Mountain-Bike Flowtrail anlegen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Sonstige Sportanlagen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

274
weniger gut: -216
gut: 274
Meine Stimme: keine
Platz: 
1858
in: 
2019

Schön, dass es den Woodpecker Downhill Trail (von Degerloch nach S-Süd) für Mountainbiker gibt. Dieser ist aber sehr schnell und gefährlich und daher eher für jüngere Fahrer interessant.

Vorschlag: zusätzlichen, technisch anspruchsvolleren Flowtrail mit weniger Gefälle anlegen, am besten in der Nähe des Woodpecker Trails.

Kommentare

13 Kommentare lesen

Pumptracks sind auch nicht schlecht, es gibt den neuen BMX Supercross Track in Münster und auch einige kleinere Tracks (Wasen, Sommerrain, Schlossgarten ...).
Einen legalen Flow-Trail für Mountain-Biker gibt es leider noch nicht.

Wenn es zusätzliche spezielle Angebote für Biker in Stuttgart geben soll, dann eher über Stuttgart verteilt und nicht auf Degerloch konzentriert, oder? Das wäre einerseits fair, aber auch besser. Denn was passiert, wenn wir wein weitere Strecke in Degerloch haben: a) noch mehr Stress für das Eiernest, noch mehr Stress an der Zacke etc. b) Verstärkung der jetzt schon verbreiteten Haltung unter Fußgängern: "zum Biken geht doch bitte nach Degerloch, da gibt es speziell was für Euch, das muss reichen, im Rest des Stuttgarter Waldes habt ihr Biker nichts zu suchen".

Meiner Meinung nach brauchen wir für Stuttgart ein Gesamtkonzept für die Freizeit-Nutzung im Stuttgarter Wald:
rücksichtsvolles Miteinander auf dem vorhandenen Wegenetz schmaler und breiter Wege und nur zusätzlich an bestimmten Stellen spezielle Strecken für bestimmte Anforderungen. So wären 2-3 weitere DH Strecke über das Stadtgebiet verteilt durchaus sinnvoll, evtl. 3-4 Flowtrails um Brennpunkte zu entzerren, das alles gut verteilt und eingebunden in das vorhanden Wegenetz. Dazu eine explizite Aufklärung an alle Waldbesucher nach dem Vorbild von Graubünden: "Hier gilt Trail-Toleranz - der Wald ist für alle da, nehmt Rücksicht und vertragt Euch!"

Vielleicht fällt dabei dann auch ein Flowtrail in der Nähe von Degerloch ab. Muss ja nicht unbedingt per Zacke erreichbar sein, oder? ;-)

Das die Stadt Stuttgart den Woodpecker betreibt ist ein richtiger und wichtiger Schritt! Es erscheint jedoch, dass dies den Bedarf nicht ausreichend bedient. In diesem Sinne wären ein oder mehrere Flowtrails ein richtiger Schritt. Noch besser wäre es jedoch, wenn sich die Stadt an Konzepten für Trailcenter orientieren würde. Zur Info: Trailcenter gibt es recht oft auf den britischen Inseln, dabei wird meist ein überschaubares Netz an Mountainbike-Strecken mit unterschiedlicher Schwierigkeit um so Nutzungskonflikte zu entschärfen.

OCK spricht mir aus der Seele.
Es muss ein Gesamtwegekonzept erstellt werden.
Stuttgart hat imho Mountainbiketechnisch ein Riesenpotential, dass völlig ungenutzt brach liegt, dies könnte ein Wegekonzept ändern.

In einem solchen Konzept sollte auch mal auf die Schädigungen, die durch den Bau solcher Strecken an den Bäumen entstehen eingegangen werden. Wurzelbereiche sind hochsensible Lebensräume in denen die Bäume sich verankern, mit Wasser und Nährstoffen, aber eben auch mit Luft versorgen. Daher ist das Überbauen von Wurzelräumen nur dann statthaft, wenn dadurch der Bodendruck nicht zunimmt und eine dauerhafte Versiegelung der Fläche verhindert wird. Am Ende der Downhillstrecke an der Karl-Kloß-Str. wird gegen diese Richtlinien eklatant verstoßen und ich bin gespannt auf die Schäden an den Bäumen, welche sich in den nächsten 5-10 Jahren zeigen werden.

Guter Vorschlag, in Weilimdorf/Botnang böte sich das an. Hier gab es ja mal den Vorschlag -politisch abgesegnet- eines Nature-Trails. Wurde leider nicht wirklich weiterverfolgt. Darin könnte auch der Dischingerburgtrail eingebunden werden.

@OA Schäden an Bäumen will niemand, daher sollte das auch, wie Sie sagen, kontrolliert werden. Andererseits erfolgt oft auch kommerzielle Nutzung mit schwerem Gerät, da werden noch mehr Schäden verursacht. Und die Schäden durch illegale Pisten dürften idR auch höher ausfallen, ganz zu schweigen von den Konflikten mit Fußgängern.

Man sollte die Downhill- Infrastruktur definitiv ausausbauen. Das steigert die Freizeitattraktivität enorm und bringt die Menschen wieder in die Natur.
Es gibt viele potenzielle Hänge in Heslach oder vom Fehrnseturm nach Wangen runter, von wo aus es leider keine Möglichkeit gibt wieder den Berg hoch zu kommen. Man sollte darüber nachdenken neue Beförderungsmöglichkeiten zu schaffen um die Biker oder auch Spaziergänger die hänge hoch zu befördern. Das würde die Stadt auf jeden Fall aufwerten, da Sie bislang im bereich Outdoor-Sport nicht viel zu bieten hat und wir eine alternative zu fehlenden Badegewässern brauchen.

Auf keinen Fall weiterer Ausbau von Downhill-Strecken, denn die Downhillfahrer fallen seit Jahren durch rücksichtsloses Verhalten auf, das alle anderen gefährdet. Die Szene pflegt eine naive "Selbstbeweihräucherung" (wer die Zahnradbahn nutzt, muss ja leider immer die lautstarken "Mackersprüche" mit anhören) und ist dadurch unzugänglich für ein verantwortungsvolles Miteinander. Solch ein Hobby muss in der freien Landschaft ausgeübt werden und nicht in dicht besiedelten Ballungsräumen. Dann wird es endlich auch zum Sport, wenn man eigener Körperkraft wieder den Aufstieg schafft.

Nicht noch mehr Fahrradfahrer, die meinen der Wald und die Umgebung gehört ihnen.
Siehe Kommentar oben.

@cfgo

Sie sollten bedenken, dass es sich oft umJugendliche handelt, die mit ihrer Pubertät zurecht kommen müssen, da geht es halt auch mal lebhaft zu. Gerade deshalb ist es wichtig, denen einen legalen Raum zu geben, sich auszutoben.

Hier wird aber eine Strecke vorgeschlagen, die sich mehr an den Bedürfnissen von Erwachsenen bzw weniger risikofreudigen Fahrern orientiert.