Zweite Heslacher Tunnelröhre für 4-spurige B14

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

210
weniger gut: -230
gut: 210
Meine Stimme: keine
Platz: 
1861
in: 
2013

Seit Jahrzehnten staut sich der Durchgangsverkehr auf der B14 im Schattenring und stadtauswärts durch die Reduzierung von 4 auf 2 Spuren im Heslacher Tunnel. Bitte eine preiswerte, einfache zweite Tunnelröhre, die dramatisch die Stau- und Lärmbelastung im Süden senken könnte. Stuttgart schafft sich durch Engstellen wie diese seine Verkehrsprobleme selbst.

Gemeinderat prüft: 
nein

Kommentare

31 Kommentare lesen

Ein durchaus interessanter Vorschlag. Es ist wirklich ein sehr ätzendes Nadelöhr. Dem Verkehrsfluß würde es guttun.

Allerdings gibt's kleine Pferdefüßchen:
1) Im Zusammenspiel mit dem Rosensteintunnel entstünde eine "schnelle Achse" quer durch die Stuttgarter Innenstadt. Dem damit verbundenen erhöhten Verkehrsaufkommen ist m.E. nur entgegen zu wirken, wenn ein sinnvoller Ring als Stadtumgehung existiert.

2) "Preiswerte Tunnelröhre" ist ein Oxymoron. Eine zweite Röhre muß langfristig mindestens so sicher sein wie die erste.

Vor allem würde sich Stadt auswärts der Stau reduzieren und wie wir alle wissen entsteht der meiste Feinstaub beim Bremsen im Stop and Go...

Ob man den Vorschlag begrüsst oder nicht...es muss sich an dieser Stelle etwas ändern. Ich denke da sind alle einer Meinung.
Ich kann die Skepsis verstehen, dass man sagt es kann sein dass es noch mehr Fahrzeuge gibt, die an dieser Stelle durchfahren, also das sich das Verkehrsaufkommen bei einer Tunnelerweiterung nochmals erhöht.
Andererseits sollte man auch verstehen, dass durch den Vollgestopften Tunnel,
1. wenn etwas passiert, dann keine Ambulanz oder sonstige Fahrzeuge durchkommen und
2. die Fahrer den Tunnel über die Böheimstraße umgehen, was zu einer zusätzlichen Belastung der Anwohner führt.
Soweit sollte wir alle einer Meinung sein.
Was bleibt also übrig als Lösung?
Den Tunnel in beide Richtungen nur Stadtauswärts befahren lassen und Stadteinwärts stoppen?
Aber dann wohin mit den Leuten die von der A81 richtung S-Süd fahren?
Einen weiteren zweispurigen Tunnel, der an anderer Stelle hinter dem Bahnhof wieder herausführt? Ist das überhaupt möglich?
Oder doch etwa den Tunnel stadtauswärts zweispurig ausbauen und stadteinwärts einspurig lassen? Gibt es dann ein höheres Verkehrsaufkommen? Wird alles noch schlimmer?

Vielleicht in beide Richtungen zweispurig ausbauen? Wie gesagt, bei noch mehr Verkehraufkommen bedeutet das, es hat auch Nachteile. Aber woher würde dieses erhöhte Verkehrsaufkommen stammen? Etwa von Fahrzeugen, die ansonsten eine andere Route genommen hätten? Oder würden mehr Leute auf ihr Auto zurückgreifen statt dem ÖPNV?
Wenn es nur eine Verlagerung ist, dann ist es in Betrachtung der gesamten Stadt nicht schlimm, da das Verkehrsaufkommen insgesamt noch das gleiche ist, es aber zu keinem Verkehrsinfarkt kommt.
Was aber wenn noch mehr Leute auf das Fahrzeug umsteigen, weil es jetzt schneller geht?
In diesem Fall müsste man erst sicherstellen, dass das erhöhte Verkehrsaufkommen (über einen Zeitraum von einigen Jahren betrachtet) nicht mit etwa der wachsenden Bevölkerung oder der besseren monetären Situation der Bürger zusammenhängt. Wenn man das erhöhte Verkehrsaufkommen direkt mit dem Tunnel in Zusammenhang bringt, dann kann man im Zweifel immernoch...
1. dafür sorgen, dass eine Fahrt mit dem ÖPNV attraktiver ist und/oder
2. eine Spur stadtauswärts sperren!

Das Nadelöhr ist nicht der Tunnel, sondern die innerstädtischen Straßen. Ein Ausbau des Tunnels bringt überhaupt nichts, weil die müssen dann doch alle auf die Hauptstädter Straße stadteinwärts. Und die ist auch hinten und vorne dicht in der Hauptverkehrszeit. Statt Millionen und Abermillionen für einen Tunnel aufzuwenden, sollte lieber der ÖPNV massiv ausgebaut werden.

@Carina
Stadtauswärts ist der Heslacher Tunnel das Nadelöhr, gleich dort wo er beginnt und sich die zwei Spuren zu einer Spur verengen.

City-Maut einführen und ÖPNV ausbauen ...

verkehr muss in tunnels. auch entlang der b14. siehe mittlerer ring in münchen.

Wir brauchen dringend diese zweite Röhre, da der Heslacher Tunnel einfach nicht ausreichend ist. Das hätte man schon vor 20 Jahren machen sollen!

Als Anwohner nahe des Heslacher Tunnels mit Sicht auf die Brücke über Heslach muss ich sagen, dass der Lärm bereits ein unerträgliches Maß angenommen hat. Man kann nachts nicht mit offenem Fenster schlafen. Die Autos und Motorräder geben richtig Gas im Tunnel. Es dröhnt kontinuierlich aus den Tunnelröhren. Man wird auf Dauer krank von diesem Lärm. Am liebsten würde man wegziehen; was einige bereits auch schon taten. Der ganze Lärm, Feinstaub und Abgase gehen ungefiltert in ein reines Wohngebiet.
Es sollte die Geschwindigkeit drastigsch auf 40 km reduziert werden, vor allem auf der Brücke und in den Tunnelröhren. Stattdessen darf man dirkekt nach dem Tunnel 80 kmh fahren. Dadurch wird bereits schon in den Tunnelröhren kräftig aufs Gaspedal gedrückt, vor allem wenn bereits Stau im Tunnel und davor besteht. Dann wird so richtig aufs Gas getreten. Auch Rettungs- und Polizeiwägen und deren Martinshorn dröhnt durch die Tunnelröhren, lange bevor die Fahrzeuge zu sehen sind hört man den Lärm. Da im Tunnel keine Überholmanöver möglich sind, würde sicherlich auch das Blaulicht ausreichen.
Vorschläge zur Lärmminderung wären: Tempobegrenzung auf höchstens 50 kmh bis nach der Brücke stadtaus- und einwärts. Blitzampel? Schallschutz verbessern (Röhren mit schallschluckenden Matten am Ausgang versehen). Schallschutzwände an den Tunnelröhren in Richtung Wohngebiet verbreitern. Flüsterasphalt.

Was den Lärm betrifft, so haben Sie ja bereits einen Vorschlag gemacht, der Lösungsansätze beinhaltet.
Bei diesem Vorschlag hier geht es einzig und allein um den Ausbau des Heslacher Tunnels, mit dem Ziel, dass dem Verkehrsinfarkt vor dem Heslacher Tunnel (auf beiden Seiten) entgegengewirkt wird.

Hierbei geht es NICHT um Parteiideologien und die Diskussion sollte auch nicht ideologisch geführt werden. Wenn Jemand im Gemeinderat oder Bezirksbeirat meint er müsse seine Partei vor den Bedürfnissen der Bürger stellen, so kann er/sie gerne nach Berlin ziehen. Dort gibt es auch keine Kehrwoche!
Die Situation erfordert ein Handeln!
Wie gehandelt wird, kann objektiv von ALLEN Beteiligten im Vorfeld diskutiert werden. Sollte jemand aus dem Gemeinderat oder dem Bezirksbeirat nicht an einer Diskussion interessiert sein, dann hat er/sie eindeutig seinen Beruf verfehlt und den fordere ich in aller Höflichkeit auf diese Aufgaben einer anderen Person mit mehr Objektivität zu überlassen!

Eine Erweiterung des Heslacher Tunnels würde nur eines bewirken:
Der Stau vom Viereichenhautunnel verlagert sich um 2 km stadteinwärts in die Hauptstätter Straße, wo noch mehr Anwohner unter der Belastung zu leiden haben als am Viereichenhautunnel.
Statt Tunnelerweiterung muss der Autoverkehr reduziert werden.

@Francko
Da Sie offensichtlich vom dem Verkehr Stadteinwärts und ich von dem Verkehr Stadtauswärts spreche reden wir aneinander vorbei. Wie oben bereits beschrieben kann man sich auch darauf einigen, dass der Tunnel stadtauswärts zweispurig erweitert wird und Stadteinwärts nicht.
Andererseits kann man durch zusätzliche Maßnahmen (Verbesserung ÖPNV, Citymaut, etc.) eine Reduzierung des Verkehrs bewirken. Und auch wenn der Verkehr Reduziert wird, könnte es ja immernoch sein, dass unser Minimumfaktor das Nadelöhr am Heslacher Tunnel ist und es immernoch zu einem Infarkt kommt. Was machen wird dann, wenn es wirklich so ist und wir nochmals 20 Jahre nicht gehandelt haben?

Statt Tunnel zu bauen, die niemals preiswert sein können und die Probleme nur verlagern oder sogar vergrößern, sollte besser in den ÖPNV investiert werden, um das Verkehraufkommen zu reduzieren!

Vorschlag Nr. 2765 halte ich für sinnvoller!

Eine Erweiterung des Tunnels beisst sich nicht mit einer Optimierung des ÖPNV!
Und nochmal:
Was wenn wir es in Stuttgart schaffen den schönsten und tollsten und billigsten und spektakulärsten ÖPNV zu errichten und es dennoch vor diesem Nadelöhr stadtauswärts zu einem Infarkt kommt, weil einfach trotzdem noch zu viele Fahrzeuge hindurchwollen?
Ist die Frage nicht berechtigt oder etwa zu schwer zu verstehen?

Je einfacher und schneller man nach Stuttgart fahren kann, umso mehr Autos werden diese Möglichkeit nutzen. Aufgrund des baulichen Vorschriften wird eine 2. Röhre sicher weder einfach noch preiswert sein. Stuttgart steht bereits jetzt kurz vor dem Verkehrsinfarkt. Daher kann ich diesen Vorschlag nicht unterstützen und finde ihn für andere Verkehrsteilnehmer und Anwohner eher schädlich. Tempo reduzieren und ÖPNV ausbauen.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie nur mit Parolen geantwortet wird und gezielte Fragen einfach mal überlesen werden.
Emotionen haben in der Politik nichts verloren. Es geht hier um ein Problem, das gelöst werden muss.
Das Problem lautet: Verkehrsinfarkt vor dem Tunnel
Neben den Ausbau des Tunnels gibt es hier einen Vorschlag, der auf Vermutungen beruht und lautet:
30er Zonen und ÖPNV Ausbau

Die Frage wird hierbei aber gern umgangen also zum vierten Mal:

Was wenn der ÖPNV soweit ausgebaut wurde, dass ein weiterer Ausbau nicht möglich ist, ein Tempo 30 Schild vor, im und nach dem Tunnel steht und es immernoch zu einem Verkehrsinfarkt kommt?

Der zweispurige Tunnel war von Anfang an eine Fehlplanung. Das Verkehrsauf- kommen ist im Hauptberufsverkehr imens.
Der Worte sind jetzt zu diesem Thema genug gewechselt, lasst Taten sprechen.

Ich denke es geht bei diesem Vorschlag um eine generelle Entlastung von Verkehrsaufkommen und Lärm. Daher ist der Vorschlag im Einklang zu nehmen mit einer weiteren Nord-Süd Tangente auch außerhalb von Stuttgart. Warum der Verkehr aus Richtung Waiblingen/Fellbach durch Stuttgart muss um Richtung Böblingen zu fahren und umgekehrt ist mir nicht ganz klar. Dann geht es nicht nur um den Haushalt Stuttgart sondern auch um Landesmittel.

Wer den endgültigen Verkehrsinfarkt haben will, der sorgt dafür, dass noch mehr Autos nach Stuttgart rein und wieder raus fahren können. Ein Witz war der 4-spurige Ausbau der Leonberger Straße in Stadteinwärtsrichtung. Da wurde viel Geld ausgegeben für den Bau einer neuen Staustrecke vor dem 2-spurigen Tunnel.

Die armen Leute, die an der Hauptstätter Straße wohnen, können einem Leid tun. Dort fahren heute schon ca. 30 000 Fahrzeuge pro Tag. Mehr geht fast nicht. Deshalb macht ein 4-spuriger Tunnel auch keinen Sinn.

Ich muss dem Kommentar von Bananas vom 19.03.13 zustimmen!
Eine Erweiterung des Tunnels beisst sich nicht mit einer Optimierung des ÖPNV!
Also warum kommt immer das Gegenargument Ausbau ÖPNV?
Wenn man als Motorradfahrer mal im Stau steht im Tunnel, dann merkt wieviel mehr Abgas durch den Stau entsteht.
Ich finde: es muss beides sein! Stärkung (Ausbau / Preisreduktion) des ÖPNV und Erweiterung des Tunnels. D.h. mindestens eine dritte Fahrspur, die je nach Bedarf stadtauswärts oder stadteinwärts genutzt werden kann.

Ich möchte hier noch einmal anmerken, dass sich die Situation durch ein Nichtstun nicht verbessert. Das wurde schon in den letzten 20 Jahren so gehandhabt. Und der ÖPNV wurde in den letzten 20 Jahren stetig ausgebaut. Es hilft einfach nicht. Stau, Abgase, Lärm und im Verkehr feststeckender ÖPNV waren die Folge.

Was hat die B 14 (Bundesstraßen muss der Bund bauen) mit dem Bürgerhaushalt zutun. Führt endlich eine City-Maut ein, Lärm, Gestank und Dreck kann man durch einen guten ÖV verringern. Unter der Hauptstätter Straße fährt , so viel ich weiß, die Stadtbahn.

Keine weiteren Tunnels oder Straßen bauen. ÖPNV ausbauen und verbessern, den Verkehr verflüssigt man nicht durch weiteren Ausbau von Straßen, sondern intelligente Nutzung. Neue Straßen = mehr Autos. Das Mantua der ewiggestrigen und der uneinsichtigen Autofahrer gehört in die Tonne.

@Stani
Danke für diesen Kommentar der wieder einmal nur in Mantraform ausgespuckt wird ohne jeglichen Verbesserungsansatz

Eine Tunnelbohrmaschine ist ja bald in Stuttgart, die nach dem Erstellen der S21 Röhren genutzt werden könnte

hallo und schönen abend - zumindest mal für alle die nicht das pech haben in der hauptstätterstrasse wohnen zu müssen. wir aus den besseren wohnlagen und aus der provinziellen perifierie können nun die fenster aufmachen und mal richtig frische luft rein lassen - durchatmen - abspannen. sollen doch die verlierer an der B14 schauen wie sie aus ihrer misslichen lage rauskommen. einfach mal etwas mehr miete in die hand nehmen und die brache verlassen. kann doch nicht so schwer sein. die stadt sollte auch hier wie am pragsattel in der nähe der geplanten rosenstein tunnelausfahrt (o-ton) "das wohnen aufgeben" - so haben wir uns doch urbanes leben schon immer vorgestellt - nicht wahr? vier spuren für flüssigen verkehr. scheiss egal was dieser verkehr bewirkt - hauptsache es fliesst...und zwar nicht vor meiner wohnung...meinem haus. leuten vom kaliber @bananas schlage ich vor sich mal mit den thesen des amerikanischen ökonomen anthony downs oder denen der kanadischen verkehrsökonomen gilles duranton und matthew turner auseinander zusetzen. allesamt professoren und demnach keine kleinen auf rtl2-niveau argumentierenden lichter. es wird hart sein und niederschmetternd für die gelben früchte. die glaubenssätze der zweitwichtigsten kirche in deutschland (ADAC - wieso weiß ich nicht) werden von stahlharten fakten zerschmettert :) oder übersetzt für all diejenigen, die den hebel an der zeitmaschine in die falsche richtung gedrückt haben: IHR KÖNNT SOGAR 16 SPUREN BAUEN UND DIE BLECHKISTEN WERDEN SICH TROTZDEM STAUEN. KAPIERTS ENDLICH! oder kann hier irgend jemand die formel des hans-jochen vogel aus dem jahr 1972!! widerlegen.
IHR seid der stau! weil viele von euch (ich betone: nicht alle!) fett und verlogen nur dem eigenen vorteil und der eigenen bequemlichkeit gehorchend jeden meter in euren statuskomplexbehafteten, peinlichen, überwiegend schwarzen oder silbernen (waisch weils so ädeäl aussiäht) - ha :) 2 tonnen schweren spackolimousinen zurücklegt - und dafür auch noch nen riesen haufen kohle ausgebt (ahh so dienstwagen..dann isses natürlich was anderes - ha :).

schiesst den vorschlag der zweiten tunnelröhre dahin wo er hingehört: auf den mond

..und tretet endlich aus dem ADAC aus!!

basta jetzt

@gregge
Na, mit Ihrem Kommentar haben Sie sich aber gewaltig vom RTL2-Niveau abgehoben - Respekt!

@Bananas
Ich verstehe Sie. Politische Ansichten und praktische Lösungen scheinen einfach grundsätzlich gegenläufig zu sein. Da kann man wohl nix machen...