Gäubahn ausbauen
Die Gäubahn sollte unbedingt als S-Bahnstrecke ausgebaut werden. Dies könnte die chronisch überlastete Stammstrecke der S-Bahn entlasten und zusätzliche Wohngebiete und Einwohner besser mit dem Nahverkehr vernetzen.
Haltepunkte und Umstieg zu, wären:
- Vaihingen (Stadtbahn/Bus)
- Österfeld (zusätzliche Bahnsteige)
- Dachswald (neue Bahnsteige)
- (Heslach optional, falls Bedarf ermittelt wird)
- Westbahnhof (neue Bahnsteige, Stadtbahn/Bus)
- Zeppelinstraße (neue Bahnsteige, Bus)
- Lenzhalde (neue Bahnsteige, Bus)
- Eckardshaldenweg (neue Bahnsteige, Stadtbahn)
- Nordbahnhof (neue Bahnsteige, Stadtbahn/S-Bahn)
- Ab Nordbahnhof entweder Umstieg zur vorhandenen S-Bahn, um in die Innenstadt/Hbf zu kommen oder Einfädelung in bestehende S-Bahnstrecke Richtung Hauptbahnhof/Schwabstraße.
Zusätzlich möglich, Bau des Nordkreuzes und Verlängerung durch Tunnel nach Bad Cannstatt.
Ein 15 Min. Takt wäre angebracht.
Straßenbäume statt Beton und Asphalt pflanzen
Die Sommer werden heißer, Städte wie Stuttgart heizen sich enorm auf, insbesondere die Straßenschluchten, da diese meist beidseitig bebaut und asphaltiert sind. Abhilfe schaffen können Straßenbäume, die anstelle einiger Parkplätze in Grüninseln gepflanzt werden.
Forderung: Umwidmung von Parkfläche in Grüninseln, in welchen Straßenbäume im Abstand von ca. 15 Meter gepflanzt werden - überall dort, wo es Parkstreifen im Stadtgebiet gibt. Ausnahmen nur dort, wo Parkplätze durch Rad-Infrastruktur ersetzt werden soll.
Mobilitätsgarantie im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV): 10 Minuten-Takt für die ganze Stadt!
In einer modernen Stadt sollte es möglich sein, egal wo man wohnt und egal wo man hin möchte eine Mobilitätsgarantie im ÖPNV zu bekommen. Somit wäre es möglich einfach zur nächsten Haltestelle zu laufen und ökologisch mobil zu sein. Leider gibt es immer noch einige Quartiere, wo tagsüber einen 30- oder 20- Minuten Takt gefahren wird und Abends (ab 19 Uhr) sogar nur noch im 30- bis 45- Minuten Takt eine Verbindung gibt (Buslinien).
Ich schlage vor, die Stadt und die SSB deklinieren im ganzen Stadtgebiet einen integrierten 10-Minuten-Takt und eine maximale Grenze von 300 Meter bis zur nächsten Haltestelle oder Sammelpunkt. Flächendeckender 10-Minuten-Takt von 5 bis 23 Uhr, für alle Stadtbahnen, S-Bahnen, Busse und zur Not eben Ergänzung durch Flex-Systeme (ohne Zusatzkosten für den Nutzer) oder Sammeltaxis.
Eine Stadt wie Stuttgart braucht eine Mobilitätsgarantie, damit der ÖPNV auch für sehr mobile Menschen im Alltag eine Alternative sein kann.
Wohnraum schaffen - Leerstand vermeiden
Wohnraum in Stuttgart ist knapp und teuer. Dies ist gerade für Familien mit Kindern ein Problem. Eine Umkehr hierzu ist die Schaffung von mehr Wohnräumen. Bei einem Überangebot würden letztlich auch die Preise wieder sinken. Da Stuttgart nicht genügend Flächen zur Verfügung stehen um Neubauten zu errichten, bietet sich m.e. noch ein zweites Szenario an.
Eigentumsbesitzer müssen die Nutzung ihrer Immobile darlegen. Gibt es Leerstände müssen die Besitzer entweder eine entsprechende Strafgebühr bezahlen, die für die Schaffung neuen Wohnraums benutzt werden soll, oder sie müssen die Immobile vermieten.
Ist dies Aufgrund des Zustandes der Immobilie nur schwer möglich, springt die Stadt ein. Sie baut auf eigene Kosten diese Immobile zu einer bewohnbaren Einheit aus und bekommt dafür die Einnahmen bis zum Ausgleich der eingesetzten Kosten.
Möchte der Eigentümer diese Immobile nach Umbau wieder selbst beanspruchen, muss er für die noch nicht ausgeglichenen Kosten aufkommen. Anschließend kann der Eigentümer wieder über die Einnahmen frei verfügen.
Alleen pflanzen
Städte mit vielen Alleen wirken gemütlicher und schöner, das habe ich schon oft bei Städtereisen bemerkt. Deshalb wünsche ich mir in Stuttgart auch mehr Straßenbäume (die im Übrigen natürlich auch das Stadtklima verbessern).
Erweiterung Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit an Grundschulen und Ganztagsschulen stärken.
Momentane Situation: Schulsozialarbeiter/innen sind nur mit 50%-Stellen im Vormittagsbereich beschäftigt. Daher haben die Schulsozialarbeiter/innen keine Möglichkeit, Kindern bei Freizeitaktivitäten zu begegnen, zu interagieren und/oder Kontakt zu den Familien aufbauen zu können. Die Vormittagsbetreuung findet nur in Einzelgesprächen statt und fällt in die Unterrichtszeit.
Antrag: Die Stadt Stuttgart finanziert die Stellen der Schulsozialarbeiter/innen mit. Der Stellenumfang der Schulsozialarbeiter/innen soll von 50% auf 100% pro Schule und Tag erhöht werden (auch zwei Halbtagsstellen möglich), damit die Schulsozialarbeiter/innen die Kinder angemessen unterstützen und im Sozialverhalten fördern und stärken können.
Schulen, an denen dies erfolgen sollte, sind beispielsweise:
Pragschule, Friedhofstraße 74, 70191 Stuttgart (Inklusionsschule, Vorbereitungsklasse)
Heusteigschule, Heusteigstr.97, 70180 Stuttgart
Wilhelmschule, Obersdorferstr. 23, 70327 Stuttgart
Kirchhaldenschule, Corelliweg 7, 70195 Stuttgart
Verstärkte Kontrolle und Sanktionen gegen ignorante Hundehalter einführen
Ich bin selbst Hundebesitzer und muss voller Erschrecken feststellen, dass viel zu viele Hundehalter den Unrat ihrer Hunde - trotz ausreichend vorhandener Tütchenspender - liegen lassen! Ekelhaft!!
Ich schlage deshalb eine gesonderte Kontrolle durch Polizei oder Ordnungshüter vor, die Hundehalter "auf frischer Tat ertappen" und entsprechend sanktionieren (z.B.: 50€ für Kothaufen auf Grünstreifen). Besonders in der Nacht scheinen Hundehalter plötzlich zu erblinden.
Mehr offene Wasserstellen in der Innenstadt erschaffen
Stuttgart braucht mehr Wasserstellen in der Innenstadt. Zum Beispiel Brunnen, Wasserspiele, kleine Teiche. Zugänglich sollten sie auch sein.
Fahrradgaragen und Bügel errichten
Die Grünen haben dem Gemeinderat einen Vorschlag gemacht, Menschen, die keinen Autoparkplatz nutzen, Fahrradgaragen zu Verfügung zu stellen.
Ich wohne in Stuttgart Ost, mein Mann und ich machen alles mit dem Fahrrad, doch das große Problem ist (unseren Nachbarn geht es genauso), dass wir die Fahrräder auf dem Geheweg abstellen müssen, ungeschützt und nervig für Passanten.
Fahrradgaragen sind toll, weil man darin auch teuere E-Bikes abstellen kann, mehr Fahrradbügel wären aber erstmal genauso hilfreich um die Gehwege zu entlasten.
Von einer Nachbarin weiß ich, dass sie sich gerne ein Fahrrad anschaffen würde, um damit in die Arbeit zu fahren, dies bisher aber aus Mangel an Abstellplätzen nicht getan hat. Meiner Meinung nach wären Fahrradabstellplätze in regelmäßigen und kleinen Abständen (man läuft nicht 500m zum nächsten Bügel) eine leichte Möglichkeit, die Nutzung von Fahrrädern zu vereinfachen.
Dem Aufstellen von Fahrradgaragen und -bügeln kann der Bezirksbeirat Ost mehrheitlich (11 Ja-Stimmen, 4 Gegenstimmen, 1 Enthaltung) zustimmen.
Nutzung städtischer Hallen in den Schulferien ermöglichen
Vereine dürfen die meisten Schulhallen in den Schulferien nicht nutzen. Hier lässt sich - gerade für die kürzeren Ferien - sicher eine Lösung für alle Beteiligten finden.