Dieselfahrverbote abschaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Diesel Fahrverbot
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

402
weniger gut: -447
gut: 402
Meine Stimme: keine
Platz: 
1007
in: 
2019

Umgehende Abschaffung des Dieselfahrverbots in Stuttgart.
Es kann nicht sein, dass ein flächendeckendes Fahrverbot eingeführt wird, obwohl nur in der Stuttgarter Innenstadt an einer falsch postierten Messtelle überhöhte Messwerte gemessen werden.

Kommentare

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Völlig richtig.

1. Das Fahrverbot wurde auf Grund einer Gerichtlichen Entscheidung veranlasst.
2. Die Messstellen wurden vor Jahren aufgestellt, als noch keine grüne Landesregierung da war.
3. Der Umgang der Autohersteller mit den Kunden spottet jeder Beschreibung, aber die Bundesregierung unternimmt nichts dagegen.
4. Es ist nicht einzusehen, dass private Fahrzeughalter dafür büßen sollen, was durch eine falsche Verkehrspolitik verursacht und gefördert wird. Was ist mit dem KFZ Verkehr, mit dem Baustellenverkehr von S21. Würde der Güterverkehr mehr auf die Schienen verlagert, dann wären der Privatdiesel PKW kein Problem mehr.

Stuttgart soll sich also gegen eine Gerichtsentscheidung stellen und Strafzahlungen bekommen? Nö. Finds bescheuert dass die Last mal wieder dem "einfachen Bürger" auferlegt wird, aber einfach weiter wie bisher kann wohl nicht die Lösung sein. Vielleicht z.B. Ausbau und Vergünstigung des ÖPNV damit 1. mehr Leute damit fahren und die Werte dementsprechend sinken und dann eben 2. die Dieselfahrverbote nach gesunkenen Werten wieder abgeschafft werden können. Sorry, aber haben die Leute die jetzt plötzlich gegen Dieselfahrverbot sind die letzten Jahre hinterm Mond gelebt? Das war lange absehbar, etwas getan ums zu verhindern wurde nicht, aber jetzt aufregen...

Die Luft- und Lärmbelastung verschwindet nicht, wenn man sie nicht misst! Völlig verquere Argumentation. Der Dreck ist auch noch in den Halbhöhenlagen nicht nur messbar, sondern sichtbar.

Viel belustigender ist für mich die Farce, dass ich selbst vom Fahrverbot betroffen bin und gleichzeitig Dieselfahrzeuge nach Vaihingen Richtung Parkhaus Unterer Grund rein dürfen. Des Weiteren find ich es frech, dass ich als Anwohner Vaihingens nie nach Stuttgart City reinfahre und trotzdem mein Auto los werden soll.

Absolute Zustimmung!

Stimme zu

Jahrzehnte lang profitierten Dieselfahrer von der geringeren Dieselsteuer, und jetzt ist das Geschrei groß, richtet sich gegen Stadt und Stadtbewohner - und was ist mit den Herstellern der "Schummelsoftware?

Es muss einfach grundsätzlich weniger Autoverkehr geben - ganz egal ob Diesel, Benziner oder E-Auto!

Die Fahrverbote sind unverhältnismäßig. Innenstadtbewohner werden enteignet!

Enteignet? Sie scheinen nicht zu wissen, von was Sie sprechen!

Einen Gerichtsentscheid nicht zu beachten kommt nicht in Frage. Sollten die wissenschaftlichen Gegenargumente gut genug sein, wird eine Revision erfolgreich sein. Ich vertraue der Justiz mehr, als den gekauften Gutachtern. Der Groll sollte sich auch nicht auf die Kommune beziehen, sondern unsere letzten Verkehrsminister (Bund) und die Kanzlerin.

Das Dieselfahrverbot abschaffen heißt doch, daß die Menschenversuche am Neckartor fortgesetzt werden

Die Umsetzung diese Vorschlags wäre illegal. Er sollte darum gelöscht werden.

Ich unterstütze diesen Vorschlag!

Die Stadt Stuttgart haette seit Jahrzehnten sehr viel fuer eine fahrradfreundliche Stadt und damit einen deutlich reduzierten Autoverkehr tun koennen und auch muessen. Deshalb jetzt die Vorschlaege des Radentscheid Stuttgart unterstuetzen! https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/50271

Hallo Cicero, (aus Untervorschlag 50986)

ich bin natürlich davon ausgegangen, dass klar ist, um welchen Abschnitt der Neckarstraße es geht, nämlich um das Neckartor, wo die Bahn bekanntlich unter der Erde fährt.
Auf die fast 100% komme ich, wenn ich die stark 100 Leute, die die Thesen des Herrn Dr. Köhler unterstützen, ins Verhältnis setze zu den 3800 Mitgliedern der Deutsche Gesellschaft für Pneumologie, die er um Unterstützung gebeten hat. Dann komme ich auf ca. 2,8% Zustimmung zu der These, dass die Luftschadstoffe nicht besonders schädlich sind und 97,8%, die das anders sehen. Ganz zu Schweigen von den Wissenschaftlern der WHO, von denen ich jetzt zu Faul bin zu recherchieren, wie viele es sind. Aber die WHO ist eine global Organisation. Ich gehe davon aus, dass es sehr viele sind und überlasse das Herausfinden der genauen Zahl Ihnen.

Hallo galbinupf, da unterliegen Sie einem Denkfehler. Wer eine Position nicht explizit unterstützt, ist damit nicht automatisch Anhänger einer anderen Position.

@schneeeule Hier verbreiten Sie eine Falschaussage. Richtig ist: private Dieselfahrer bezahlen seit Jahrzehnten als Ausgleich der für Spediteure geschaffenen geringeren Dieselsteuer eine höhere Kfz-Steuer.

Ich fahre keinen Diesel, bin sehr umweltbewusst. Trotzdem verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Die Stickoxidbelastung hat - wie allgemein bekannt ist - in den letzten 10 Jahren sehr abgenommen.

Das Dieselfahrverbot für ganz Stuttgart ist unglaublich und gehört sofort zurückgenommen.
Die Vorhandenen Messtellen müssen auf Rechtmäßigkeit überprüfen werden und weitere geeignete Messstellen aufgebaut werden.
Erst dann kann weiter entschieden werden.

Das Verkehrsministerium hat schon vor Jahren Pläne veröffentlicht, wo alle Einfallstaßen vor dem Stadtkessel Einfahrtsverbote für Euro IV Diesel-Fahrzeuge vorsahen. Dann hätten die Parkhäuser im Aussenbereich angefahren werden können. Auch der gesamte Verkehr im Aussenbereich wäre möglich.
Nur der Innenstadtbereich wäre gesperrt.

Aber das will die Stadt und die Landesregierung nicht.

Ich denke nur an die Äußerung von OB Kuhn nach dem Amtsantritt, dass es in seiner Amtszeit 20 % weniger Autos in Stuttgart geben soll.
Auch die Landesregierung hat nur eine "Sprungrevision" gemacht anstatt einen richtigen Einspruch.
Auch gibt es einen Vergleich zwischen Landesregierung - Gericht mit der Zusage, dass der Verkehr um 20 % verringert wird.

Dies kann man evtl. erreichen, indem man viele Dieselfahrer einfach aussperrt!!!
So kann man mit den Autofahrern, Bewohnern und Pendler nicht umgehen.
Eigentlich sollt man von Stuttgart wegziehen.

Das Fahrverbot soll ganz klar umgesetzt werden, hier ist auf die Gesundheit der Bevölkerung zu achten.
Vor allem an den Gebäuden an der B14/B10/B27 leben auch Familien die nicht so begütert sind und nicht kurz mal nach Sillenbuch ziehen können.

@161: nur mal angenommen, was Sie sagen ist korrekt diese Bundestraßen betreffend: wieso gibt es dann nicht nur an diesen Stellen ein Fahrverbot wie in anderen Städten auch?

Das Problem ist, dass nicht alle Schadstoffe, die dort gemessen werden, auch dort produziert werden. Ein Teil wird von anderswo dort hin geweht. Weil die Messwerte in Stuttgart besonders stark überschritten werden, genügt es nicht, die Schadstoffe vor Ort zu reduzieren, sondern man muss weiträumiger ansetzen.

@galbinupf: was messen gleich nochmal die anderen Meßstationen für Werte und wie sind die Stationen aufgestellt?
Welches sind die wirklich gesundheitsgefährenden Stoffe - Feinstaub oder Stickoxid? Und wodurch werden diese verursacht? Sie sollten sich erst mit diesen Fragen befassen, bevor Sie hier Glaubensbekenntnisse verkünden.

Dieselfahrverbote nicht ganz abschaffen, aber eine Ausnahme fuer vollbesetzte Autos machen, die sollten weiter fahren duerfen.

Ich wäre für eine Überarbeitung der Fahrverbote, so dass nur die Fahrzeuge betroffen sind, die wirklich merklich über gewissen Grenzen liegen. Das Verbot nach Euro-Norm erweist sich als sinnlos, da die Norm-Werte gar nicht eingehalten werden und es manchmal sinnvoller wäre, ein Fahrzeut mit Euro 5 zu verbieten.

Fahrverbote komplett aufzuheben wäre aber nur ein Geschenk an die betrügende Industrie und korrupte Politiker. Bedankt euch bei den schuldigen, statt diese noch zu unterstützen und deren Lügen zu glauben.