Radfahrverbot auf der Feuerbacher-Tal-Straße einführen

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

176
weniger gut: -308
gut: 176
Meine Stimme: keine
Platz: 
2354
in: 
2015

Auf der Feuerbacher-Tal-Straße beidseitig ab dem Feuerbacher Friedhof Richtung Botnang bis zum Feuerbacher Schützenhaus (ja, es gehört zu Feuerbach!) ein Radfahrverbot einführen. Die Wege links und rechts der Feuerbacher-Tal-Straße (im Wald) sind breit genug (mehr als 2 Meter), um diese mit dem Fahrrad befahren zu können oder zu dürfen.

Ein Ausbau ist nicht notwendig, hier sollten auch in Zukunft keine Mittel verschwendet werden und die Natur unberührt bleiben! Die Straße selbst jedoch ist an einigen Stellen zu unübersichtlich und zudem sehr schmal. Dies birgt ein sehr großes Gefahrenpotential für alle Verkehrsteilnehmer, wie man leider fast täglich feststellen kann und muss.

Vor allem bei Busverkehr, welchen ich für äußerst wichtig halte auf dieser Strecke (Feuerbach-Botnang und zurück), kommt es immer wieder zu sehr gefährlichen Situationen, fast immer sind Fahrradfahrer involviert. Diese gefährlichen Situationen könnte man mit einem Radfahrverbot auf oben genannten Abschnitt vorausschauend vermeiden. Ich befahre diese Strecke 4 mal täglich (auch an Samstagen) und kann somit die momentane Situation sehr gut beurteilen!

Kommentare

32 Kommentare lesen

KEIN Vorschlag für den Bürgerhaushalt!

@Burger-King

Doch, das ist ein Vorschlag für den Bürgerhaushalt, Stichworte: "Verkehrssicherheit" und "Unfallverhütung".
Und dazu sogar (fast) kostenneutral!

Eventuell muss man ein paar Schilder erneuern respektive etwas besser positionieren, das war es aber schon an Ausgaben. Die Vermeidung bereits eines(!) unnötigen Polizeieinsatzes spielt diese Kosten wieder ein!

Dann beantragen Sie doch konkret das Aufstellen der Schilder ....

Bevor hier noch mehr Haare gespalten werden, beantrage ich im Namen von GSthe@rtist das Aufstellen dieser Schilder ;-)
Denn er hat Recht, was das Radfahren dort angeht.

Wenn man Gefahren vermeiden will, muss man bei denen ansetzen, die sie verursachen. Und das sind nicht die Radfahrer, sondern die, die eine große Masse Blech mit hoher Geschwindigkeit fortbewegen. Oder hat dort schon mal ein Radfahrer einen Autofahrer umgefahren?
Beim letzten Bürgerhaushalt bekam ein solcher Vorschlag (Nr. 4654) übrigens 76 ja- und 343 nein-Stimmen, was zu Platz 2902 von 2943 führte.

@ADFC

1) Sie bestreiten also nicht, daß es Gefahren für die Radfahrer auf jener Straße gibt. Das ist gut.
Von wem diese ausgehen, ist in diesem Zusammenhang nicht relevant, denn die Sperrung der Straße für den motorisierten Verkehr ist keine Option.

2) Wenn man Gefahren vermeiden kann, indem man bestehende Alternativen nutzt und somit allen Beteiligten einen Vorteil verschafft, sollte man diesen Weg gehen.

3) Nur, weil der Vorschlag nicht genügend Zustimmung fand (weil z.B. von eher untergeordneter Tragweite im Vergleich mit anderen Vorschlägen) in diesem - das müssen Sie zugeben - ökosozial dominierten Forum, heißt das nicht, daß er sachlich falsch wäre.

@grandnagus
Ab und zu sollte man doch etwas auf das Verursacherprinzip achten. Man muss auch nicht gleich den motorisierten Verkehr verbieten - es reicht, die Geschwindigkeit soweit zu reduzieren, dass ein verträgliches Miteinander möglich ist.
@GSthe@rtist
Gleichberechtigung ist hier gefragt: warum sollen Radfahrer auf die unbefestigten, unbeleuchteten, manchmal matschigen Wege (ohne Winterdienst) im Wald verbannt werden? Und warum soll der mögliche Konflikt Autofahrer/Radfahrer auf den möglichen Konflikt Radfahrer/Fußgänger verlagert werden? Rücksichtnahme ist erforderlich - und zwar beginnend vom Stärkeren (das gilt selbstverständlich auch für Radfahrer gegenüber Fußgänger)!
@Burger-King
Wann hören Sie eigentlich damit auf, bestimmen zu wollen, was ein Vorschlag ist? Es war sicher sehr mühsam alle, Vorschläge dahin gehend durchzuarbeiten :-)

@ tandemst
Der Weg westlich im o.g. Teilabschnitt der Feuerbacher-Tal-Strasse wird von Fußgängern, Wanderern, Spaziergängern überhaupt nicht genutzt, hier könnten Radfahrer fast unbehelligt entlang fahren.

Ich kenne einige, die genau das tun und keiner hat bisher ein Problem damit. Auch die Treppe nahe des Feuerbacher Schützenhauses stellt kein Problem dar, kurz absteigen und gleich danach geht es wie gewohnt weiter.

Der Weg östlich der Feuerbacher-Tal-Strasse ist noch besser geeignet für Radfahrer, da deutlich breiter und zum Teil noch besser befestigt. Dieser jedoch wird deutlich stärker von Fußgängern, Wanderern, Spaziergängern frequentiert - hier ist (wieder einmal) Rücksichtnahme, vor allem Seitens der Radfahrer, erforderlich!

@GSthe@rtist: Das mit der Rücksichtnahme von Radfahrern gegenüber Fußgängern ist richtig; und genau diese Rücksichtnahme fordern wir Radfahrer auch von den Autofahrern ein, wenn wir auf der Straße fahren. Wenn es auf der Feuerbacher Tal-Straße gefährlich ist, kann das zwei mögliche Gründe haben. Entweder das erlaubte Tempo ist zu hoch, dann muss man es reduzieren. Oder es gibt zu viele Tempo-Überschreitungen, dann muss verstärkt kontrolliert werden. Am besten wäre "Section Control", damit nicht gleich nach dem "Blitzer" wieder gasgegeben wird. Dabei gibt es aber leider noch rechtliche (Datenschutz-)Probleme. Jedenfalls ist es keine Lösung, die Radfahrer dort auszusperren. Wir Radfahrer fordern ja auch nicht, irgendwo die Fußgänger auszusperren.
Ein Weg mit Treppe kann nie eine vollwertige Radroute sein. Oder haben Sie schon mal eine Straße mit Treppe gesehen?
Außerdem bleiben die anderen Problempunkte, die Waldwege mit sich bringen: Oft matschig, ohne Winterdienst, sozial unsicher.

@ADFC

Zitat ADFC:
"Wenn es auf der Feuerbacher Tal-Straße gefährlich ist, kann das zwei mögliche Gründe haben.
Entweder das erlaubte Tempo ist zu hoch, dann muss man es reduzieren. Oder es gibt zu viele Tempo-Überschreitungen, dann muss verstärkt kontrolliert werden."

Der Punkt ist, dass der o.g. Strassenabschnitt an vielen Stellen eng und dazu noch unübersichtlich ist! Tempo 50 kann man an diesen Stellen ohnehin nicht fahren. 30 würde auch nicht weiterhelfen.

Zitat ADFC:
"Wir Radfahrer fordern ja auch nicht, irgendwo die Fußgänger auszusperren."

Doch, z.B. auf Fahrradwegen/streifen und auf Fahrradstrassen!

Zitat ADFC:
"Oder haben Sie schon mal eine Straße mit Treppe gesehen?"

Künstlich angelegte "Bodenwellen" auf Strassen sind damit durchaus zu vergleichen.

Wir verbieten das Fahrradfahren. Wenn es doch so gefährlich ist für die Fahrradfahrer. Warum sind wir da nicht schon früher drauf gekommen?

Luftverschmutzung und Bewegungsmangel als gesellschaftliche Probleme? Alles überbewertet!

Und wir sparen noch Geld dabei! Wer braucht schon gescheite Radwege. Radfahren war vor dem Krieg, da hatten die Leut´einfach noch kein Geld für etwas Anständiges aus Zuffenhausen oder Untertürkheim.

Wo es außerdem doch, grade in diesem Fall, noch einen bis zu 2m breiten Waldpfad gibt. Zugegeben, er ist ein bisschen entfernt und die Strecke ist kaum doppelt so lang, schmutzig und gänzlich unbeleuchtet. Aber braucht so ein Radfahrer nicht ein wenig die Herausforderung? Und wer wird sich dabei an ein paar Treppen stören, für Leistungssportler mit dem entsprechenden Gerät dürfte das doch kein Problem sein -die anderen Flaschen tragen ihr Fahrrad halt. Wo ist das Problem?

Unglaublich. Ob es so etwas noch in einer anderen Großstadt in Deutschland gibt?

@GSthe@rtist
sind Sie eigentlich schon mal Fahrrad gefahren? Wohl kaum! Sonst kämen Sie nicht auf die Idee, künstlich angelegte "Bodenwellen" auf Strassen mit einer Treppe im Radweg zu vergleichen.
Bodenwellen sind immer mit entsprechend angepasster Geschwindigkeit zu überwinden, Treppen im Radweg sind für Eltern mit Kind im Kindersitz oder im Hänger unüberwindbar.
Und zum Aussperren von Fußgängern: nennen Sie mir bitte in Stuttgart einen Radweg, Radstreifen oder Fahrradstraße wo nicht mindestens gleicher Qualität parallel ein Fußweg existiert. Und genau das ist Ihr Problem: Sie missgönnen den Radfahrern, dass Sie mit gleicher Qualität sich fortbewegen wollen, wie die Autofahrer.
Fahren Sie doch einfach mal Rad -ein unheimlicher Erkenntnisgewinn.

Zitat tandemst:
"sind Sie eigentlich schon mal Fahrrad gefahren? Wohl kaum"
Nun, ich fahre mit dem Rad tatsächlich erst seit ca. 34 Jahren, bin also quasi "Neuling" ;-)

Wenn ich von Feuerbach (Siegelberg) nach Botnang Rad fahre, dann nehme ich immer den von mir beschriebenen Weg links (östlich) der Feuerbacher-Tal-Straße, ab der Dieterlestraße. Wie sie nun also feststellen können, folge ich selbst meinem Vorschlag!

Weshalb sollte ich jemanden etwas missgönnen?
Evtl. ist es untergegangen, mein Vorschlag zielt ab auf: "Verkehrssicherheit" und "Unfallverhütung"!

Autofahrverbot auf der Feuerbacher-Tal-Straße einführen... das würde der Stuttgarter Straße sehr gut bekommen...

@wunderwasser
Wie war das noch mal mit der "Demokratie"?
"Man darf/kann zum allem eine Meinung haben, muß es jedoch nicht zwingend"!
OmG

Wenn der Schreiber auch nur einmal mit dem Fahrrad gefahren wäre, wäre ihm klar, dass es rechts der Straße in Richtung Botnang 2 völlig unpassierbare Stellen (tiefer Matsch) gibt. Links ist es den ganzen Winter matschig.
Ich kann die Sache auch sehr gut beurteilen, + muss auf der Straße mit meinem Fahrrad fahren, obwohl es gefährlich ist.

Zitat GSthe@rtist | 18.02.15
Nun, ich fahre mit dem Rad tatsächlich erst seit ca. 34 Jahren, bin also quasi "Neuling" ;-)

Im Vorschlag schreiben Sie dass Sie 4mal täglich mit dem Auto fahren. Wann fahren Sie denn mit dem Fahrrad. Sicher nicht bei Nacht, im Winter, bei Regen ..., wann dann? Dass die Waldwege eine Alternative sind bezweifle ich. Radfahrer die im Wald fahren kann man ganz leicht von Straßenfahrern unterscheiden. Sie sind von oben bis unten mit Dreck verspritzt. Und wenn Sie konzequent sein wollen, müssen Sie auch den Busverkehr verbieten lassen. Dieser reduziert nach einem Halt an den Haltestellen Heimberg und Mähderklinge die Geschwindigkeit des nachfolgenden Verkehrs auf Radfahrgeschwindigkeit.

@N921

Dass ich die Busverbindung für absolut notwendig halte, habe ich erwähnt!
Diese "verbieten zu lassen" ist Nonsens.
Mit dem Fahrrad fahre ich i.d.R. in meiner Freizeit, fast immer an Wochenenden also.
Ich bin aber keiner dieser "Kampf-Radfahrer", mein Verhalten ist regelkonform und vor allem auf Rücksichtnahme ausgelegt. Ich halte an "roten Ampeln" und schiebe meinen Drahtesel dort wo es angezeigt ist! Ich laufe allerdings auch sehr viel.

@GSthe@rtist:
Hätten Sie doch besser vorgeschlagen: Radweg im Wald erneuern! Das wäre wenigstens konstruktiv. Offensichtlich sind Sie noch NIE auf diesem Radweg gefahren, andernfalls wüssten Sie, dass dieser quasi nicht befahrbar ist, bei so viel Schlamm, Löchern usw. Wenn das kleinere Übel ist, sich als Fahrradfahrer auf die Straße begeben und sich selbst durch rasende Autofahrer zu gefährden, dann sieht man doch schon, dass etwas mit dem Radweg nicht stimmt.

Lieber GSthe@rtist, das hat nichts mit dem Bürgerhaushalt zu tun (es geht hier ums Geld und nicht um Gesetze bzw. Verbote)!

@ LBEWERTER

Zuerst lesen, dann versuchen zu verstehen und erst danach schreiben!

Bei meinem Vorschlag geht es um "Verkehrssicherheit" und "Unfallverhütung",
und dies hat sehr wohl etwas mit dem Bürgerhaushalt zu tun!

GSthe@rtist: die Frage ist halt, warum Ihr Vorschlag für "Verkehrssicherheit" und "Unfallverhütung" hier so einseitig zu Ungunsten der Radfahrer ausgerichtet ist.

Sie schicken die Radfahrer auf unbeleuchtete Waldwege und sehen das als prima Lösung an, weil kostenneutral. Na toll! Aus Autofahrersicht sicherlich ein ganz großartiger Vorschlag, aber ansonsten ziemlich praxisfern (schlechtes Wetter, Winter, soll Ihre Enkelin da nachts auf einen wenig belebten Weg bei Dunkelheit durch den Wald fahren?).

Wenn sich die Autofahrer auf der Feuerbacher-Tal-Straße damit abfinden würden, dass sie die schmale Straße mit Radfahrern teilen und entsprechend rücksichtsvoll fahren, wäre das Problem eigentlich gelöst. Aber mit dem Teilen von Wegen haben Sie es ja eh nicht so, wie man an einem Ihrer anderen Vorschläge "gegen Radfahrer" sieht (=> https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/10151).

Kann es sein, dass es Ihnen eigentlich gar nicht um die "Verkehrssicherheit" der Radfahrer geht?

Stuttgart - Dreckigste Luft in Deutschland .... Radverbot auf offene Straßen ? Super !

Ich frage mich allerdings, warum sich meine Mitradler nicht mit gleicher Vehemenz für einen Ersatz der Treppe durch zum Beispiel eine Rampe einsetzen. Ich bin diese Strecke auch schon mehrfach gefahren und es war für mich kein Problem kurz abzusteigen und das Rad die paar Stufen hochzuhieven. Auch mit Kindersitz. Ein Fahren auf der Verbindungsstraße Feuerbach/Botnang wäre mir ohnehin zu gefährlich, aber nicht nur wegen zu schnell fahrenden Autofahrern, sondern wegen der Enge der Strecke mit teilweiser Unübersichtlichkeit. Da nehme ich lieber etwas Matsch in Kauf.

@mucklark69: Was hat ihr nichtsagender Einwurf mit der Feuerbacher-Tal-Straße zu tun?

@ K.A.Lauer:

Es ist ja schön, dass es für Sie kein Problem ist Ihr Rad die Treppe hochzutragen.

Aber wie sieht es nun mit meiner Nachbarin aus, einer schon etwas betagteren, gebrechlichen Dame, die körperlich nicht mehr ganz so fit ist, aber trotzdem noch mobil sein möchte und sich daher ein Elektrofahrrad (Pedelec) zugelegt hat? Wie soll die Ihr Rad (das locker 25 kg wiegt) die Treppen hochhieven?

Und soll meine Schwägerin, die mit dem Rad und dem Kinderanhänger ihren Nachwuchs zur KITA befördert, den Kinderanhänger mitsamt den Zwillingen die Treppe hochtragen oder erst die Zwillinge oben an der Treppe ablegen und dann den Kinderanhänger leer hochtragen? Bei Regen auch?

Und wie sieht es mit voll beladenen Lastenrädern aus?

Es ist eben nicht für alle so einfach ihr Rad die Treppe hochzutragen.

Fazit: Ein Radweg der nicht durchgängig befahrbar ist, ist keiner.

Von Autofahrern wird ja schließlich auch nicht erwartet, dass sie alle paar Kilometer kurz aussteigen und ihr Fahrzeug für ein paar Meter schieben.

@ Blitzventil:

Warum verstecken Sie sich jetzt hinter solchen Totschlag-Argumenten wie der gebrechlichen alten Dame und der Mutter mit Zwillingen und beantworten nicht meine eigentliche Frage?

Nein, das wird von dem Autofahrer tatsächlich nicht erwartet. Warum auch? Ist ja keine Treppe da. Außerdem würde er damit ja den fließenden Radverkehr behindern.

@ K.A.Lauer:

okay, zurück zu Ihrer Frage. Diese lautete warum sich die Radler nicht „mit gleicher Vehemenz für einen Ersatz der Treppe durch zum Beispiel eine Rampe einsetzen“.

Nun zur Ausgangssituation:
Die Feuerbacher-Tal-Straße ist schmal. Da Autofahrer ohnehin nicht gefahrlos überholen können, ohne auf die Gegenfahrbahn zu wechseln, heißt das für mich als Radfahrer, dass ich einen ausreichenden Sicherheitsabstand (knapp 1 Meter) zum Fahrbahnrad einhalte (einerseits um nicht übersehen zu werden, um selbst Platz zum Ausweichen zu haben und auch um Autofahrer gar nicht erst dazu zu verleiten mich mit zu geringem Abstand bei Gegenverkehr zu überholen). Wenn ich solche Strecken als Radfahrer befahre ziehe ich möglichst eine Warnweste an und schalte sogar tagsüber das Licht an (Das ist dank Nabendynamo eigentlich ohnehin immer an).

Damit kann ich als Radfahrer zunächst einmal leben. Von mir aus kann die Treppe also bleiben.

Diejenigen die die Anwesenheit von Radfahrern auf der Straße nun stört, das sind in der Regel die Autofahrer. Wahrscheinlich finden sie es nicht so toll bei Gegenverkehr längere Zeit hinter Radfahrern herzufahren. Das heißt, diejenigen die primär ein Interesse daran haben sollten, dass sich an der Situation etwas ändert, sind die Autofahrer. Eigentlich sind also die Autofahrer diejenigen, die sich mit Vehemenz für eine ordentlichen Radverkehrsinfrastruktur einsetzen sollten, wenn sie die Straße für sich alleine haben wollen.

Stattdessen kommt hier im Bürgerhaushalt nun ein Vorschlag der einfach ein Radfahrverbot auf der Straße fordert, die Radfahrer auf Waldwege verbannen möchte und dann auch noch anmerkt, dass „ein Ausbau [der Waldwege] nicht notwendig sei“ und „hier auch in Zukunft keine Mittel verschwendet werden sollten“.

Ist doch klar, dass den Radfahrern da die Hutschnur hochgeht und sie sich mit Vehemenz dagegen wehren.

Entweder einigen wir (Autofahrer und Radfahrer) uns nun auf eine gleichwertige Alternative für Radfahrer zur Straße, d.h. ein Radweg, der ausreichend breit ist und einen Fahrbahnbelag aufweist der mit der Straße vergleichbar ist, der im Herbst von Laub und im Winter von Schnee befreit wird und auf dem sowohl sportliche Rennradfahrer als auch für ältere Damen auf dem Elektrofahrrad angemessen fahren können. Oder die Radfahrer werden eben weiterhin Ihr Recht einfordern als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer die Straße zu benutzen.

Einen konstruktiven Vorschlag der in diese Richtung geht, finden Sie hier:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13206

Es ist unglaublich, dass zwischen den beiden Stadtteilen Botnang und Feuerbach parallel zur Straße kein geteerter Gehweg besteht. Es fehlt ein breiter, übersichtlicher Weg für Fußgänger, Radfahrer, Familien mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer bei gutem sowie schlechtem Wetter. Genau so ein Weg, wie er zwischen Feuerbach und Weilimdorf parallel zur Straßenbahn schon immer existiert.

Ich stimme diesem Vorschlag zu. Die Radfahrer gefährden nicht nur sich, sondern auch den Autofahrern!

Francesca Stuttgart, wie muss man sich das praktisch vorstellen, dass die Radfahrer den Autofahrern gefährten? Werden die zum überhohlen genöhtigt?

Ich bin als Feuerbacher häufig hier und in den angrenzenden Stadtteilen auf dem Rad unterwegs. Den Radweg östlich der Feuerbacher Talstraße habe ich auch schon benutzt. Ist meiner bescheidenen Meinung nach der unkomfortabelste und unattraktivste weit und breit. Von dem Wintermatsch, der fehlenden Beleuchtung und der steigungsträchtigen Streckenführung kurz vor Botnang abgesehen, hat's dort im Sommer eklige Mückenschwärme durch den nahen Bach. Den Vorschlag kann ich daher nur als Zumutung ansehen.

Mit einem BMX-Rad und Zwillinge am Körper gewickelt sowie einem Imkerhelm gegen Mückenschwärme könnten dort auch rüstiger Rentner fahren.