmen des Unterhaltungsbudgets des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes zu realisieren, steht da jedoch im Konkurrenz zu anderen wichtigen Aufgaben.
Gemeinderat hat abgelehnt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
397/2015 (CDU), 459/2015 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 586/2015 (SPD), 663/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 876/2015 (AfD), 937/2015 (FDP), 968/2015 (FDP)
373 in 2015 | Bausubstanz des 19. Jahrhunderts schützen

Bausubstanz des 19. Jahrhunderts schützen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

413
weniger gut: -60
gut: 413
Meine Stimme: keine
Platz: 
373
in: 
2015

In den letzten Jahren sind leider immer noch zahlreiche Bauten des 19. und frühen 20.Jahrhunderts abgerissen worden, bspw. im Stuttgarter Süden (Möhringer Str., Hauptstädter Str.) und im Westen. Die gediegene, abwechslungsreiche, elegante wie fröhliche Architektur dieser Zeit ist ein großer Schatz von Stuttgart (das im Krieg ja seine historische Innenstadt weitgehend verloren hat). Diese Stadtviertel mit Gründerzeit- und Jugendstilhäusern werden in Zukunft ein großer Aktivposten von Stuttgart sein, die Wohnungen begehrt sein, die Stadt für Einheimische und Touristen (noch) attraktiver sein. Diese Bausubstanz soll vor kurzfristigem Gewinnstreben durch Ersatz mit beliebigen Neubauten geschützt werden. Zwar lassen sich diese Neubauten im Moment gut vermieten/verkaufen, aber mit jedem Abriss, d.h. Ersatz eines Altbaus durch einen Neubau, nimmt der Charme dieser Viertel ab und letztlich auch der dadurch vorhandene allgemeine Wert des Viertels und Stuttgarts.
Das gewünschte Mehr an städtischem und stadtnahem Wohnraum, das mit Abriss und Neubauten mit mehr Stockwerken einherginge, kann auch auf anderem Wege geschaffen werden: Umnutzung von alten Industriearealen, schnelle ö.V.-Verbindungen mit dichter Taktfrequenz lassen Außenlagen nahe werden.

374 in 2015 | Tabakwerbeverbot auf öffentlichen Flächen erreichen

Tabakwerbeverbot auf öffentlichen Flächen erreichen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

413
weniger gut: -115
gut: 413
Meine Stimme: keine
Platz: 
374
in: 
2015

Zukünftig sollte keine Werbung mehr für Tabakwaren im öffentlichen städtischen Raum (beispielsweise Plakatwerbung an Haltestellen) gemacht werden dürfen. Es sollte geprüft werden, wie ein Tabakwerbeverbot auf öffentlichen Flächen in den Verträgen mit den entsprechenden Werbefirmen umgesetzt werden kann.

Bei Neuausschreibungen von Werbeflächen soll künftig darauf geachtet werden, dass die Stadt diese nicht für Raucherkampagnen zur Verfügung stellt.

375 in 2015 | Das Wegwerfen von Zigarettenkippen verbieten und bestrafen

Das Wegwerfen von Zigarettenkippen verbieten und bestrafen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Abfall, Sauberkeit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

413
weniger gut: -138
gut: 413
Meine Stimme: keine
Platz: 
375
in: 
2015

Das Wegwerfen von Zigarettenkippen sollte verboten werden und auch bestraft werden.
Es sieht überall schlimm aus.

376 in 2015 | Digitale Anzeigetafeln der SSB reparieren

Digitale Anzeigetafeln der SSB reparieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

412
weniger gut: -56
gut: 412
Meine Stimme: keine
Platz: 
376
in: 
2015

Die SSB AG soll endlich bei den Herstellern der elektronischen Anzeigen darauf bestehen, daß diese einwandfrei funktionieren. Für das Geld, was sie dafür ausgeben, ist das nicht zu viel verlangt. Es war wohl nicht nur aus Sympathiebekundungen, dass die Anzeigen gleichzeitig mit den Lokführern drei Wochen streikten. Auch vor zwei Tagen (19.02.2015) funktionierten diese schon wieder nicht einwandfrei. Die U3 wurde mit Ankunft in 11 Minuten angezeigt, die U8 mit 1 Minute und es war dann die U3, die nach einer Minute kam. Heute (21.02.2015) wurde die U6 mit Fahrziel SSB-Zentrum angezeigt, aber nach Ablauf der angezeigten O Minuten kam keine Bahn.