Fahrradweg Filderhauptstraße einrichten

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Stadtbezirk: 
Plieningen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

319
weniger gut: -118
gut: 319
Meine Stimme: keine
Platz: 
890
in: 
2015

Durch die gesamte Filderhauptstraße soll ein Fahrradstreifen errichtet werden.
Dieser hätte viele Vorteile, denn er schützt Autofahrer und Radfahrer voneinander. Radfahren macht den Verkehr sicherer, weil vom Fahrrad im Vergleich zum Auto eine viel geringere Unfallgefahr für andere ausgeht. Speziell für diesen Stadtbezirk ist ein durchgezogener Fahrradweg vorteilhaft für alle Radfahrer, die zu den Versuchsflächen zur Uni Hohenheim oder zur Daimler AG zur Arbeit fahren möchten. Ihnen wird das Radfahrer mit einem Fahrradstreifen schmackhafter gemacht.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Zustimmung für den Bereich Garbe – Plieningen. Es muss jedoch geprüft werden, wie sich der Radweg mit der bisherigen Sanierung der Filderhauptstraße verträgt. Durchs Chausseefeld bzw. entlang der U3 existieren Radwege bis Möhringen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Einen Fahrradweg finde ich als nicht erforderlich. Den Fahrradfahrern stehen asphaltierte Feldwege als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. Diese Feldwege sind kein großer Umweg und wären für die Fahrradfahrer sicherer und sicherlich angenehmer. Sicher in sofern, dass kein LKW mit 80km/h (ich weiß, dass eigentlich nur 60 km/h erlaubt ist, aber nur die Minderheit hält sich daran) an einem vorbei saust und der Windstrom einen zum wackeln bringt.
Mein Fazit: ich nehme bisher immer die asphaltierte Feldwege und würde dies auch nicht ändern, wenn es einen Radweg geben würde. Und noch etwas: bitte wägen sie die Kosten und Nutzen ab. Macht es Sinn viel Geld zu investieren, um den Weg mit Rad evtl. um 5 Minuten zu kürzen?

Bin vor kurzem von "nur Auto" auf "mehr Fahrrad" umgestiegen. Von meinen früheren Wohnorten war ich gewohnt dass das recht einfach ist - aber ich muss sagen in Stuttgart wird mir da echt Angst und Bange, vor allem nachts. Es ist etwas völlig anderes ob man bei gutem Wetter über die asphaltierten Feldwege fährt, oder bei Dunkelheit und Regen über die Hauptstrassen, weil es keine Radwege oder zumutbaren Feldwege gibt, um von A nach B zu kommen. Eine sichere Radroute z.B. nach Stuttgart Zentrum zu finden ist wirklich schwierig, und in Stuttgart Zentrum ist es noch schwieriger, auch mal ein paar Meter geradeaus zu fahren und Meter zu machen.
Ich fahre regelmässig die Filderhauptstrasse zwischen Garbe und Plieningen-Zentrum. Da fühlt man sich wirklich nicht wohl auf der Strasse. Die Alternative ist ein Weg durchs Naturschutzgebiet Weidach- und Zettachwald, aber bei schlechtem Wetter scheinen mir die mit nassem Laub und Pferdekot bedeckten Wege noch gefährlicher.
Also ich unterstütze den Vorschlag auf jeden Fall.

Es gibt bereits einen hervorragenden Weg der praktisch paralell zur Straße verläuft, etwas oberhalb Richtung Asemwald Um zu den Versuchsflächen der Universität Hoheheim zu gelangen kann man entweder entlang der Bahnlinie U3 und dann über einen beschrankten Bahnübergang oder vom Steckfeld mit einer Ampel durch sehr schöne Alleen von Kirschbäumen gelangen.
Niemand muss dazu die Filderhauptstraße nehmen.

Straßenbegleitende Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

zum Vorschlag Nr. 13171: „Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen“

und im Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

zum Vorschlag Nr. 13010: „Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten“

Gegen zu schnelle Autos helfen keine straßenbegleitenden Radverkehrsanlagen. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.

Es gibt natürlich sehr schöne Feldwege, nur der ebenste Weg durchs Körschtal ist nun mal eben die Filderhauptstrasse. Allerdings halte ich hier einen Fahrradstreifen auf der Strasse für sehr gefährlich. Der Gehweg ist als kombinierter Rad- Fußweg ebenfalls zu schmal. Die beste Lösung wäre diesen zu verbreitern.
Derzeit bleibt einem so zwischen Garbe und Echterdinger Strasse nur die Möglichkeit auf der Strasse zu fahren und das möglichst so, dass kein Autofahrer auf die Idee kommt trotz Gegenverkehr zu überholen.