Mindestbreiten von Gehwegen sicherstellen

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Stuttgart (gesamt)
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Parken
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kostenneutral
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Insbesondere in den inneren Bezirken gibt es zahlreiche Straßen, wo „aufgesetztes Parken“ (d. h. Parken auf dem Gehweg) angeordnet wurde, obwohl die Breite der Gehwege das überhaupt nicht hergeben. Zwei Passanten können sich an solchen Stellen kaum begegnen, geschweige denn mit Kinderwagen oder Rollstuhl. An einigen Stellen wird die nutzbare Restbreite des Gehweges noch durch Parkscheinautomaten oder Ladesäulen weiter eingeschränkt.

Die Stadtverwaltung sollte diesen Bestand kritisch überprüfen: Wo die verbleibende Restbreite des Gehweges kleiner als 2,5 m (vgl. Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen) beträgt, soll das aufgesetzte Parken abgeschafft werden. Die Belange des fließenden Verkehrs sollten immer Vorrang vor den Belangen des „ruhenden“ Verkehrs haben.

Kommentare

3 Kommentare lesen
Absolut richtig und wichtig. Breite Gehwege und plötzlich liebst du die Straße. Es ist wirklich so. Stattdessen überall Blech. Und die Petrol Heads haben noch nicht genug, sie wollen noch viel mehr Parkplätze.
Da mein (ähnlicher) Kommentar gesperrt wurde, hier meine Ergänzungen: ... z.B. Mindestbreite oder unter welchen Bedingungen Gehwege für weitere Nutzungen (Radfahren, hinkendes Parken) freigegeben werden dürfen. Beispiele: Im Ortszentrum Sillenbuch (Kirchheimer Straße, Stadtbahnhaltestelle Sillenbuch) ist der Gehweg als gemeinsamer Geh-/Radweg beschildert. Im Ortszentrum Möhringen (Filderbahnstraße,vor wenigen Jahren neu gemacht) ist der Gehweg teilweise rund 1,5 Meter breit - ein bisschen wenig für die "gute Stube". In der Zeitung war vor einigen Jahren ein Artikel zu einem Radschnellweg oder einer Hauptradverbindung - das Foto daneben zeigte einen rund 1,5 Meter breiten Gehweg mit dem Zusatz "Radverkehr frei".
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