Fahrradstreifen in der Ulmer Straße einrichten

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Stadtbezirk: 
Wangen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

249
weniger gut: -144
gut: 249
Meine Stimme: keine
Platz: 
1506
in: 
2015

Ein durchgezogener Fahrradstreifen hat viele Vorteile für Stuttgart-Wangen. FahrradfahrerInnen sind flexibel und schnell unterwegs. Das Fahrrad bringt uns nicht nur schneller voran als die eigenen Füße, so dass wir ohne zusätzlichen Energieaufwand eine zehnmal größere Fläche erschließen können. In der Stadt kommt man mit dem Fahrrad oft auch schneller als mit dem Auto oder Bus ans Ziel. Speziell für diesen Stadtbezirk ist ein durchgezogener Fahrradweg vorteilhaft für alle Radfahrer, die in die Stadt möchten.
Die Ulmer Straße ist schon heute eine stark von Fahrradfahrern frequentierte Straße, sogar mit der Ergänzung des eingetragenen Fahrradweges durch Wangen, der währenddessen auch voll befahren wird. Mit einem Fahrradstreifen wird das Unfallrisiko von Fahrradfahrer und Autofahrer reduziert. Zwischen der Haltestelle „Brendle Großmarkt“ bis zum östlichen Ende „Wangen Marktplatz“ ist es vor allem für die Autofahrer sinnvoll, weil der Fahrradverkehr sich nicht mehr in der Insel-/Wasenstraße in die Quere kommt.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Radwegverbindung von Stuttgart Ost nach Hedelfingen durch Wangen führt durch die Nähterstraße. Für die Ulmer Straße ist Tempo 30 gewünscht. Ein zusätzlicher Radstreifen auf der Ulmer Straße wird daher als nicht notwendig erachtet.

Kommentare

3 Kommentare lesen

Es gibt bereits eine durchgehende Radwegverbindung von Stuttgart-Ost bis OBI: Nähterstrasse zur Höhbergstrasse.
Wenn ich mit dem Fahrrad durch Wangen fahre, nutze ich diesen Weg gerne.
Ein Fahrradstreifen in der Ulmer Strasse ist deswegen nicht sinnvoll. Sollte z.B. das Projekt "Shared Space" analog Tübinger Strasse umgesetzt werden, ist den Radfahrern Rechnung getragen.

Grundsätzlich ist der Gedanke eines Fahrradweges längs zur Ulmer Strasse ab Brendle bzw. Marktlatz Wangen nicht schlecht. Der Vorschlag sollte aber solange zurückgestellt werden, bis die Tunnelarbeiten für Stuttgart 21 und die damit verbundene zusätzliche Verkehrbelastung mit der Aushubabfuhr abgewickelt sind. Radfahrer durch Radwege zusätzlich auch noch in dieses Gebiet zu leiten, solange mehrere Hundert Lkw täglich den Aushub abfahren und wieder zurückkehren, ist nicht zu verantworten.

Straßenbegleitende Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

zum Vorschlag Nr. 13171: „Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen“

und im Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

zum Vorschlag Nr. 13010: „Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten“

Gegen zu schnelle Autos helfen keine straßenbegleitenden Radverkehrsanlagen. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.