Rauchverbot ausweiten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Gesundheit
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

579
weniger gut: -221
gut: 579
Meine Stimme: keine
Platz: 
370
in: 
2019

Rauchen auf allen öffentlichen Straßen und Plätzen verbieten!

Das hat viele Vorteile:
Schon aus Gründen der Verhältnismäßigkeit:
- Eine Zigarette erzeugt so viel Feinstaub, wie ein Dieselmotor in 90 min.
- Eine Zigarette erzeugt jede Menge Stickoxide und andere Schadstoffe. Ein Raucher inhaliert 200.000 Mikrogramm NO2 (Zitat Lungenarzt in der Zeitung)!

Ganz konkret und unabhängig von irgendwelchen Grenzwerten:
- Schutz der Passivraucher
- Vermeidung von Kippen/Stummeln, die überall rumliegen. Das ist Sondermüll aus dem weitere Schadstoffe ausgewaschen werden.
- Verbesserung des Brandschutzes (auch wenn das als überzogen angesehen werden kann)

Wenn schon Anwohner mit ihrem Euro 4 Diesel nicht nach Stuttgart zum Arzt fahren dürfen, ist das mehr als nötig, schon aus Gründen der Verhältnismäßigkeit. Rauchen muss niemand (wohl aber zum Arzt)!
Es gibt Nikotinpflaster und andere Hilfen für Süchtige.

Es kann auch Raucherkneipen oder Raucherzonen geben.
Fakt ist aber, dass selbst an Bahnsteigen, Bushaltestellen und in der Klettpassage geraucht wird.
Die Stummel beweisen das!

Das spart in Summe Müllbeseitigungskosten und Folgekosten im Gesundheitssystem.

Hinweis: Es gibt noch andere ähnliche Vorschläge wie z.B. https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/51764
Daher sollte die Stadt diese Stimmen zusammenzählen!!!
Hier ist dringend Bedarf!

Kommentare

14 Kommentare lesen

Die Klettpassage ist meines Wissens ein Privatgrundstück der Bahn. Ein Rauchverbot ist dort schon erhoben, interessiert halt manche nicht. Aber das wird ein doppeltes Rauchverbot auch nicht ändern.
Gleiches gilt übrigens für alle Haltestellen der SSB, auch die draußen unter freiem Himmel. Interessiert dort auch niemanden. Das ist aber nicht der Verantwortungsbereich der Stadt.

An bestimmten Stellen der Stadt liegen soviel Kippen, Trinkbehälter und Papier, daß dort Papierkörbe mit Aschenbechern aufgestellt werden sollten

Ich finde das ist eine gute Idee. Denn wenn es als Gesetz erhoben wird mit Folgen, weiß jeder genau dass egal wo er einfach nicht rauchen darf

Wenn auf Balkonen geraucht wird, kann der Rauch massiv in die darüber liegenden Wohnungen ziehen. In diesem Fall sollte es unbedingt ein Rauchverbot geben!

Ich würde nicht widersprechen, das Rauchverbot behutsam auszudehnen. Zum Beispiel bei Festivals und Stadtfesten.
Allerdings wäre ein generelles Rauchverbot überall einfach nicht verhältnismäßig.

Solange niemanden das Rauchen in der Mietwohnung, seinem Auto verboten werden kann, bleibt genug Gelegenheit seinem Hobby, seiner Droge „Rauchen“ tagein, tagaus zu fröhnen.

Deshalb ist es durchaus legitim, das Rauchen in der Öffentlichkeit zugunsten nichtrauchender Mitbürger komplett zu verbieten. Unfreiwillig mitrauchende Nachbarn werden leider von der Rechtsprechung noch nicht geschützt.

@sajuz: Was definiert für Sie "Verhältnissmässigkeit"? Wer muss denn Rauchen? Wohl niemand. Bei der Fahrt mit seinem Euro4-Diesel in die Stadt Stuttgart zum Arzt mag das anders aussehen? Kaminöfen darf man bei Feinstaubalarm nicht nutzen, denn die braucht man auch nicht.
Das ein Besucher der einmal im Jahr die Verwandtschaft in Stuttgart besucht sein Euro4 Auto vor der Stadt abparken muss und nicht mal in die grossen P&R-Parkplätze wie Albstrasse fahren darf, ist dafür aber wohl verhältnissmäßig?
Also ich bin da nicht so sicher!

@Daniel11
Ob die Klettpassage der Bahn gehört oder nicht, weiss ich nicht. Wenn aber auch im Umfeld - da öffentliche Strasse - ganz klar Rauchverbot herrscht, kann man nicht mehr vermeintlich legal am Treppenaufganz stehen und rauchen oder mit der Kippe von der Königsstrasse in die Passage oder andere S- und U-Bahnsteige laufen.
Es fällt die "Grenze" ab der man ja noch Rauchen darf weg. Das macht die Situation viel klarer - Auch für die notwendigen "Aufpasser", die man sicher braucht um unbelehrbare Egoisten zur Kasse zu bitten.

Richtig. Es nimmt niemand Rücksicht an die Kindern. Drüber wird da oben nicht diskutiert weil diese Leute nur mit dem Bahn fahren würden.

Voll dafür!

Im Prinzip finde ich den Vorschlag gut. Die Frage ist aber: Wer soll das überwachen? Die Polizei hat wirklich Wichtigeres zu tun. Wenn Verstöße aber nicht konsequent geahndet werden, erodiert das Rechtsempfinden der Bürger immer mehr.

Wenn der Deutsche Michel nicht irgendwas verbieten, fühlt er sich schlecht...

Das unachtsame Wegwerfen von Kippen wird ja bereits schärfer geahndet. Ob es zum Ziel führt ist wiederum fraglich. Eine rauchfreie Gesellschaft wünschen sich bestimmt die meisten von uns, sogar viele "Abhängige". Und eine Ächtung im öffentlichen Raum führt auch langfristig dahin. Ich kann aber auch verstehen wenn dies einige für überzogen halten oder unverhältnismäßig.
Der Trend zur E-Zigarette hält an, ist die hier miteinbezogen?

@LarsM: Wenn der Deutsche Michel seine Ignoranz und seinen Egoismus nicht ungestört ausleben darf, dann fühlt er sich wohl schlecht.

@CriticalMass: Wo bitte? Jeden Tag, wenn ich z.B: durch die Klettpassage gehe, kommen wir Idioten mit Kippe in der Fresse entgegen und ich habe noch nie gesehen, dass da einer von der BahnSecurity oder der Polizei zur Kasse gebeten worden wäre. Raucher stehen auch an den Ausgängen, aber eben innerhalb der Passage rum, so dass der Rauch schön durch die Passage weht. Echt sinnvoll.
Man schaue sich die Anzahl rumliegender Kippen an, vor allem an Haltestellen.
Ganz offensichtlich klappt es nicht in gerigsten, uneinsichtige Zeitgenossen zur Räson zu bringen.....