Radweg Durchführung Schwabtunnel bauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

423
weniger gut: -136
gut: 423
Meine Stimme: keine
Platz: 
336
in: 
2015

Bei regelmäßigen Fahrten durch den Schwabtunnel entstehen immer wieder gefährliche Situationen durch überholende Fahrzeuge. Viele Radfahrer weichen deshalb, um sich selbst zu schützen, auf die Gehwege aus. Da die Gehwege auf beiden Seiten sehr schmal und durch eine halbhohe Betonwand abgegrenzt sind, entstehen natürlich gefährliche Situationen sowohl für die Fußgänger als auch für die Radfahrer selbst.
Eine mögliche kostengünstige Lösung wäre, meiner Meinung nach, eine Seite der Gehwege, von Stuttgart-Süd aus bergauf, als Radweg auszuweisen.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd begrüßt den Vorschlag, bittet die Stadtverwaltung aber zugleich um eine weitergehende Prüfung, wie die Radverbindung vom Stuttgarter Süden in den Stuttgarter Westen dargestellt werden kann (z.B. Radschutzstreifen, Tempo 30 im Tunnel, sichere Wegeführung für Fußgänger, Radschutzstreifen in der Silberburgstraße. Siehe auch Antrag des Bezirksbeirats Süd vom 11.03.2014, Protokoll Nr. 31)

Kommentare

13 Kommentare lesen

Bin ich auch dafür. Tempo 30 im Schabtunnel, ein Überholverbot für Autos (auch Radler dürfen sie nicht überholen) müsste her. Für die paar Meter kann der Autoverkehr hier mal langsam tun, auch der Bus, der hier verkehrt. Am besten wäre es, es gäbe die Möglichkeit, in Stuttgart solche Engstellen in Radstraßen umzuwandeln, die klarstellen, dass Radler hier Vorrang haben.

Wo ist das Problem? Ich fahre regelmäßig durch das Schwabtunnel auf dem Gehweg. Kommt mir ein Fußgänger entgegen, mache ich natürlich Platz und steige auch mal vom Rad herunter.

@ guddi:
Wo das Problem ist? Ist der Gehweg für Radfahrer freigegeben? Falls nein, ist das es schlicht verboten, da Gehwege Fußgängern vorbehalten sind und Radfahrer die Fahrbahn zu benutzen haben (Ausnahme: Kinder bis zum vollendeten 10ten Lebensjahr).

@ Stuttgartlove:
Das normale Überholverbot (Zeichen 276) verbietet das Überholen von mehrspurigen Kraftfahrzeugen, würde also Radfahrer gar nicht betreffen, da diese weder mehrspurig noch Kraftfahrzeuge sind. Ein Verkehrszeichen, das das Überholen von Radfahrern verbietet ist mir nicht bekannt...

Das einzige was man als Radfahrer/in machen kann ist nicht ganz rechts, sondern tendenziell eher in der Mitte der Fahrbahn fahren (Radfahrer verstoßen nicht gegen das Rechtsfahrgebot, wenn sie zum Straßenrand einen Abstand von bis zu 1 Meter einhalten), so dass die nachfolgenden Autos nicht ohne Spurwechsel auf die Gegenfahrbahn überholen können (was sie ohne Unterschreitung des geforderten Sicherabstands eigentlich ohnehin nicht tun können) und dann halt das Gehupe hinter sich auszuhalten...

Was anderes:
Haben nicht die Grünen letztes Jahr im Bezirksbeirat Süd vorgeschlagen den Schwabtunnel mit einem Radschutzstreifen zu versehen? Weiß jemand was daraus geworden ist?

Halte ich für einen praktikablen und leicht umsetzbaren Vorschlag!

Die Strecke Schickhardtstraße - Schwabtunnel ist für Radfahrer brandgefährlich. Leider gibt es für diese Strecke (Süd-West auf dieser Höhe) kaum brauchbare Alternativen. Sie muss deshalb dringend fahrradfreundlicher gestaltet werden. Zusätzlich zu dem sehr guten Radwegvorschlag, wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Tunnel sinnvoll.

Absolute Unterstützung!
Eigentlich braucht man speziell in den Innenstadtbezirken ein durchgehendes Fahrradnetz, welches komplett unabhängig vom Autoverkehr ist. Und ein Fahrradstreifen ist natürlich sinnvoll durch den Schwabtunnel. Als Fahrradfahrer hat man bisher Angst umgefahren zu werden, wenn man da durch den Tunnnel fährt.

Stuttgart hat ein Feinstaub‐Problem. Also ist es höchste Zeit, dass man die, die mit dem Rad fahren wollen, darin unterstützt und ihnen keine Knüppel zwischen die Speichen wirft.

Allerdings bewirken Radwege das Gegenteil: Sie machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).

Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren vom 2015-03-18T10:03:36+01:00 und vom 2015-03-18T14:13:34+01:00 zum Vorschlag Nr. 13171: Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

und im Kommentar vom 2015-03-18T14:59:46+01:00 zum Vorschlag Nr. 13010 Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

Gegen zu schnelle Autos helfen keine Radwege. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.

Den Schwabtunnel als Fahrradstraße auszuweisen (d.h. sie "gehört" den Radlern und andere Verkehrsteilnehmer sind "geduldet") würde mir am besten gefallen.

Schiebt einfach eure Räder!

@ Leonberger: Fahrräder sind Fahrzeuge und keine Schiebezeuge. Autofahrer schieben ihre Fahrzeuge ja auch nicht durch den Tunnel...

Wer sein Rad liebt, der schiebt. Mach ich auch!

Ich bin gestern abend mit dem Rad die Schickardtstraße hoch und durch den Tunnel die Schwabstraße runter gefahren, später wieder zurück. Geht problemlos. Im Tunnel so weit links fahren, dass Überholen ohne die Mitbenutzung der Gegenrichtungsfahrbahn unmöglich ist. Gegen den Lärm helfen Schalldämpfer aus der Drogerie.

Dass es möglich ist auch als Radfahrer durch den Tunnel zu fahren steht außer Frage. Es ist leider sehr gefährlich! Das wird vielleicht nicht so sehr deutlich Web man mal ab und zu dich den Schwabtunnel fährt. Ich fahre fast täglich durch den Tunnel, sowohl Vormittags als auch nach 20:00 Uhr. Auch einige meiner Freunde benutzen den Tunnel regelmäßig. Alle sind der Meinung, dass dort dringender Handlungsbedarf besteht.
Außerdem tut die Lösung doch niemandem weh. Ich sehe nie Fussgängeströme durch den Tunnel gehen, so dass man zwei Gehwegseiten dringend bräuchten würde.