Vorfahrtsregelung für Radfahrer an der Einmündung Trossinger Straße in Kirchheimer Straße

Nr. 11275 | von: laqrud |
Stadtbezirk: 
Sillenbuch
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

226
weniger gut: -149
gut: 226
Meine Stimme: keine
Platz: 
1778
in: 
2015

Autofahrer welche von der Trossinger Straße in die Kirchheimer Straße Richtung Fernsehturm abbiegen übersehen regelmäßig Fahrradfahrer, welche aus Richtung Fernsehturm nach Sillenbuch fahren. Dies ist einerseits verständlich, da die Autofahrer nach Links schauen um den Verkehr, in den sie einfädeln wollen, zu beobachten. Ich nutze diese Radweg täglich (Sommer wie Winter) und kann die kritischen Situationen nicht mehr zählen. Warum muss erst ein Unfall geschehen, bis diese Gefahrenstelle entschärft wird.
Bitte diese Einmündung in die bestehende Fußgängerampelregelung (Überquerung der Kirchheimer Straße zur Stadtbahn) mit einbeziehen.

Radfahrer: Trotz vieler Lippenbekentnisse Verkehrsteilnehmer 2. Wahl in Stuttgart!

Kommentare

6 Kommentare lesen

Sibu |

vertippt

@0711 |

Gefährliche Stelle.

Helmut Waitzmann |

Stuttgart hat ein Feinstaub‐Problem. Also ist es höchste Zeit, dass man die, die mit dem Rad fahren wollen, darin unterstützt und ihnen keine Knüppel zwischen die Speichen wirft.

Allerdings bewirken Radwege das Gegenteil: Sie machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren vom 2015-03-18T10:03:36+01:00 und vom 2015-03-18T14:13:34+01:00 zum Vorschlag Nr. 13171: Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

und im Kommentar vom 2015-03-18T14:59:46+01:00 zum Vorschlag Nr. 13010 Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

Gegen zu schnelle Autos helfen keine Radwege. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.

Helmut Waitzmann |

Ist der Radweg, auf dem Sie fahren, benutzungspflichtig? Falls nicht, kann ich Ihnen nur empfehlen, auf der rechten Straßenseite, auf der Fahrbahn zu fahren. Dann werden Sie gesehen, weil Sie dann dort fahren, wo Andere Verkehr erwarten. Kein Verkehrsteilnehmer rechnet damit, dass Sie auf einem anderen Straßenteil als der Fahrbahn angefahren kommen, und schon gar nicht, dass Sie auf der linken Straßenseite angefahren kommen.

Ein linksseitiger Radweg ist genau aus diesem Grund die gefährlichste Radverkehrsanlage, die man sich vorstellen kann.

Es gibt Statistiken, die nahelegen, dass so ein Radweg mehr als 11mal so gefährlich wie das Fahren auf der Fahrbahn ist (siehe mein voriger Kommentar), und Ihre ganz persönliche Statistik scheint das zu bestätigen.

laqrud |

Hallo Waitzmann,
da stimm ich Ihnen völlig zu, was die Gefährlichkeit im Einmündungsbereich betrifft. Allerdings ist der Weg bis zur Einmündung (also ab Fernsehturm) auf dem Radweg deutlich entspannter und meines Erachtens auch deulich ungefährdeter zu befahren. Ein Wechsel kurz vor der Einmündung vom Fahrradweg auf die Straße kann auch nicht die Lösung sein.

Helmut Waitzmann |

Zum Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/11275#comment-43318

von laqrud:

Ein Wechsel kurz vor der Einmündung quer über die Fahrbahn von links nach rechts ist, wie Sie schreiben, keine Lösung.

Daher war mein Vorschlag: Fahren Sie von Anfang an auf der rechten Seite der Fahrbahn, nicht auf dem linken Radweg. Das dürfen Sie allerdings nur, wenn es dort keine benutzungspflichtigen Radwege (weder rechts noch links) gibt.

Wie sieht es mit der Benutzungspflicht aus? Was stehen dort für Verkehrszeichen auf der linken und auf der rechten Seite der Straße in Fahrtrichtung vom Fernsehturm zur Trossinger Straße? Runde blaue Verkehrszeichen, auf denen (unter anderem) ein weißes Fahrradpiktogramm abgebildet ist? Nur in diesem Fall handelt es sich um einen benutzungspflichtigen Radweg.

Dass die Kirchheimer Straße auf dem Radweg zunächst entspannt zu fahren ist, glaube ich Ihnen gern. Das überaus große Risiko an der Kreuzung mit der Trossinger Straße ist in meinen Augen aber ein viel zu hoher Preis dafür.

In Ihrem Vorschlag erwähnen Sie eine Fußgängerampelregelung. Über welchen der drei Arme der Kreuzung führt diese? Ist Ihr Vorschlag, eine ampelgeregelte Fußgänger‐ und Radfahrerfurt über die Trossinger Straße zu legen oder denken Sie an einen oder beide Teile der Kirchheimer Straße?

Vielleicht könnten Sie das noch erläutern?

Gibt es auf der Kirchheimer Straße Geschwindigkeitsbeschränkungen?