Zuschüsse für Werbung für S21 streichen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Zusätzliche Themen
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

889
weniger gut: -167
gut: 889
Meine Stimme: keine
Platz: 
14
in: 
2015

Stuttgart 21 ist im Bau. Damit ist eine weitere Bewerbung des Projektes nicht mehr nötig. Daher fordern wir, die Zuschüsse für die aufwendigen Werbemaßnahmen für das Projekt einzusparen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt, aber mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In den beiden städtischen Dauerausstellungen im Rathaus-Foyer und im Showroom in der Kriegsbergstraße 30 können sich die Bürgerinnen und Bürger über die städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten, die durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 entstehen, informieren und sich aktiv mit Vorschlägen und Ideen daran beteiligen.

Darüber hinaus ist die Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch Herrn Bürgermeister Hahn, Mitglied im Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V.. Der Verein betreibt die Ausstellung im Turmforum.

Seit 1998 gibt es diese Ausstellung. Die Stadt Stuttgart war von Anfang an dabei, sowohl als Gründungsmitglied als auch als aktiver Unterstützer. Sie zahlt, basierend auf einem Gemeinderatsbeschluss, seit Jahren vereinbarungsgemäß für die Ausstellung im Turmforum einen Betriebszuschuss über 300.000 Euro pro Jahr. Dieser dient zur Erfüllung der in der Satzung vorgegebenen Aufgaben. Der städtische Zuschuss dient insbesondere dem Betrieb der Ausstellungsebene 7, die innerhalb der Ausstellung im Turmforum die städtebaulichen Aspekte des Bahnprojektes Stuttgart 21 in den Vordergrund rückt. Zielsetzung ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger von Stuttgart sowie alle Interessierten über die städtebaulichen Chancen informieren können.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
621/2015 (SÖS-LINKE-PluS)

Kommentare

51 Kommentare lesen

Und es geht schon wieder los/weiter - OmG

@ the_real_Feuerbacher

Ja, und es sollte weitergehen!

Denn in diesem Vorschlag geht es nicht darum, ob der Bahnhof gebaut werden soll oder nicht. Sondern - wie sehr klar im ersten Absatz zu lesen ist - ob weitere Marketingmaßnahmen zu diesem Thema erforderlich sind.

Und hier stimme ich dem TE voll zu: Sind sie nicht. Das Turmforum ist nicht gerade überrannt, muss aber dennoch gewartet / instand gehalten / bisweilen neu gestaltet werden. Sinnlose Geldausgabe. Werbetrucks /-stände für das Bahnprojekt auf Messen etc. werden nach eigener Beobachtung vom Besucher nahezu ignoriert (die Leute haben die Schnauze voll von S21). Folge: Sinnlose Geldausgabe.

Wenn Sie Vorschläge haben, warum, wie und wovon S21 / BP S-UL weiter beworben werden soll, dann raus damit.

siehe auch Vorschlag 10004 unterstützen

Es ist prinzipiell nicht einzusehen, dass die städtischen Steuerzahler die Werbung der BahnAG subventionieren.

Das Geld ist in Kitas, Sozialwohnungen usw. besser angelegt.

Ich frage mich, wieso muss man dafür Werbung machen, wenn es schon beschlossen wurde?

Bei vielen S21 Anträgen hat der Gemeinderat keine Möglichkeit sie umzusetzen. Bei diesem hier aber sehr wohl!

Diese Forderung kam auch schon beim letzten Bürgerhaushalt unter die Top100, wurde aber vom Gemeinderat nicht übernommen, ganz im Gegenteil, zu den 300.000 Euro wurden noch zusätzliche 100.000 Euro draufgelegt.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgart-21-stadt-zahlt-10...

Unnötig und einseitig. Die Nachteile des Projekts werden nicht ausreichend thematisiert

Unnötig und einseitig. Die Nachteile des Projekts werden nicht ausreichend thematisiert

Da das Projekt bereits beschlossen ist, muss es nicht weiter beworben werden.

genau und OBEN BLEIBEN !!!

das projekt hat nur nachteile ...

Ich freue mich auf die kommenden Jahre in denen weitergebaut wird :)

Diese Idee zur Einsparung von Werbekosten, bei diesem unseeligen Projekt, findet auch meine Zustimmung

Jahrelang ist das Ungleichgewicht zwischen Befürwortern und Kritikern aufrecht erhalten worden, die Befürworterseite ist mit Millionen gesponsert worden gegen jede Vernunft. Das ist nun ja nicht mehr nötig.

Warum muß ein"beschlossenes" Projekt noch weiter beworben werden? Ist man sich insgeheim der Sache nicht so sicher und befürchtet, dass doch noch weitere Mitbürger nachdenklich werden und dem Projekt S21 kritisch gegenüber treten?!

Ich finde es völlig überflüssig dass das Projekt weiter beworben wird, dadurch wird es auch nicht besser!

Das Projekt wird Scheitern! 1.Nicht finanziert 2.unwirtschaftlich 3.Brandschutz nicht gegeben, sowohl am Hbf, als auch am Flughafen 4.Infrastrukturrückbau und so weiter .... Bewerbung aus dem Stadtetat ist ein "no go", aber vielleicht ist die Werbefirma "gut vernetzt"

Das Projekt ist kein Papier wert. Es wird scheitern.
Oben bleiben, gegen die Zerstörung unserer Stadt !

das Geld ist in einer KiTa besser angelegt!!!

Hier sind ja wieder reichlich Experten unterwegs :D Zum Glück wird trotzdem gebaut :)

gut!

Dieses Geld ist für andere Projekte besser ausgegeben.

Stuttgart 21 kostet die Stadt Stuttgart ohnehin schon viel zu viel Geld. Da sollte man jeden Euro an Werbung (wofür überhaupt? wer sollte denn noch gewonnen werden müssen?) sparen.

Es handelt sich immerhin um 600.000€ jährlich, die die Stadt für die Mitgliedschaft in dem Verein für S21-Kommunikation (u.a. Ausstellung im Bahnhofsturm) bezahlt.

Geld das in anderen Bereichen gebraucht wird für eine unnötige unseriöse Werbung mit fehlender Transparenz auszugeben ist unverantwortlich

einseitige Werbung , nicht Tatsachen , keine der 121 Risiken, nicht die Lärm- und Dreckbelästigung der Bürger/innen ,sogar an Sonn-und Feiertagen ohne Genehmigung der KIrchen , ...
Die Argumente der Kopfbahnhofbefürworter/innen kommen nicht vor. Die Arbeitsgruppen der Kopfbahnhofbefürworter/innen arbeiten freiwillig , umsonst, unsere Broschüren werden aus unseren Spenden bezahlt. Wir bezahlen doppelt, mit unseren Steuern finanzieren wir den Rückbau der Infrastruktur, die Werbung für die stromfressende Kellerschiefhaltestelle mit fehlendem Brandschutz und fehlender Barrierefreiheit...mit unserer Zeit und unseren Spenden finanzieren wir die Aufklärung über das stadtzerstörende Immobilienprojekt S 21.

Das Geld wird dringend im sozialen Bereich benötigt.

dem kann ich nur zustimmen.

Stuttgart sollte das Geld sinnvoller für soziale und kulturelle Projekte verwenden. Gerade bei kleineren Theatern z.B. wird gespart.

Weshalb soviel Geld sinnlos verschwenden?

Dies sind Ausgaben, die die Bahn bezahlen müssten; das Geld wird dem städtischen Haushalt entnommen und somit sind weniger finanzielle Mittel für wichtige soziale Aufgaben vorhanden.

Ich finde den Vorschlag gut, denn Geld kann nur 1x ausgegeben werden und ich finde es gibt wichtigere Sachen die mit dem eingesparten Geld gemacht werden können.

Warum für ein Projekt mit weiterhin nicht unwesentlichem finanziellen Einsatz werben, wenn von Seiten der Verantwortlichen immer wieder auf die Baugenehmigung der Bahn und die Legitimierung durch die Volksabstimmung verwiesen wird und darüberhinaus Hr. Kuhn betont, es werde bereits "unübersehbar" gebaut ?
Das Geld könnte bspw. sinnvoller anderweitig eingesetzt werden. Bei uns in der Nachbarschaft wurden durch Vandalismus (Ich hatte damals die Polizei informiert, die auch rasch vor Ort war.) die Holztore auf dem Bolzplatz zerstört. Dieser Bolzplatz und angrenzende Spielplatz wird von Kindergärten, Familien und Jugendlichen umfangreich genutzt. Dennoch wurden die Tore bis heute nicht ersetzt.
Mit freundlichem Gruß
Heidun Gold

es gab immer die Ungleichbehandlung von Befürworter Propaganda und kritischer Information. Daher ist die Mahnwache immer noch notwendig- es wäre aber nur fair, diese auch mit Mitteln der Stadt zu unterstützen, oder eine Ombudsstelle wie hier vorgeschlagen, einzusetzen. Denn die Stunden, die ehrenamtlich zur Aufklärung von unvertretbaren Risiken eingesetzt wurden,sollten wenigstens in Zukunft honoriert werden können.

auch die Rathaus Info-Stelle im Erdgeschoß sollte anders gestaltet werden, mit den kritischen Bereichen ergänzt. Der Verein "Bahnprojekt Stuttgart–Ulm", der das Dach über dem Kommunikationsbüro und dem Turmforum sein soll, stellt keine in diesem Sinne geeignete Plattform dar; eine Bürger-Vertretung durch S21 kritische Fachleute fehlt und sollte so in der Form auch keine städtischen Zuschüsse erhalten.

mein Gott so viel Geld für Werbung! bitte schließen und für Kindergärten und Kunst ausgeben

Ich bin nicht gewillt, als Stuttgarterin weiter diese oft nicht wahrheitsgemäße Werbung zu Lasten der Bevölkerung mitzufinanzieren.

Ich finde es beschämend, dass junge Menschen mit tollen Ideen um jeden Cent feilschen müssen, während man der Bahn alles mögliche Geld hinterherwirft. Im übrigen hat die Stadt Stuttgart bis heute mind. Eine (!) Milliarde Euro schon für das Projekt berappen müssen-das sollte wohl reichen!!!!

Volle Unterstützung !

Kein Geld mehr für die Werbung für Stuttgart 21!
Das sollten auch die noch verbliebenen S21-Befürworter einsehen, dass kein städtisches Geld in die Werbung für dieses Projekt mehr fließen darf.

Die Stadt Stuttgart hat in der Vergangenheit schon mehr als genug für die Bewerbung dieses Projektes 'S21' ausgegeben.
Im Amtsblatt wird weiterhin in eigener Rubrik dafür kostenlos 'geworben'.
Das genügt vollauf.

Ich plädiere ebenfalls, sämtliche Zuschüsse für z.B. Broschüren, das Turm Forum etc. ab SOFORT ersatzlos zu streichen!

Kein Geld mehr für solch ein abschreckendes unterirdisches Wahnsinnsprojekt !
Investiert werden müsste für mehr Nachhaltigkeit, für klimafreundliche Energie- & Ressourcenvermeidung, für bewussteren Umgang mit unserer Um- & Mitwelt!

Die durch die Streichung eingesparten Gelder können weit sinnvoller für die Betroffenen Menschen im Baugebiet eingesetzt werden.

Ein Projekt, welches def. einen Rückbau des Bahnverkehrs bedeutet und zudem ökologische Gefahren ungeheuren und ungeahnten
Ausmaßes birgt, sollte nicht noch mit falschen Bildern und Aussagen beworben werden.

Ein politisch motiviertes (Immobilien-)Projekt sollte wegen der festgestellten Risiken, Kostenexplosionen, unzulässigem Bahnückbau, gesetzeswidrigem Bahnsteiggefälle, fehlenden Brandschutz und und und nicht auch noch mit steuerfinanzierter Werbung beschönigt werden.

Ich erinnere an den 'persönlichen' sog. Schuster-Brief an alle Stuttgarter Bürger 2011 zur VA.
Eine gezielte, unsägliche Einflussnahme unter Missbrauch der Adress-Dateien.
Wer hat die immensen Porto- und Druckkosten sowie den Aufwand dafür bezahlt ?

Es ist für mich unverständlich, dass ich für diese Märchengeschichten auch noch zwangsweise zur Kasse gebeten werde.

Laut den Befürwortern von Stuttgart 21 ist S21 ein "eigenwirtschaftliches Projekt" der Bahn. Warum werden dann wir Bürger für Werbung für dieses Projekt zur Kasse gebeten?

Ich unterstütze den Vorschlag 10004

Leider hat der Gemeinderat mit großer Mehrheit gegen die Stimmen nur unserer Fraktion die Fortsetzung des Turmforums durch den entsprechenden Trägerverein mit viel Geld beschlossen, es ist offensichtlich sinnlos, das weiter zu versuchen, so Leid es mir tut.

Ich dachte immer, Stuttgart 21 sei "das schönste Geschenk"? Warum soll man für ein Geschenk überhaupt einen Cent selbst bezahlen?

@ Alola. So ist es. Die Angst der Projektbetreiber vor dem Scheitern, d.h. dem Einstellen des Projekts, ist so groß, dass man mit allen Mitteln versuchen muss, Fakten zu schaffen und die Bevölkerung gelinde gesagt zu beeinflussen - oder Kritiker zu demoralisieren. Die teure PR (im Turmforum oder in den Artikeln und Kommentarspalten der Tageszeitungen) ist da nur ein Mittel von vielen.

Absolut einverstanden, sofort einstellen!

Seiten