Die im Bäderentwicklungsplan 2030 (bitte lesen! unter
https://www.stuttgart.de/external/show/ratsdokumente nach Bäderentwicklungsplan suchen.)
vorgestellten Ideen sind der Öffentlichkeit sowie teilweise den Bezirksbeiräten bisher nicht transparent genug präsentiert worden. Schon die extreme Einschränkung der Öffnungszeiten ist eine Zumutung. Unvorstellbar ist, dass es in Hallenbädern den ganzen Sommer hindurch keine Kurse von städtischen oder privaten Schwimmlehrern geben soll, die damit zum Teil ihre langjährige berufliche Existenz komplett aufgeben müssen. Wir sind wie viele andere beim Schwimmkurs in Heslach, weil das Angebot der Vereine im Stuttgarter Westen absolut unzulänglich ist und Plätze für Seepferdchenkurse wenn nicht gleich unter der Hand, dann zumindest innerhalb weniger Stunden am Tag ihrer Bekanntmachung voll belegt sind. Besondere Kurse wie Babyschwimmen etc. werden oftmals von Vereinen gar nicht erst oder kaum angeboten. Wer einmal unter der tollen neuen Schwimmfit-Seite der Stadt nach Kursen im Stadtgebiet Stuttgart gesucht hat, war dem blanken Hohn von null Ergebnissen der Suche sicher schon ausgesetzt.
Davon abgesehen sehe ich es auch nicht ein, zum Schwimmenlernen eine Vereinsmitgliedschaft abschließen zu müssen. Und selbst wenn ich es täte - ich habe noch die Worte der MTV-Lehrerin im Ohr, dass ein Schwimmkurs nur gelingt, wenn man auch jedes Wochenende fleißig übt. Nun frage ich mich: nur wo? Doch sicher nicht im Leuze, wo uns Rentner mehr als einmal einen Vortrag darüber gehalten haben, dass dies ein Mineral- und kein Spaßbad sei? Denn nach dem Bäderentwicklungsplan hätte sonntags im Stadtgebiet noch genau EIN Hallenbad offen.
Wir hatten uns wirklich gefreut, dass seit diesem Jahr der Eintrittspreis für die Kleinsten gestrichen wurde. Jetzt fürchte ich auch zu wissen, warum: Sie sind offenbar als Privatbesucher gar nicht mehr willkommen.