Umgestaltung Wilhelmsplatz Bad Cannstatt

|
Bad Cannstatt
|
  • Stadtplanung, Städtebau
  • Plätze
|
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

833
weniger gut: -68
gut: 833
Meine Stimme: keine
Platz: 
32

Die Umgestaltung und vor allem die Begrünung des Wilhelmsplatzes in Bad Cannstatt wäre ein wichtiger Schritt, um dem Stadtbild mehr Lebensqualität zu verleihen. Der derzeitige Betonplatz und die U-Bahn-Haltestelle wirken unattraktiv und entsprechen nicht den Bedürfnissen einer modernen, grünen und klimafreundlichen Stadt. Durch eine Neugestaltung könnte der Platz zu einem lebenswerteren, einladenderen Ort werden und Bad Cannstatt insgesamt besser repräsentieren.
Es ist nämlich sehr schade, dass Bad Cannstatt oft nur mit dem Bahnhof und dem wenig ansprechenden Wilhelmsplatz assoziiert wird, denn unser Stadtteil hat weitaus mehr zu bieten!!

Stellungnahmen und Beschlüsse
Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Wilhelmsplatz ist einer der komplexesten Verkehrsknotenpunkte des gesamten Stadtgebietes, welcher von allen Verkehrsarten stark beansprucht und auch zukünftig geprägt sein wird. Eine Umgestaltung des Wilhelmsplatzes erfordert die Berücksichtigung starker Abhängigkeiten zwischen Stadtplanung und Verkehrsplanung. Im Zuge eines neuen Verkehrsstrukturplans für Bad Cannstatt soll erarbeitet werden, welche Spielräume für eine Umgestaltung vorhanden sind und wie die Anforderung des Fuß- und Radverkehrs stärker in die Planung integriert werden können.

Unabhängig davon werden an der Wassersäule auf dem Wilhelmsplatz Sanierungsmaßnahmen vorgenommen. Das betonierte Brunnenfeld soll zugunsten einer Vergrößerung der Grünfläche erheblich reduziert werden. Die Maßnahme ist als stadtklimatisch relevant einzustufen. Mit dem Urheber des Brunnens und Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs ist die Umgestaltung abgestimmt. Außerdem wird im Rahmen eines Verkehrsversuchs noch in diesem Frühjahr dem Rad- und Fußverkehr von der Mercedesstraße kommend in Fahrtrichtung Wilhelmsplatz mehr Raum in Form eines Radfahrstreifens zur Verfügung gestellt. Die Erkenntnisse aus dem Versuch können der weiteren Planung zugrunde gelegt werden.

Auch aus städtebaulicher Sicht gibt es Planungen, die den Wilhelmsplatz tangieren und aufwerten werden. Die Planungen für die Neubebauung des ehemaligen Kaufhof Areals schreiten weiter voran und ermöglichen die Chance, eine zum Wilhelmsplatz offene und belebte Fassade auszubilden. Die offene Wegeverbindung zwischen Badstraße und Marktstraße schafft zudem attraktive Räume.

Für das Bahnhofsquartier, welches mit dem Parkhaus Wilhelmsplatz und dem Schwabenbräu-Areal einen wichtigen Trittstein zwischen Bahnhof und Wilhelmsplatz bildet, wird derzeit eine städtebauliche Machbarkeitsstudie erarbeitet. U.a. mit dem Ziel, die Bebauung zum Wilhelmsplatz attraktiver und einladender zu gestalten.

Stellungnahme des Bezirksbeirats: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt nimmt die Vorschläge der Bürger*innen zustimmend zur Kenntnis und kommentiert sie bewusst nicht.

Kommentare

17 Kommentare lesen

Ich würde auch sehr gerne haben wollen, dass dieser unansehnliche Wilhelmsplatz umgestaltet wird.

Die Neugestaltung des Wilhelmsplatz wurde im letzten Bürgerhaushalt schon mit Budget beschlossen, wann geht's endlich los?!

Leider hat der Gemeinderat nur ein Nasenwasser von knapp 396000€ Euro bereitgestellt. Was will man denn mit so wenig Geld bei so viel Häßlichkeit anfangen? Ich könnte wetten, wenn der Wilhelmsplatz zum Killesberg gehören würde wären es mindestens eine Null mehr gewesen. Es ist deshalb gut den Vorschlag wieder auf dem Tisch zu haben, um mehr Geld für diesen Platz in Cannstatt zu bekommen.

Ganz richtig. Freilich sollte dann auch die katastrophale Verkehrssituation endlich mitbedacht wrden.

Wann wird endlich der Wilhelmsplatz von dem unsäglichen Brunnen befreit, es ist ein Schandfleck für die Stadt. Ebenfalls die Hütten am Deckerkreisel. Es geht einfach zu langsam voran.

Der Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt sollte schon seit Jahren neu gestaltet werden. Wenn die derzeitige Führung der Stadtbahnlinien mit der zentralen Haltestelle beibehalten würde, wäre der Umstieg zwischen den verschiedenen Linien wesentlich bequemer und eine Überquerung der stark
befahrenen Straße zur Haltestelle Badstraße könnte entfallen. Da damit die Haltestelle Badstraße nicht mehr erforderlich wäre, könnte dieser Bereich in die Umgestaltung mit einbezogen werden.
Eine Zufahrt zur Badstr. könnte von der Seite der Rosensteinbrücke erfolgen. Der Bus- und Kfz-Verkehr könnte über die Schönestr. oder über die Neckartalstr. (B27) erfolgen.

Es würde ja schon reichen, wenn das Metallmonster endlich wegkäme und man die Brunnen zuschütten und begrünen würde. 1 bis 2 Bäume und Rasen kosten nicht die Welt.

Bitte sich auch endlich um das Gebäude Ecke König-Karl- und Eisenbahnstraße kümmern (wo vor vielen Jahren oben ein amerikanisches Schnellrestaurant vertreten war). Kaputte Scheiben, Graffitis.

Das Dach über der Stadtbahnhaltestelle ist überaltert und sollte neu gebaut und verschönert werden.

Der Wilhemsplatz ist ein Schandfleck! Er wurde ja schon mal für viel Geld umgestaltet. Ein Graus mit dem Metallmonsterbrunnen als Krönung. Hoffentlich ist die nächste Umgestaltung nicht eine Verschlimmbesserung! Weniger Metall und mehr Grün. Und wenn es der Untergrund nicht zulässt zur Not mit großen Pflanzkontainern, und ja das geht auch in Schön!

Packt den Schandfleck endlich an!

Einfach mal machen!

Ich stimme voll zu, nur ein positiver Aspekt ist ist gerade offensichtlich geworden: seit die U13 und U16 nicht mehr durch die Badstraße fährt, kann man prima in allen Richtungen umsteigen, und mit einem Mittelbahnsteig ginge es noch leichter. Diese Regelung sollte unbedingt beibehalten werden!!

Die Straßen runter und überdeckeln, Bahn, Rad und Fußweg oben. Seelbergstr. und König-Karlstr. als Fußgägerzone. Platz komplett neu gestalten ohne Brunnen.

Und bitte den ZickZack Fußweg um den dämlichen Brunnen herum begradigen! Reinste Schikane. Dafür brauchts kein großes Budget.

Und bitte auch an die Radfahrer denken! Derzeit eine Vollkatastrophe! Ich schlage einen Fuß- bzw. Radfahrertunnel parallel zur aktuellen Autounterführung unter der Bahn vor. Im Tunnelbohren hat Stuttgart ja reichlich Erfahrung...