Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2017

661 in 2017 | Gleisbett der SSB-Trasse in Hedelfingen begrünen

Gleisbett der SSB-Trasse in Hedelfingen begrünen

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Stadtbezirk: 
Hedelfingen
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Thema: 
Gleisbegrünung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

387
weniger gut: -72
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
661
in: 
2017

In vielen Stadtteilen wird das Gleisbett der SSB begrünt und trägt dort zur allgemeinen Gestaltung der Umgebung bei. Lärm und Staub werden reduziert und die Strecke ähnelt nicht mehr einer ICE-Trasse.
Zumindest für Teile der Strecke, zum Beispiel ab Heinrich-Herz-Straße bis Hedelfinger Platz, wäre dies eine sinnvolle Investition, welche dem Hedelfinger Ortsbild gut tun würde und den industriellen Charakter mildern würde.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG hat bereits seit Anfang der 1980er-Jahre an zahlreichen Stellen im Stadtbahnnetz begrünte Gleiskörper eingebaut und diese technisch weiterentwickelt. Bei Neubaustrecken und grundlegenden Umbauten wurden solche Oberbauformen grundsätzlich überall dort gewählt, wo dies technisch, betrieblich und wirtschaftlich vertretbar war. So wurden zwischen den Jahren 2001 und 2016 von 21,3 km neu- und ausgebauten Strecken fast 10 km mit entsprechender grüner Eindeckung ausgerüstet. Die übrigen, nicht mit Grüngleis ausgerüsteten Strecken liegen im Tunnel (3,5 km) und im straßenbündigen Bereich (5,3 km).

Seit den frühen 2000er-Jahren wird bei der Wahl der Einsaat zudem vermehrt auf eine ökologisch hochwertige Pflanzenzusammenstellung geachtet, die auch für die städtische Fauna als Nahrungshabitat dienen kann. So wurde unter anderem für die Streckenverlängerung nach Dürrlewang gemeinsam mit dem Amt für Umwelt der Landeshauptstadt Stuttgart der Lebensraum Stuttgarter Gleise entworfen und eingebaut. Hierbei handelt es sich um sogenannte Magerwiesen. Diese Eindeckungsart erhielt im März 2017 den Innovationspreis des Landesverkehrsministeriums von Baden-Württemberg.

Auf Grund der vorliegenden Erfahrungen werden durch die Stuttgarter Straßenbahnen vegetative Eindeckungen von Gleisanlagen ausschließlich im Bereich von festen Fahrbahnen durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Betonkonstruktion, deren Herstellung im Vergleich zu einem üblichen Schottergleis ein Vielfaches an Zeit beansprucht. So wurde in der Vergangenheit z.B. die Strecke zwischen Heilbronner Straße und dem Tunnelmund in Richtung Killesberg erneuert. Diese Maßnahme (400m Doppelgleis) dauerte 6 Monate. Eine entsprechend lange Bauzeit mit Schienenersatzverkehr wäre auch in den im Zuge des Bürgerhaushaltes vorgeschlagenen Örtlichkeiten, wie in der Neckarstraße oder in der Waiblinger Straße erforderlich.

Die Stuttgarter Straßenbahnen ist vordergründig für einen sehr gut funktionierenden Nahverkehr in Stuttgart verantwortlich und trägt dadurch nicht unerheblich für einen entsprechenden Modal-Split und die dadurch erreichte Entlastung der Straßen bei. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit steht hierbei in selber Weise im Mittelpunkt. Auf Grund derzeit fehlender technischer Alternativen für den Umbau eines Schottergleises in eine funktionierende feste Fahrbahn und der dadurch möglichen „grünen" Eindeckung der Gleise innerhalb kurzer Sperrpausen (also bei Aufrechterhaltung des Betriebes), können die eingereichten Vorschläge derzeit nicht umgesetzt werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Hedelfingen begrüßt den Vorschlag einstimmig. Im Lärmaktionsplan ist der Bereich Hedelfinger Platz/ Rohrackerstraße als sehr lärmbelastet eingestuft worden.

662 in 2017 | Bessere Beleuchtung für Stuttgart vorantreiben

Bessere Beleuchtung für Stuttgart vorantreiben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Straßenbeleuchtung
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

387
weniger gut: -84
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
662
in: 
2017

In Stuttgart werden große Lichtmengen nutzlos verstrahlt - und gleichzeitig fehlt Licht dort, wo es benötigt wird. Anstatt Licht ohne Beleuchtungszweck zu verschwenden und damit sinnlos Energie, Ressourcen und Steuergeld zu verbrauchen, sollte Licht nur dorthin gelenkt werden, wo es benötigt wird. In der richtigen Qualität ohne negative Nebenwirkungen auf Mensch und Natur, maßvoll ohne gefährliche Blendung und energieeffizient bedarfsgerecht gesteuert.

Hier die Grundsätze umweltgerechter Beleuchtung, die von der Stadt Stuttgart aktiv vorangetrieben werden sollten:

- voll abgeschirmte Leuchten (upward light ratio ULR=0%), die das Licht blendfrei von oben nach unten auf Straßen und Gehwege lenken statt in den Nachthimmel, in Wohnungen und in die Natur

- warmweiße Farbtemperatur des Lichts (maximal 3000 Kelvin), mit möglichst geringen negativen Beeinträchtigungen von Menschen und Tieren

- maßvolle Leuchtstärke ohne Blendung

- bedarfsorientierte Steuerung mit Dimmung und Bedarfsschaltungen

Diese Grundsätze sind auch für Firmen- und Industriebeleuchtung und für private Außenbeleuchtung sinnvoll.

663 in 2017 | Schwimmbad in der Forststraße der Öffentlichkeit zugänglich machen

Schwimmbad in der Forststraße der Öffentlichkeit zugänglich machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

387
weniger gut: -100
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
663
in: 
2017

Ich wünsche dringend die Öffnung des Hallenbades in der Forststraße für die Allgemeinheit, die dieses Bad schließlich auch finanziert. Alternative Einrichtungen, die fußläufig erreichbar sind, fehlen völlig.

Verständnis habe ich für die bevorzugte Nutzung durch Schulen, diese beschränkt sich aber auf die Schulzeiten.

664 in 2017 | Starthilfe für Offene Werkstätten in jedem Stadtteil finanzieren

Starthilfe für Offene Werkstätten in jedem Stadtteil finanzieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

387
weniger gut: -118
gut: 387
Meine Stimme: keine
Platz: 
664
in: 
2017

Die Stadt könnte mit wenig finanziellem Aufwand Unterstützung beim Aufbau mehrerer dezentraler, selbstverwalteter Offener Werkstätten in den Bürgerhaushalt einplanen.
Das Ziel müsste sein, das jeder Bürger einen kurzen Weg zu den wichtigsten Werkzeugen für handwerkliches Arbeiten hat (Holzarbeiten, Textilarbeiten, Metallarbeiten, Fahrradreparatur,…).
Diese sollen von Bürgern für Bürger betrieben werden und sollen den lokalen Austausch und die Nachbarschaft fördern.
2-3 große zentrale Offene Werkstätten in Stuttgart und in jedem Stadteil dezentral eine Werkstatt mit Werkzeug-Grundausstattung.

Ein paar wichtige einführende Infos zum Thema Offene Werkstätten:
siehe auch http://www.offene-werkstaetten.org
Offene Werkstätten stehen allen zur Verfügung, die handwerklich oder künstlerisch in Eigenarbeit aktiv sein wollen - Junge und Alte, Frauen und Männer, Laien und (Halb-) Profis, Künstler und Bastler, Maker und Tüftler, Einzelne und Gruppen sind willkommen.
In Offenen Werkstätten wird geteilt, was fürs Selbermachen nötig ist: Wissen und Materialien, Werkzeuge, Maschinen und Räume. Offene Werkstätten sind Orte der Möglichkeiten für Viele, nicht des Geschäfts für Wenige. Sie bieten den nötigen Raum und eine produktive Infrastruktur für Eigeninitiative und selbständiges Arbeiten.
- Orte der Begegnung und des praktischen Tuns
- fördern Eigenarbeit
- bewahren traditionelle Kulturtechniken, fördern neue Entwicklungen und geben sie an Interessierte weiter
- fördern nachhaltige Lebensstile
- ermöglichen selbstbestimmte Bildungserlebnisse
leisten einen Beitrag zur Gesundheitsförderung
Eine Offene Werkstatt bietet einen enormen gesellschaftlichen Nutzen und dieser wird künftig zunehmend wichtiger.

665 in 2017 | Verkehrsentlastungskonzept für Stuttgart Ost

Verkehrsentlastungskonzept für Stuttgart Ost

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -76
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
665
in: 
2017

Der Stuttgarter Osten ist unter der Woche, am Wochenende und natürlich besonders bei Veranstaltungen auf dem Wasen, im Stadion, in der Schleyerhalle, in der Porschearena und beim Schichtwechsel von Daimler einer extremen Verkehrsbelastung ausgesetzt. Nicht nur das, der Osten ist auch noch Schleichweg für die Berufspendler von Waiblingen und Esslingen her kommend in Richtung Degerloch und Stuttgart-Mitte. Anwohner sind den Verkehrsbelastungen fast ständig ausgesetzt.

Es muss dringend ein umfassendes Verkehrentlastungskonzept für den Stuttgarter Osten (Gaisburg, Gablenberg, Ostheim, Raitelsberg, Stöckach und Hackstraße, Gaisburger Brücke, Talstraße, Wagenburgstraße, Wagenburgtunnel) entwickelt werden. Allein die Ampelschaltung auf der Gaisburger Brücke von der B 10 in Richtung Stuttgart Ost ist eine Zumutung für die Anwohner.

666 in 2017 | Verkehrssicherheit an der Haltestelle Badstraße am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt verbessern

Verkehrssicherheit an der Haltestelle Badstraße am Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt verbessern

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Haltestellen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -78
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
666
in: 
2017

Sowohl am Hochbahnsteig als auch auf dem Zugang ist während der Stoßzeiten viel zu wenig Platz für die Passanten vorhanden. Es kommt zu großem Gedränge. Ein- und Aussteigende behindern sich gegenseitig, zum Teil ist man gezwungen, auf die Fahrbahn auszuweichen. Ich wundere mich jeden Tag, dass es noch zu keinen schlimmen Unfällen gekommen ist.

667 in 2017 | Ostufer des Feuersees umgestalten

Ostufer des Feuersees umgestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Fluß, See, Teich
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -99
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
667
in: 
2017

Umgestaltung des nächsten Bauabschnittes am Feuersee Ostufer sowie der angrenzenden Straßenflächen am West- und Ostufer als verkehrsberuhigte Zone.

668 in 2017 | Ampelschaltungen fußgänger-freundlicher umsetzen

Ampelschaltungen fußgänger-freundlicher umsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Fußgängerüberweg
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -105
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
668
in: 
2017

Große Verkehrskreuzungen (wie Albplatz Degerloch, Killesberg) und Ampeln allgemein fußgänger-freundlicher schalten. Gehbehinderte Menschen haben keine Chance, die Übergänge bei Grün zu überqueren.

Die Rotphasen für Fußgänger dauern unzumutbar lange, manchmal haben alle Verkehrsteilnehmer gleichzeitig Rot und oft muss man in der Mitte wieder warten. Das Argument, dass der KFZ- Verkehr fließen muss ist hinfällig, weil sowieso ständig Stau ist, dann sollen wenigstens die Fußgänger nicht so lange im Gestank und Lärm warten müssen!

669 in 2017 | Radweg Mittlere Filderstraße Richtung Ruhbank ausbauen

Radweg Mittlere Filderstraße Richtung Ruhbank ausbauen

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -106
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
669
in: 
2017

Die bisherige Praxis auf der Fahrbahn zu fahren, ist mitunter gefährlich, vor allem aufwärts Richtung Ruhbank, da Radfahrer nur langsam vorankommen. Die Alternative über Königsträssle oder Eichenhain ist nicht immer befahrbar, vor allem im Winter (keine Räumung).

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Birkach lehnt mehrheitlich den Vorschlag ab, weil dafür ein Eingriff in den Waldbestand bzw. in die Fahrbahnbreite Voraussetzung wäre.

670 in 2017 | Allianz soll ehemaliges IBM Gebäude nutzen

Allianz soll ehemaliges IBM Gebäude nutzen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

386
weniger gut: -121
gut: 386
Meine Stimme: keine
Platz: 
670
in: 
2017

Das Bauvorhaben der Allianz im Sportgelände Vaihingens ist ein nicht wieder gut zu machender Schaden.

Warum kann die Allianz nicht im ehemaligen IBM Gebäude ihre Büros bauen, da hätten Sie genügend Platz für die gesamte Verwaltung. Das dort Wohnungen hin gebaut werden ist paradox, es ist laut und abgeschieden. Ideal für Diebe, die dort in aller Ruhe einbrechen können.