Rad-/Fußspur auf dem Ferdinand-Leitner-Steg wechseln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

248
weniger gut: -190
gut: 248
Meine Stimme: keine
Platz: 
1834
in: 
2021

Die Rad- bzw. Fußspur sollte auf dem Ferdinand-Leitner-Steg gewechselt werden um Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern zu vermeiden. So hätten Fußgänger den direkten, kurzen Weg. Die Radfahrer zwar den minimal längeren Weg, aber dafür einen Weg, auf dem sich kein Fußgänger verirrt.

Kommentare

7 Kommentare lesen

Ich weiß nicht ob das wirklich etwas bringt! Fußgänger in Richtung HBF wären vermutlich wieder auf der Radspur unterwegs. Radfahrer müssten enge Kurven fahren bevor es den Steg rauf geht, der ganze Schwung wäre weg. Und durch den Tausch würden sich die Verkehrsströme zwangsläufig kreuzen.

Ausgangssituation: Eine Brücke, die niemals für den Radverkehr gedacht war.
Problem: Eine Stadtverwaltung, die sich weigert, eine Fahrradbrücke zu realisieren oder den Radverkehr auf der Hauptstraße sicher abzuwickeln.
Das Hin- und Hergeschiebe auf der Brücke löst keine Probleme und das "Davor"und das "Danach" ist auch nicht besser: Zu viele Verkehrsteilnehmer auf zu wenig Platz .

Die Situation ist eh nicht gut.
Das kann aber nicht mit geänderter Wegeführung gelöst werden.
Am besten ist, ebenerdig einen Zebrasteifen mit Fahrradfurt über die Stadtautobahnzu legen.
Am besten jetzt, wo dort eh gebaut wird.

Auf Radwegen mit Fußgängern oder Sportler sollte ein Trennstrich in Türkis aufgebracht werden. Dort wo es diesen Trennstrich gibt (Radschnellweg, Radweg bei dem Planetarium) funktioniert es es gut.

Sowieso völlig unverantwortlich, dort eine Hauptradroute drüber zu schicken.
Der schnelle Radverkehr gehört auf einen durchgängigen Radschnellweg entlang der Konrad-Adenauer-Str. - Willy-Brandt-Str. Das kann schnell realisiert werden, wenn dazu eine Autospur in jede Richtung in einen Radweg umgewandelt wird. Wer gemütlich durch den Park radeln will, kann das ja gerne weiterhin tun.

Zu FlorE am 16.03.21 ( https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61233#comment-85896 ):

»Der schnelle Radverkehr gehört auf einen durchgängigen Radschnellweg entlang der Konrad-Adenauer-Str. - Willy-Brandt-Str. Das kann schnell realisiert werden, wenn dazu eine Autospur in jede Richtung in einen Radweg umgewandelt wird.«

Ich weise darauf hin, dass das gefährlich ist. An jeder Abzweigung oder Einmündung – dazu gehören dann auch Grundstücksein‐ und ‐ausfahrten(!) –, besteht das Risiko, dass Ab‐ oder Einbiegende nicht auf den Radverkehr achten, der dort Vorrang bzw. Vorfahrt hat.

Ein paar Unfallhergänge:

Stuttgart:

Kreuzung Klingen‐/Talstraße (Abbiegeunfall): https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61878

Abzweigung der Oberen Waiblinger von der Nürnberger Straße (Abbiegeunfall): https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62174

Sindelfingen (Einbiegeunfall):

Blog »Radfahren in Stuttgart«: https://dasfahrradblog.blogspot.com/2016/07/todlicher-radlerunfall-in-si...

Presseportal, Polizeipräsidium Ludwigsburg: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3383611

Stuttgarter Zeitung: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.toedlicher-unfall-in-sindelfin...

Besser ist es, mit dem Rad auf der Fahrbahn zu fahren und zwar am Besten auch durch die kreuzungsfreien Unterführungen unter den Kreuzungen Gebhard‐Müller‐, Charlotten‐, Wilhelms‐ und Österreichicher Platz. Dazu sind allerdings Fahrstreifenwechsel vom rechten Rand erforderlich. Frühzeitig damit beginnen, eine Lücke im Verkehrsstrom von hinten zu suchen!

Ergänzung zu https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61233#comment-87146 :

Ebenerdig auf den Kreuzungen geht's zwar auch, aber dort gibt es benutzungspflichtige Radwege, bei deren Furten man lange auf Grün warten kann, weil der rechtsabbiegende und querende Kraftfahrzeugverkehr ja wichtiger ist als der Rad‐ und Fußgängerverkehr geradeaus.

Fährt man durch die kreuzungsfreien Unterführungen, muss man damit rechnen, von der Polizei aufgebracht zu werden. Man tut also gut daran, sich zu vergewissern, dass dieser Straßenzug zwischen Neckartor und dem Heslacher Tunnel am Marienplatz keine Kraftfahrstraße ist. Im Fall wird man dann zu hören bekommen, dass die Straße eine Bundesstraße sei. Da hilft dann nur, freundlich aber bestimmt zu erklären, dass Bundesstraßen nicht per se Kraftfahrstraßen sind, sondern nur dann, wenn sie so beschildert sind.

Im Übrigen empfehle ich sehr, im Usenet die Newsgroups de.rec.fahrrad und de.soc.recht.strassenverkehr zu lesen; dort lesen Experten mit, die im Bedarfsfall Schützenhilfe geben können; denn in Stuttgart haben nicht nur etliche Polizisten Nachholbedarf in Sachen StVO und Radverkehr, sondern gelegentlich auch die Ordnungsbehörde.