Nutzung von Fahrradwegen und Fahrradspuren stärker kontrollieren

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

230
weniger gut: -320
gut: 230
Meine Stimme: keine
Platz: 
1724
in: 
2015

Fahrradspuren werden teilweise nicht genutzt. Die Verengungen gehen zu Lasten der Autofahrer. In Vaihingen ist eine Unsitte, auf dem Gehweg Fahrrad zu fahren. Es wird geklingelt und selbst Menschen mit Rollator müssen anhalten und auf die Seite gehen. Spricht man die Radfahrer darauf an, dass 2 Meter weiter eine Radspur ist, wird man beschimpft, zum Beispiel dass die Radspur zu gefährlich sei und so weiter. Ich spreche von Erwachsenen, nicht von Kindern.

Die Polizei sollte im Ortskern und zum Beispiel auf der Robert-Koch-Straße mehr kontrollieren. Sparen kann man, indem man nicht weitere Radwege oder Fahrradspuren im Straßenverkehr ausbaut - die Radfahrer wollen sie doch gar nicht.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Ich verstehe es, wenn Fahrradfahrer hier in Stuttgart Gehwege benutzen. Das ist auf der Straße teilweise lebensgefährlich, wenn keine Radwege da sind. Manchmal muss man zwischen Straßenbahn und parkenden Autos fahren, das geht ja wohl gar nicht. Viele Gehwege sind breit genug, daß Fahrradfahrer und Fußgänger sie benutzen könnten wie in Berlin.
Auf Gehwegen muss natürlich gelten: Fußgänger haben "Vorfahrt" und ich muss gegebenenfalls absteigen und: Kampfradeln verboten, wenn man gemächlich fährt, gefährdet man niemanden.
Man müßte halt die Parkstreifen abschaffen, dann könnte Fahrradfahrer dort fahren.
Der natürliche Gegenspieler von Fußgängern und Fahrradfahrern ist der Autofahrer!

Kein Verständnis für Kampfradler, die es auch in anderen Stadtteilen auf Gehwegen gibt.

Die markierten Fahrradspuren sind doch gar nicht breit genug, um als benutzungspflichtige Radwege zu gelten; oder verstehe ich etwas falsch?

Es fehlt für den Radverkehr in der ganzen Stadt ein vernünftiges Konzept - oft müssen Radfahrer auf dem Bordstein zusammen mit Fußgängern fahren (manchmal sogar in der falschen Richtung!), weil das als benutzungspflichtiger Radweg ausgeschildert ist, mal dürfen Radfahrer das nicht (bei objektiv gleicher Verkehrslage), mal müssen Radfahrer eingezeichnete Radschutzstreifen nutzen und mal nicht (je nach Beschilderung), und viel zu oft wechseln Fahrradwege von der Fahrbahn auf den Bordstein und andersrum (immer sehr gefährlich) - ich verstehe, wenn das bei allen Verkehrsteilnehmern zu Verwirrung führt.
Meine Meinung: Endlich konsequent durchgängige, breite Fahrradschutzstreifen auf jede Hauptstraße aufmalen (inklusive Aufstellflächen an Ampeln) und benutzungspflichtige Sonderwege für Radler abschaffen. Das würde die Situation erheblich entspannen und die Radfahrer da hinbringen, wo sie hingehören und nachweislich am sichersten sind, nämlich auf der Fahrbahn.

Stuttgarter Fahrradwegen und Fahrradspuren attraktiver machen!
Generell sind sie unübersichtlich oder inexistent, mal durch baustellen blockiert (bismarkplatz), zugeparkt & lebensgefährlich (theodor heussstr) oder dienen als fußgängerzone (rotebühlplatz).
Natürich fahren wir überall, weil es keine alternative bleibt!

Das Problem liegt eher in den zu gefährlichen Radwegen. Wenn man diese Situation verbessern würde, dann gibt es weniger Angst und es muss nicht mehr auf dem Gehweg gefahren werden.
Verbesserung vielleicht durch 30er Zone und/oder bessere Abgrenzung der Radwege (z.B. Einfärbung und Erhöhung oder Kante am Rand)

Es gibt genug Radler die solche Radwege und -Spuren ablehnen. Aber die sind eher in der Minderheit. Diese fahren auch auf der Strasse und nicht auf Gehwegen.
Das Beispiel oben klingt überspitzt, und kann ich so kaum glauben.

Der Ausbau würde mehr Leute auf das Rad bringen. Und das sie genutzt würden ist Quatsch. Ich sehe täglich wie sie genutzt werden, und immer mehr seit es sich rumgesprochen hat wo es welche gibt.

Ich bekenne: Auch ich fahre auf dem Gehweg, aber gemächlich - und häufig mit Kind. Alternativ nutze ich auch die Busspur, wenn leer und vorhanden. Auf den Hauptverkehrsadern Stuttgarts bzw. zu radeln ist unmöglich.

Die Sachlage ist eine ganz andere in Vaihingen: Hier wird von der verwaltung konsequent durchgesetzt das die Räder auf den Gehwegen fahren müssen! Selbst da wo es eigentlich Regelwidrig ist, wird man auf den Gehweg gezwungen. Ich gehöre nicht zu denen die dann auf dem Gehweg arme Rentner wegklingeln. Ich fahre lieber (ilegal) auf der Straße und lasse mich von Autos weghupen, ich halte das aus..... Nicht die Radler müssen kontrolliert werden, sondern die Verwaltung Vaihingen muss gezwugen werden die Räder auf die Straße zu lassen.

Radwege abschaffen und Fußgänger fördern!

Stuttgart hat ein Feinstaub‐Problem. Also ist es höchste Zeit, dass man die, die mit dem Rad fahren wollen, darin unterstützt und ihnen keine Knüppel zwischen die Speichen wirft.

Allerdings bewirken Radwege das Gegenteil: Sie machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren vom 2015-03-18T10:03:36+01:00 und vom 2015-03-18T14:13:34+01:00 zum Vorschlag Nr. 13171: Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

und im Kommentar vom 2015-03-18T14:59:46+01:00 zum Vorschlag Nr. 13010 Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

Gegen zu schnelle Autos helfen keine Radwege. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.

Mich erstaunt es, wenn ich lese, dass Radfahrer lieber mit den Autos auf einer Straße fahren als auf Radwegen. Ich finde es schrecklich, mit den Autos auf einer Straße fahren zu müssen. Diese Einschätzung kann ich auch anderen Kommentaren entnehmen. Wenn man gut geplante Radwege (also nicht auf dem Reißbrett entworfene Alibilösungen, sondern mit den praktischen Anforderungen vor Ort abgestimmte) fährt, ist man meines Erachtens sicher unterwegs, solange man einen defensiven Fahrstil pflegt.

Kann es sein, Amarillo, dass Ihnen nicht bewusst ist, dass in Vaihingen oft Fussgänger- & Radweg ein und dasselbe sind? Leider weiss so mancher Fussgänger nicht, dass irgendwie Rechtsverkehr vorliegen sollte und taumelt gerne selbstvergessen mittenmang, vor allem mit dem beliebten Handy am Ohr. Jemanden aggressiv "wegzuklingeln" gehört sich freilich gar nicht, ob mit Rollator oder Handy unterwegs.