Nordostring Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

170
weniger gut: -200
gut: 170
Meine Stimme: keine
Platz: 
1992
in: 
2013

Stuttgart Zuffenhausen und Stuttgart Norden erstickt im Verkehr. Es soll grundsätzlich eine vernünftige Lösung gefunden werden. Ich bin für den lang geplanten Nordostring Stuttgart.

Jedes Jahr sind es immer mehr und mehr Fahrzeuge auf unseren Straßen. Und uns bleibt nichts anderes übrig als Bürger darunter zu leiden und in den ganzen Emissionsausstössen zu ersticken. Daher halte ich es für sehr sinnvoll den meisten Verkehr nach außen zu verlegen.
http://baden-wuerttemberg.nabu.de/themen/verkehr/nordostring/

Es ist einfach logisch, dass es besser ist wenn die 70.000 Fahrzeuge über Wiesen und Felder fahren als direkt durch Stuttgart und Remseck! Bitte, bitte das Projekt weiter machen. Danke!

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

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halte ich auch für sinnvoll. Besonders leiden auch die Bürger, in der bisherigen "Verbindung" von Ludwigsburg nach Waiblingen, in den Orten wie Neckkarrems. Wer dort mal zur Rush hour durchmusste weiß was da los ist. Kleine Dörfer wo der Verkehr einer Autobahn mitten durch den Ort rollt . oder besser steht. Es ist dringend angebracht, dass hier der Verkehr außerhalb der Ortschaften geführt wird. Auch Stuttgart würde dadurch sehr entlastet, da viele Bürger aus dem Rems-Murr Kreis z.B. von B14 oder B29 kommen mitten durch Stgt durchfahren, wenn sie nach Norden wollen, anstatt vom Teiler B14/29 an um die Stadt herum auf die A81 gelenkt zu werden. Finanziert werden könnte ein Beitrag der Stadt Stuttgart übrigens durch eine Citymaut: https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/2645

Ich bin auch für eine Umsetzung. Hier überwiegt der Nutzen meiner Meinung nach die Bedenken gegenüber der Grünfläche die hier überbaut wird. Ggfs. kann man ausgleichende Maßnahmen vornehmen?

@Ofleig: mit Verlaub, die Schusterbahn ist in keiner Weise eine Alternative zum Nordostring, auch jeglicher Nahverkehr oder Schiene kann hier kein Ersatz sein, da es sich hauptsächlich um eine Lücke im Autobahnnetz handelt, wobei als Ausweichroute mitten durch Stuttgart gefahren wird. Die Verbindung ist eher für nationale Relationen relevant, viel auch Wirtschaftsverkehr und LKW-Verkehr, da bringt Nahverkehr in diesem Fall leider wenig. Fast jede nationale Route kommen von B14 oder B29 führt im Moment durch Stuttgart, egal ob sie nach NRW, Hessen, Hamburg oder nur Heilbronn oder Ludwigsburg wollen, sie fahren durch Stuttgart durch anstatt außenrum.

Wird der Verkehr nicht noch mehr, wenn man die Bedingungen dafür weiter verbessert? Ob es bei den 70000 Fahrzeugen bleibt oder ob noch weitere 70000 dazukommen?

Ich denke hier sollten Bundesweit bessere Lösungen für weniger Induvidualverkehr gefunden werden.

1. Fahren dann alle aus Spaß oder warum sollte das mehr werden?
2. Ziel kann es nicht sein Verkehr durch Einschränkungen unterbinden zu wollen.

Nein nicht EInschränken, aber umlagern auf andere Verkehrsträger. Das Problem hat in der Tat die Stadt, die Gründe liegen aber im Bund. ICh persönlich würde eine Ganzheitliche Lösung im Sinne von mehr Fernverkehr auf die Schiene zu verlegen und zusätzlich die vorhandenen Verkehrsmittel (Fernbus, Bus, PKW) besser auszunutzen. Auch Mitfahrgelgenheiten sind an dieser Stelle zu nennen. Zu dem Fernverkehr kommt im Stuttgarter Norden noch sehr viel Pendlerverkehr den man durch eine bessere Verkehrsplanung (ÖPNV, P+R-Parkplätze, bessere Fahrradwege) deutlich verbessern könnte. In eine neue Umgehung müsste sehr viel Geld gesteckt werden, das man vermutlich auch sehr gut in die Umstrukturierung der vorhandenen Infrastruktur stekcen könnte. Stuttgart hat insgesamt zu viel AUtos, also warum nicht versuchen die Anzahl drastisch zu reduzieren, dann verkraftet man wahrscheinlich auch diesen Durchgangsverkehr.

Seit wann entlastet denn der Nordostring Stuttgart? Das Gegenteil wäre der Fall. 60.000 zusätzliche Fahrzeuge würden durch die Stuttgarter Umweltzone rollen. Dass der Nordostring viel mehr Belastungen als Entlastungen für die Bevölkerung im Norden Stuttgarts und den umliegenden Kommunen bringt, ist nun wirklich mehr als genügend untersucht. Er entlastet wenige´und belastet viele. Da braucht man über die Zerstörung von Natur und Landschaft noch gar nicht reden. Es ist gut, dass die neue Landesregierung diese unsinnige Straßenplanung beendet hat.

An den Kommentaren zu dem Thema lässt sich erahnen, wer aktuell von zu viel Verkehr in seinem Lebensumfeld belastet ist und wer diese Belastung nicht haben möchte, immer das selbe. Fakt ist. Warum muss alles durch Stuttgart durch? links nach rechts, oben nach unten und anders herum, aber alle durch die Mitte. Die Mitte soll sich nicht wehren dürfen? ich finde, es wird Zeit dafür! Und ja der Verkehr wird mehr, weil keiner mehr in der Mitte sein will.
Vielleicht sollten wir wieder mehr dort wohnen, wo wir arbeiten.
Meine Zustimmung hat der Vorschlag, auch wenn er für den Bürgerhaushalt in Stuttgart kaum eine Relevanz hat. Das ist Thema der Region und des Landes.

@josef: Wie soll man verstehen, dass eine Entlastungsstrasse weit vor den Toren Stuttgart's MEHR Belastung für den Stuttgarter Norden bringt? Ich kenne Untersuchungen die das Gegenteil von Belastungen ausweisen.
@kaltentaler: Im Extremfall siehts so aus, das gar keine Strassen auch gar kein Verkehr bringt. Und Daimler machen wir dann zu.

Nordostumfahrung jetzt! Stuttgart brauchte es nie nötiger.

Die jährlichen umfangreichen Verkehrszählungen der Stadt Stuttgart belegen: Der Kfz-Verkehr in Stuttgart hatte seinen Höhepunkt im Jahr 2002. Seitdem gibt es keine Zunahme mehr bzw. sogar eine leichte Abnahme. Diese wäre noch größer, würden keine weiteren Straßen mehr gebaut. Der Bau des Rosensteintunnels wird den Verkehr wieder erhöhen. Wer weniger Verkehr in Stuttgart will, sollte sich zuvorderst gegen den Bau des Rosensteintunnels wehren.
@stgtmann: Bitte die Gutachten benennen, die eine Entlastung (Abgase, Lärm) für Stuttgart durch den Nordostring belegen. Die mir bekannten sagen das Gegenteil aus. Z.B. prognostiziert die Verkehrslärmuntersuchungen vom Ingenieurbüro Pressel und Molnar zur Linienbestimmung 2003 bei Verwirklichung des Nordostrings Lärmzunahmen für viele Wohngebiete in Stuttgart (Zuffenhausen, Rot, Freiberg, Zazenhausen, Mühlhausen), Kornwestheim, Aldingen, Fellbach und selbst am Rand von Waiblingen aus.
Der enorme Verkehr des Nordostrings (über 60.000 Kfz/Tag) würde zudem auf der B10 und der B27 zu- bzw. abfahren. Die Menschen in Zuffenhausen, Stammheim und Kornwestheim brauchen aber wirklich nicht noch mehr Kfz-Verkehr. Auf der B10/27, die mitten durch den Stadtteil Zuffenhausen führt, fahren heute schon 63.000 Kfz/Tag. Setzen Sie sich bitte für Entlastungen hier ein (Tunnel, Geschwindigkeitsbeschränkung) und nicht für Planungen wie den Nordostring oder den Rosensteintunnel, die Zuffenhausen zusätzlich belasten.
Allerdings sind der Vorschlag und die Diskussion hier wie bereits erwähnt nur platonisch, da der Nordostring eine Planung des Bundes ist.

Der Durchgangsverkehr auf den Bundesstraßen ist überraschend gering. Von der Uni wurde mit großem Aufwand gezählt, dass es deutlich weniger als 10% sind. Kaum zu glauben, aber wahr. Für dieses bisschen Entlastung kann man doch nicht eine große Freifläche, ein wichtiges Naherholungsgebiet mit einer Straße durchschneiden und mit Lärm überziehen.

Kein Nordostring! Die Naherholungszone ist jetzt schon verlärmt. Immer mehr, immer schneller und immer dichter ist keine tragfähige Stadt- und Landschaftsplanung.

Ich finde, wir sollten uns zuerst um den Zustand des bestehenden Strassennetzes kümmern, bevor immer noch mehr Landschaft zu asphaltiert wird. Durch neue Strassen kommen mehr Menschen auf die Idee ihr Auto für diese Strecken zu nutzen anstatt evtl. auf den ÖPNV umzusteigen. Die Attraktion schnell von A nach B mit dem Pkw zu kommen ist bei neuen Starssen gross. Diese Phänomen nennt man 'induzierten Verkehr'. Brauchen wir davon wirklich immer noch mehr, in Zeiten des klimatischen Wandels und zahlreicher Umweltprobleme, die uns in diesem Jahrhundert betreffen werden.
Ich finde, ein Umdenken muss stattfinden, hin zu mehr gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit S21 wird das leider nicht erreicht werden, dieses Projekt ist nicht zukunftsorientiert! Nach gewolltem und bewusstem Rückbau von Schieneninfrastruktur (S21) nach einer Nordostumfahrung der staugeplagten Stadt zu rufen, wird uns nicht weiter bringen.
Wir zerstören uns mit solchen Umfahrungen nur die letzten grossen Freiflächen und Naherholungsflächen um Stuttgart. Ich bin gegen den Nordostring!

Wer gegen den Nodostring ist, ignoriert die Realität. Heute ist es so, dass der Verkehr quer durch Stuttgart geleitet wird, da es keine Alternative gibt. Genauso belastet sind Orte wie Neckarrems, da dort Schleichwege genutzt werden. Ob man das jetzt Durchgangsverkehr nennt oder sonstwie, ist doch völlig irrelevant. Tatsache ist, das diese Verkehrsbelastung existiert. Und das kann nur durch den Autobahn-Lückenschluss behoben werden.