Radweg zwischen Cannstatter Bahnhof und Pragstraße anlegen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

592
weniger gut: -179
gut: 592
Meine Stimme: keine
Platz: 
336
in: 
2021

Bisher gibt es keine Fahrradverbindung zwischen dem Bahnhof Bad Cannstatt und der Pragstraße Richtung S-Feuerbach. Radfahrer sind gezwungen ihr Fahrrad über die Bahnhofstraße, Wilhemsplatz und Marktstraße bis zur Wilhemsbrücke zu schieben.

Kommentare

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Nein, Radfahrende sind nicht zum Schieben gezwungen. Es gibt Alternativen: 

Ich kann mit dem Fahrrad vom Bahnhofsvorplatz die Bahnhofstraße entlang der Eisenbahnstraße folgend nach rechts in die König‐Karl‐Straße einbiegen, am Wilhelmsplatz nach links in die Wilhelmstraße abbiegen.  Alternativ kann ich vom Bahnhof auch durch die Frösner‐ und Seelberstraße zum Wilhelmsplatz gelangen. 

Die Wilhelmstraße führt wahlweise direkt oder über die Spreuergasse zur Brunnenstraße; von dort geht es in die Überkinger und die Badstraße bis zur Rosensteinbrücke. 

Alternativ kann ich vom Bahnhof auch die Bahnhofstraße Richtung Kreisverkehr Daimlerstraße zur Elwertstraße fahren, von dort nach rechts in die Mercedesstraße einbiegen und unter der König‐Karls‐Brücke durch zur Schönestraße und zur Rosensteinbrücke fahren. 

Das scheint mir sehr umständlich zu sein. Diese Fahrradschleichwege kennen vermutlich auch nur die wenigsten. Egal wie die Wegeführung aussieht, es sollte ein klar erkennbarer Fahrradweg sein.

Wichtig ist das Fahrradwege baulich getrennt von KFZ-Straßen geplant und ausgeführt werden.

Klaus Bernhard spricht von Fahrradschleichwegen.  Falls er damit die Routen meint, die ich beschrieben habe, liegt (der eine Routenvorschlag mit der Frösnerstraße ausgenommen) ein Missverständnis vor:  Die von mir beschriebenen Routen nutzen allesamt die vorhandenen Fahrbahnen.  Genau so, wie beschrieben, würde ich sie nicht nur mit dem Fahrrad sondern auch mit dem Auto fahren.  Die Route durch die Elvertstraße dürfte dabei, wenn kein Stau herrscht, die zeitkürzeste sein. 

Was die bauliche Trennung von Radwegen angeht:  Dort, wo die Trennung am allernötigsten wäre – an den Kreuzungen – ist das nicht zu machen, wenn man dabei nicht in die dritte Dimension geht, also Unter‐ oder Überführungen baut. 

Ich glaube, man braucht nicht lang zu raten, welche Verkehrsart dann ebenerdig und welche durch Unter‐ und Überführungen zur Berg‐und‐Tal‐Fahrt gezwungen werden wird:  Den Radfahrenden wird zugemutet werden, zusätzliche Berge hinaufzuschnaufen, damit es der Kraftverkehr bequem hat.  Das ist keine Radverkehrsförderung, die doch so nötig wäre.  Ich nenne das den Radverkehr auszubremsen. 

Weil man ohne Über‐ oder Unterführungen für den Radverkehr an Kreuzungen auf die bauliche Trennung des vom Kraftfahrzeugverkehr verzichten muss – an Grundstücksein‐ und ‐ausfahrten hat man sie sowieso nie –, wird ein Risiko erzeugt für Unfälle der Art, dass Rechtsabbieger rechts neben ihnen fahrende Radfahrer überfahren.

Zwei solcher, in Stuttgart geschehene Unfälle sind Thema bei den Vorschlägen der Nummern 61878 und 62174 ( https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/61878 , https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62174 ) und ihren Kommentaren.

Radverkehr gehört nicht neben die Kraftfahrzeuge an den Rand sondern – nach Abbiegerichtung aufgeteilt – auf die Fahrstreifen der Kraftfahrzeuge mit derselben Abbiegerichtung und dazu ein überwachtes Tempolimit und Maßnahmen zur Durchsetzung ausreichender Überholabstände.

fach210222.fwnsp@xoxy.net

Die verbindung entlang der Eisenbahnstraße ist ziemlich direkt, hat allerdings zwei Pferdefüße: Querung B14 dauert ziemlich lange wegen indiskutabler Ampelschaltung; an der Schönestraße muss man kompliziert über die Rad-/Fußbrücke (dann völlig autofrei), oder mit den Autos ein Stück mitschwimmen.

Statt das Förderprogramm für Weinbergtrockenmauern einzustellen, sollte es dringend erweitert werden. Es geht hier um den Erhalt von einer einmaligen Kulturlandschaft, welche nicht alleine von den Weinbauern getragen werden kann.
Mittelfristig könnte die Stadt Stuttgart diese einmalige Kulturlandschaft als Weltkulturerbe ins Auge fassen. Damit könnte ein Teil der Fördergelder wieder zurück in Stadtkassen fließen.

sehr gute Idee

Dringend notwendig! Bisher ist diese Verbindung mit dem Fahrrad nicht befahrbar, bzw. nur mit großen Umwegen, ständigem Anhalten und Absteigen.