Radwege durchgehend farbig markieren
Alle Radwege sollten durchgehend farbig markiert sein, damit jeder Fußgänger und Autofahrer diese erkennt.
Nesenbach von Vaihingen bis zur Stadtmitte offen führen
In den 1950 er Jahren sind leider viele Wasserläufe dem Straßenbau zum Opfer gefallen. An meinen Vorschlag in vergangenen Bürgerhaushalten, den Nesenbach und den Elsentalbach in Kaltental oben zu führen, möchte ich erinnern. Inzwischen wurde ein Teil des Nesenbachs zwischen Heslach und Kaltental offen gelegt: ein Biotop und eine Oase der Ruhe entstand, das von Spaziergängern gerne angenommen wird.
Auch das Sanierungsgebiet Stuttgart 31 Kaltental sieht entsprechende Maßnahmen vor. Das Ziel ist, einen offenen Nesenbach von Vaihingen in die Anlageseen in der Stadtmitte zu führen. Die Zuflüsse des Nesenbachs und die Quellen im Einzugsbereich garantieren eine ausreichende Wassermenge und beste Wasserqualität.
Hierfür brauchen wir Unterstützer vor allem aus den Bezirken Vaihingen, Stuttgart Süd und Stuttgart Mitte.
Altstadt Cannstatt komplett zur Fußgängerzone deklarieren
Die Straßen und Gassen in der Altstadt Bad Cannstatts sind sehr eng und nicht auf Autoverkehr ausgelegt.
In den noch für Autos freigegeben Bereichen sind die Gehwege regelmäßig zugeparkt. Das gefährdet Fußgänger, vor allem Kinder, die auf die Mitte der Gasse ausweichen müssen.
Eine komplette Fußgängerzone würde das Gewerbe beleben, die Lebensqualität anheben und die Sicherheit verbessern.
Ausnahmen zur Zufahrt könnten bekommen: Anwohner mit Parkplätzen auf dem Grundstück, Gewerbetreibende zur Anlieferung. Allen Anwohnern könnte man kostenlose Parkplätze im Parkhaus Mühlgrün zur Verfügung stellen.
Behindertengerechte Bordsteine und ÖPNV-Haltestellen schaffen
Bordsteine bei Straßenübergängen und ÖPNV-Haltestellen so gestalten, dass Menschen im Rollstuhl problemlos damit zurecht kommen.
Große P+R-Parkplätze mit S-Bahn-Anschluss schaffen
Ich schlage vor, an allen großen Einfallstraßen große P+R-Parkplätze einzurichten und diese kostenlos für Benutzer von ÖPNV-Tickets zur Verfügung zu stellen (Parkschein=Fahrkarte und Polygocard). Einbeziehung dieser Parkhäuser in die Innenstadtzone Stuttgarts.
Mögliche Standorte:
- Kreuz B27/B27a nördlich von Zuffenhausen mit neuer S-Bahn-Haltestelle direkt an der S4/S5, für Pendler kommend über die B10 und die B27 aus Norden
- zwischen Fellbach und Waiblingen direkt an die S2/S3, neben der DHL-Logistikstation (Waiblingen, Stuttgarter Str. 132 für Pendler, die über die B14/B29 aus Richtung Backnang und Schorndorf kommen.
- in Untertürkheim Industriegebiet ungefähr dort, wo der Baumarkt "Bauhaus" ist, mit neuer S-Bahn-Haltestelle, direkt an die S1 für Pendler kommend aus Richtung Esslingen auf der B10
- Erweiterung Österfeld (Aufstockung, neues Parkhaus daneben o.ä.) direkt an der S2/S3 für Pendler kommend aus Richtung Böblingen auf der A831/B14
Am Sommerrain funktioniert es so gut, dass ab 8:30 kein Platz mehr frei ist. Die meisten Pendler nutzen das Auto, weil es einfach schneller ist. Ab der Stadtgrenze wäre die S-Bahn eine gute Alternative, da dann die Staus wegfallen. Ich bin der Meinung, die P+R Plätze werden - wenn sie kostenlos sind - gut angenommen.
Zurück in die Zukunft: Stadt am Fluss
Auf dem Weg zur ‘Stadt am Fluss’ müssen Gegebenheiten in Stuttgart-Ost geschaffen werden, welche den Fluss und seine Umgebung attraktiver machen!
Beispiele hierfür sind:
- Rückbau des Gaskessel in Stuttgart, um hier die Grundstücksflächen für Wohnungen zu nutzen! Der Koloss ist heute nicht mehr auf dem Stand der Technik und städtebaulich äußerst unattraktiv in einer kleingegliederten Stadt wie Stuttgart.
- Rückbau (Teiluntertunnelung) oder Verlegung der B10. Diese sechsspurige Bundesstraße verriegelt den Zugang zu unserem Fluss. Nur ohne die B10 können wieder Flussauen, Tierschutzgebiete, Strände und attraktive Aufenthaltszonen, Wohngebiete am Fluss entstehen.
- Umnutzung/Umgestaltung der alten Industriebrachen am Fluss.
Hauptradrouten attraktiv ausbauen - auf Nebenstrecken
In vielen Stadtteilen sind die Hauptradrouten nach wie vor nicht vorhanden beziehungsweise nicht erkennbar oder unattraktiv. Der Umstieg aufs Fahrrad ist deutlich überzeugender, wenn man nicht zwischen Auto-Abgasen auf den Hauptstraßen geleitet wird, sondern auf Nebenstrecken z.B. durch Wohngebiete, Grünanlagen, Waldwege...
Grüne Welle für Radler/-innen schalten, Fahrradmitnahme in U-Bahnen komfortabler machen
Stuttgart hat ein Feinstaub- und Abgasproblem, das nicht mehr von der Hand zuweisen ist. Um Autofahrer aus ihren Autos zu locken und auf Bahn und Rad umsteigen zu lassen, muss das Angebot attraktiv und ungefährlich sein.
In den U-Bahnen sollten Fahrradabteile für ein komfortables 'Pendeln' geschaffen werden, Grüne Wellen für ein schnell(er)es (im Vergleich zum Stadtstau) Vorankommen sorgen und der ÖPNV die günstigere Variante für Autofahrende sein. Auch an den Verkehrsknotenpunkten sollten Radfahrende eine eigene Spur bekommen, um (gefährliches und zeitraubendes) hin- und herwechseln vom Bürgersteig auf Straßenradwege (inklusive abruptem Enden) zu beenden.
Seilbahnkonzept für Stuttgart voranbringen
Stuttgart mit seinen vielen Hügeln und Waldflächen ist doch die ideale Stadt, um auch Seilbahnen als öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen. Bau, Betrieb und Wartung zu deutlich einfacher und günstiger, als bei den Stadtbahnen. Die einzelnen Gondeln können je nach Bedarf hinzu- oder abgehängt werden.
Geeignete Strecken wären z.B.:
1. Degerloch mit den Ortsteilen entlang der Mittleren Filderstrasse zu verbinden mit Weiterführung nach Plieningen und zum Flughafen
2. Degerloch - Kaltental - Uni Vaihingen
3. Gewerbegebiet Vaihingen mit einem Park&Ride-Parkhaus an der A8 verbinden um Nord-Süd-Straße zu entlasten
4. Die bereits schon diskutierte Strecke von Vaihingen zum Eiermann-Campus
Flächendeckenden 10 min-Takt einführen
Statt immer noch mehr Linien, die sowieso nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung genutzt wird, die aber trotzdem alle 5 min fahren, (z.B. X-Linien), sollte ein Flächendeckender 10 min-Takt von Endhaltestelle zu Endhaltestelle und nicht nur auf einer Teilstrecke (z.B. Linie 52 - alle 10 min nur bis Zuffenhausen Bf), eingeführt werden.
Diese Maßnahme trägt auch dazu bei, das Verkehrsmittel Bus gegenüber dem Auto attraktiver zu machen und mehr Menschen zum Umsteigen zu bewegen.