Tübinger Straße als richtige Fahrradstraße ausgestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

624
weniger gut: -274
gut: 624
Meine Stimme: keine
Platz: 
276
in: 
2021

Die Verbindungstraße zwischen Marienplatz und Paulinenbrücke nennt sich Fahrradstraße. Leider ist dies nicht wirklich der Fall. Weiterhin sind viele PKWs (Nichtanwohner) unterwegs, die die Radfahrer beim Einbiegen oder Abbiegen gefährden. Hier ist eine klare Trennung, am besten auch farbig gekennzeichnet, erforderlich.

Kommentare

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...und bei der Tübingerstraße sollte es nicht bleiben, es sollte das Ziel sein im Stadtkern nur solche Straßen zu haben, ohne Autos.

Hier sollten meiner Meinung nach auch vermehrte Kontrollen stattfinden. Man sieht oft Autos, bei denen es sich nicht um Anwohner handelt.

Radverkehr getrennt am Rand zu führen, d. h., auf einem Streifen, auf dem keine Kraftfahrzeuge fahren, bringt keine Sicherheit; denn für aus der Parallel‐ oder Antiparallelrichtung heraus Abbiegende ist so ein Streifen ein Straßenteil, »auf dem doch nichts kommt«. Also biegt man darüberhinweg ab, ohne den Vorrang der geradeaus fahrenden Radfahrer zu beachten. So wird ein Risiko erzeugt für Unfälle der Art, dass Rechtsabbieger rechts neben ihnen fahrende Radfahrer oder Linksabbiegende entgegenkommende Radfahrer überfahren.

Zwei solcher, in Stuttgart geschehene Rechtsabbiegerunfälle sind Thema bei den Vorschlägen der Nummern 61878 und 62174 ( https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61878 , https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62174 ) und ihren Kommentaren.

Deshalb kann es von mir für eine Trennung nach Fahrzeugart nur ein Nein geben.

Radverkehr gehört nicht neben die Kraftfahrzeuge an den Rand sondern – nach Abbiegerichtung aufgeteilt – auf die Fahrstreifen der Kraftfahrzeuge mit derselben Abbiegerichtung und dazu ein überwachtes Tempolimit und Maßnahmen zur Durchsetzung ausreichender Überholabstände, beispielsweise die Operation‐Close‐Pass‐Maßnahmen, wie sie die Polizeien im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland durchführen: Polizisten fahren in Zivilkleidung auf Fahrrädern Streife und melden über Funk an Kollegen diejenigen Autofahrer, von den sie nicht mit ausreichendem Abstand überholt werden.

fach210222.fwnsp@xoxy.net

Guter Vorschlag, anfänglich gab es hier ja öfter mal Stichprobenkontrollen - solche müssten in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Außerdem müsste vom Marienplatz aus die Einfahrt für PKW erschwert werden.

Eine Fahrradstraße so umzubauen, dass es einen "kleinen" Streifen für die Fahrräder am Rand gibt, scheint mir etwas dem Sinn einer Fahrradstraße zu widersprechen. Es sollte mit mehr Kontrollen und eventuell auch Straßenverengungen, Einbahnstraße, dafür gesorgt werden, dass die Attraktivität dieser Straße stark für Autofahrer nachlässt. Hierzu gehört z.B. auch, bei Parkstrafzetteln gleich mitzuprüfen, ob es sich hier überhaupt um ein Anwohnerfahrzeug handelt, falls nicht kann der Parkstrafzettel direkt um einen Strafzettel für fahren in einer Anwohnerstraße ergänzt werden. Aktuell prüfen die MitarbeiterInnen des Ordnungsamtes dies nicht, bzw. nach Aussage einer Mitarbeiterin des Ordnungsamtes ist es diesen nicht möglich das zu prüfen.

Lustig, früher wollte man Verkehrsberuhigung nur vor dem eigenen Haus, sonst aber überall ungehindert fahren können; jetzt sollen selbst Anwohner nicht mehr mit dem Auto fahren dürfen, man selbst will aber, weil es halt nicht anders geht, immer noch mit dem Auto in die eigene Garage fahren - das ist ja in der Vorstadt und stört deswegen nicht.
Bitte ein wenig mehr nachdenken !

Fahrradstraßen sind der dümmste Einfall, den die Stadtverwaltung je hatte. Siehe EBH-Str. wo viele inzwischen von Restaurantbesuchen absehen. Besonders bei schlechtem Wetter.

Ist in der Tübinger Straße Anwohner‐ oder Anlieger‐Kraftfahrzeugverkehr erlaubt?