Fußgängersicherheit beim Wulle-Steg zum Schlossgarten verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Fußweg
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

424
weniger gut: -104
gut: 424
Meine Stimme: keine
Platz: 
923
in: 
2021

Direkt am Ende der Treppe des Wulle-Stegs führt der Radweg im Schlossgarten vorbei. Er ist unübersichtlich, weil kurvig und es sind viele sehr schnelle Radfahrer unterwegs. Selbst wenn man sich als Fußgänger*in vorsichtig bewegt, läuft man in Gefahr, dass einen ein/e Radfahrer*in erwischt. Ich frage:

1. Warum kann man Rad- und Fußverkehr nicht entzerren (die Baustelle gibt es noch ein paar Jahre)?
2. Oder mindestens auch mal Hinweisschilder für die Radfahrer anbringen, dass sie auf Fußgänger achten sollen?

Das gilt übrigens auch für den Übergang der neuen Haltestelle "Staatsgalerie" in den Schlossgarten, da gibt es nur einen Hinweis für die Fußgänger, auf Radfahrer zu achten. Dass die schnellen Radfahrer eigentlich eher in der Pflicht sind, auf die Fußgänger zu achten, kommt den Planern irgendwie nicht in den Sinn, leider.

Kommentare

11 Kommentare lesen

Gebe ich dir zu 100% Recht! Sieht meiner Meinung nach eh nach einer Übergangslösung dort aus, aber ist in meinen Augen auch hochgefährlich.

Staatsgalerie, auch ein schönes Beispiel für die Verkehrsungerechtigkeit in Stuttgart. Da wurde mobiler Unfrieden geplant und geschaffen. Wie man so etwas nur planen kann...?

Hauptradroute raus aus dem Park und auf die B14 verlegen! Breite Radspur mit Trennung zum Kfz-Verkehr!

Keinesfalls die Hauptroute auf die B14 verlegen! Auf Radwegen mit Fußgängern oder Sportler sollte ein Trennstrich in Türkis aufgebracht werden. Dort wo es diesen Trennstrich gibt (Radschnellweg, Radweg bei dem Planetarium) funktioniert es es gut.

Striche funktionieren überhaupt nicht! Farbe ist keine Infrastruktur!
Radweg am Planetarium funktioniert? Wann fahren Sie da lang? Nachts?

Im Bereich des Wullestegs ist der Radweg unterbrochen! Hier ist ein Fußweg, der auch von Fahrradfahrern genutzt werden darf. Hier hat ganz eindeutig der Fußgänger vorrang und der Radler muß aufpassen oder gar anhalten.

Gibt es Statistiken darüber, wie viele Fußgänger dort schon "umgenietet" wurden?
Reden wir hier über ein gefühltes oder ein echtes Problem?

Muß denn erst was passieren? Es ist eine Gefahrenstelle und auf Rücksicht kann hier nicht gehofft werden und die Anzahl an beinah Unfällen oder Fußgänger die durch einen Sprung auf die Seite oder Verzicht auf den Vorrang eine Kollision vermeiden konnten, wird wohl kaum erfasst. Sicher gab es hier auch schon Verletzte.

Zu Findus am 10.03.21 ( https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/60205#comment-83027 ):

»Breite Radspur mit Trennung zum Kfz-Verkehr!«

Mit straßenbegleitenden Radverkehrsführungen wird das Radfahren gefährlicher, weil sie an den Knotenpunkten nicht nur keinen Schutz geben, sondern die Radfahrer an den Rand zwingen. Dann können Ab‐ und Einbiegeunfälle geschehen wie die folgenden:

Zwei Abbiegeunfälle an der Kreuzung Tal‐/Klingenstraße: https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61878

Ein Abbiegeunfall an der Abzweigung der Oberen Waiblinger Straße von der Nürnberger Straße (die weiter unten in Bad Cannstatt Waiblinger Straße heißt), in Fahrtrichtung bergab, von Fellbach nach Stuttgart Bad Cannstatt, diskutiert in den Kommentaren zu »Schulungen für Radfahrer«:

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62174

Ein Einbiegeunfall im Blog »Radfahren in Stuttgart«: »Tödlicher Radlerunfall in Sindelfingen«:

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2016/07/todlicher-radlerunfall-in-sin...

Bei allen diesen Fällen waren die Sichtbeziehungen gut, und die Radfahrenden haben keinen Fehler gemacht.

Bei den Unfällen in Stuttgart war die Radverkehrsführung nicht baulich getrennt, bei dem Unfall in Sindelfingen liegt der Radweg höher als die Fahrbahn und etwas niedriger als der Gehweg. In allen diesen Fällen hätte eine bauliche Trennung, z. B. durch eine Betonmauer nichts genützt, weil diese an Knotenpunkten notwendigerweise unterbrochen ist. Andernfalls wäre Ab‐ oder Einbiegen unmöglich.

Eine Entfernung hilft beiden... die "bösen schnellen "Radfahrer werden nämlich regelmäßig von uneinsichtigen Fußgänger n ausgebremst, die auf den eindeutig als radweg gekennzeichneten wegen spazieren...

Ich fahre da oft lang und hier geht die Gefahr eindeutig von den Fußgängern aus, denen Beschilderung völlig egal ist. Sogar der schmale Radweg auf der Brücke zum Eckensee ist ständig von Fußgängern blockiert.