Fahrradstreifen Hölderlinsplatz-Schwabstraße (-Süd)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

411
weniger gut: -137
gut: 411
Meine Stimme: keine
Platz: 
382
in: 
2015

Ein durchgezogener Fahrradstreifen hat viele Vorteile für Stuttgart-West. Radfahren macht den Verkehr sicherer, weil vom Fahrrad im Vergleich zum Auto eine viel geringere Unfallgefahr für andere ausgeht. Speziell für diesen Stadtbezirk ist ein durchgezogener Fahrradweg vorteilhaft für alle Radfahrer, die nach Stuttgart-Süd möchten. Die Schwabstraße ist schon heute eine Straße, auf der viele Fahrradfahrer bereits fahren.

Allerdings gibt es durch den Geschwindigkeitsunterschied ein hohes Unfallrisiko. Mit einem Fahrradstreifen wird erreicht, dass Fahrradfahrer und Autofahrer sicherer fahren können. Vom Hölderlinsplatz führt die am rechten Fahrbahnrand angelegten Streife direkt auf die Schwabstraße. Der Streifen bleibt dort bis zum Ende der Schwabstraße und kann auch durch den Tunnel markiert werden. Anschließend ist es möglich, in Stuttgart-Süd diesen Fahrradweg über die Schickhardtstraße und der Karl-Kloß-Straße zu erweitern.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Im vom Gemeinderat beschlossenen Hauptradraoutennetz ist die Schwabstraße nicht enthalten. Die Anlage von durchgehenden Radverkehrsanlagen hat deshalb dort nicht oberste Priorität. Radverkehr wird jedoch bei allen Planungen in der Schwabstraße berücksichtigt, insbesondere in Bereichen mit Einzelhandel oder anderen radverkehrsrelevanten Nutzungen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Schwabstraße weist derzeit erhebliche funktionale und stadtgestalterische Mängel auf. Für die Umgestaltung wurde deshalb bereits ein Sanierungsgebiet (Bebelstraße bis Vogelsangstraße) ausgewiesen. Die entsprechenden Mittel sind bereitgestellt. Zusätzlich sind weitere 80.000 Euro Planungsmittel für die Planung des Gebietes von der Vogelsangstraße bis zum Rotebühlplatz im Haushaltsplan 2016/2017 zur Verfügung gestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
508/2015 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 671/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 943/2015 (FDP)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1118/2015

Kommentare

2 Kommentare lesen

Letzendlich fehlt eine Querverbindung vom Süden in den Westen, das ist völlig richtig.

Straßenbegleitende Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

zum Vorschlag Nr. 13171: „Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen“

und im Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

zum Vorschlag Nr. 13010: „Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten“

Gegen zu schnelle Autos helfen keine straßenbegleitenden Radverkehrsanlagen. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.