Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2017

481 in 2017 | Kita-Plätze: (Online-)Anmeldung transparenter und besser machen

Kita-Plätze: (Online-)Anmeldung transparenter und besser machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kitas
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -80
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
481
in: 
2017

Die Anmeldung für städtische Kitas funktioniert momentan online über das KiTS. Man gibt seine Daten einmalig bis zum 15. Februar eines Jahres ein und erhält dann im Frühjahr eine Rückmeldung, ob das eigene Kind einen Kita-Platz erhalten hat. Möchte man sich zudem bei privaten Trägern anmelden, muss man sein Kind über das KiTS anmelden und dann bei dem jeweiligen Träger noch einmal über ein seperates System/Dokument/oder ähnliches anmelden.

Das aktuelle System ist nicht transparent, die Kommunikation läuft noch auf dem Postweg und es erzeugt sehr viel Aufwand bei den Eltern und wahrscheinlich auch bei der Stadt. Zudem erzeugt es einen enormen Mehraufwand, durch die unklare Kooperation zwischen der Stadt und den privaten Trägern.

Deswegen schlage ich vor, dass ein Anmeldesystem etabliert wird, dass transparent ist, wenig Aufwand auf allen Seiten erzeugt und einen schnellen Abgleich der Daten zwischen den städtischen und privaten Trägern erlaubt. Man könnte zum Beispiel ein zeitgemäßes Self-Service-System implementieren, bei dem die Eltern die Daten des Kindes online eingeben und verwalten können, der aktuelle Bearbeitungsstand für alle Beteiligten ersichtlich ist und über das die Eltern auch informiert werden. Solche Systeme gibt es mittlerweile in allen Geschäftsfeldern (bei Banken, in Bewerbungssystemen, Reisebuchungen und so weiter), warum nicht auch bei der Kita-Platz-Anmeldung? Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch Aufwand und Kosten (zum Beispiel weniger Nachfragen seitens der Eltern, keine postalische Information mehr notwendig, Änderungen können selbst vorgenommen werden und so weiter) verringert werden können. Zudem erzeugt eine transparentere Kommunikation meist auch zufriedenere "Kunden". Auch eine Kopplung mit den Systemen privater Träger wäre sinnvoll und eventuell möglich.

482 in 2017 | Mülleimer mit Hundekotbeutel im Rosental aufstellen

Mülleimer mit Hundekotbeutel im Rosental aufstellen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Hundekot
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -83
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
482
in: 
2017

Es sollten mindestens 2 Mülleimer mit Hundekotbeutel im Rosental aufgestellt werden. Viele Hundehalter gehen dort Gassi und entweder bleibt der Hundekot auf dem Weg liegen oder noch schlimmer, werden die vollen Kotbeutel ins Gebüsch geschmissen.

483 in 2017 | Reduzierung des Feinstaubs anderer Quellen prüfen

Reduzierung des Feinstaubs anderer Quellen prüfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -118
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
483
in: 
2017

In der Feinstaubdiskussion wird immer nur auf den Verkehr geschimpft. Dabei haben bereits etliche Studien gezeigt, dass der Verkehr nur einen kleinen Teil des Feinstaubs produziert. Daher sollte die Stadt andere Möglichkeiten der Feinstaubreduzierung prüfen.

Zum Beispiel Verbot von Ölbefeuerten Heizungen und zum Beispiel Umstellung auf Erdgas.

Denn wenn das Problem "nur" vom Verkehr kommen würde, dann dürften wir keinen einzigen Überschreitungstag an einem Wochenende haben.

484 in 2017 | Überdachte Fahrradstellplätze für Stadtbibliotheksnutzer errichten

Überdachte Fahrradstellplätze für Stadtbibliotheksnutzer errichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -136
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
484
in: 
2017

Rund um die Stadtbibliothek am Mailänder Platz gibt es weit und breit keine überdachten Fahrradstellplätze, sondern nur Bügel. Dieser Umstand hat mir schon oft ein nasses Fahrrad mit nassem Sattel beschert.
Geraden bei den Massen von Autos um den Mailänder Platz sollte hier eine attraktive Fahrradinfrastruktur selbstverständilich sein. Daher schlage ich vor, überdachte Fahrradstellplätze vor der Stadtbibliothek zu erstellen.

485 in 2017 | Kostenlose Abos für alle Schüler und Preissenkung aller anderen Abos, Gegenfinanzierung durch City-Maut

Kostenlose Abos für alle Schüler und Preissenkung aller anderen Abos, Gegenfinanzierung durch City-Maut

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

436
weniger gut: -222
gut: 436
Meine Stimme: keine
Platz: 
485
in: 
2017

Die Nutzung des ÖPNV sollte erleichtert werden:
1. Alle Schüler erhalten ein kostenloses Abo für die Nutzung von Bus und Bahn.
2. Die übrigen Preise (Abos) werden signifikant gesenkt.
Eine Gegenfinanzierung wäre zum Beispiel durch eine City-Maut möglich, es gibt aber sicher noch andere Möglichkeiten.

486 in 2017 | Erziehung zu müllfreien Straßen und Ausflugswegen fördern

Erziehung zu müllfreien Straßen und Ausflugswegen fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Abfallentsorgung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

435
weniger gut: -87
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
486
in: 
2017

Es sollte jede Schulklasse an einem bestimmten Tag jeden Jahres auf städtischen Straßen und in der Landschaft (Weinbergwege, Waldwege, Feldwege) den Müll auflesen, der auf dem Boden liegt. Dann werden sich die Schüler sicher bewusst, dass man Müll nicht einfach so auf den Boden wirft.
Vielleicht könnte an den Schulen ein Müllauflesetag für alle Schüler gleichzeitig geschaffen werden.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Im Doppelhaushalt wurden Mittel in Höhe von 800.000 € 2018 und 650.000 € 2019 für eine breit angelegte Informationskampagne "Sauberes Stuttgart" bewilligt. Derzeit läuft der zweistufige Teilnahmewettbewerb für die Kampagne, die Entscheidung für eine Agentur ist für Februar 2019 geplant. Eigentlicher Kampagnen-start ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.

Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

487 in 2017 | Haltestelle "Pragfriedhof" beibehalten

Haltestelle "Pragfriedhof" beibehalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Haltestellen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

435
weniger gut: -99
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
487
in: 
2017

Wenn die U12 die neuen Haltestellen des Milaneo bedient - für Ende 2017 eingeplant, entfällt die Haltestelle "Pragfriedhof" in der Friedhofstrasse ersatzlos.

Somit wird der Pragfriedhof für viele ältere oder gehbehinderte Personen ohne Auto unerreichbar. Es sollte wenigstens sofort eine Buslinie vom Hauptbahnhof ausgehend, eingerichtet werden.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Nord befürwortet den Vorschlag.

488 in 2017 | Museumseintritte für Familien mit Kindern kostenlos anbieten

Museumseintritte für Familien mit Kindern kostenlos anbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

435
weniger gut: -220
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
488
in: 
2017

Wenn die Familie zu Beispiel keine Bonuskarte hat, sind die zusätzlichen "kleinen" Kosten erdrückend. Kultur ist wichtig, wie auch viele andere Anschaffungen und Alltäglichkeiten.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Das Stadtpalais wurde im April 2018 eröffnet. Die Dauerausstellungen sind für alle Besucher frei. Kinder, Schüler, Studenten, Personen im freiwilligen sozialen Jahr, Schwerbehinderte, eine Begleitperson von Schwerbehinderten ab 80% Behinderung und Inhaber von Bonuscard und Kultur haben zusätzlich freien Eintritt in die Sonderausstellungen.

Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

489 in 2017 | Übergang von S-Bahn Bad Cannstatt bis zur Stadtbahnhaltestelle "Wilhelmsplatz" barrierefrei umgestalten

Übergang von S-Bahn Bad Cannstatt bis zur Stadtbahnhaltestelle "Wilhelmsplatz" barrierefrei umgestalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Haltestellen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

434
weniger gut: -75
gut: 434
Meine Stimme: keine
Platz: 
489
in: 
2017

Bisher müssen alle aussteigenden Fahrgäste der S-Bahnen in Bad Cannstatt zuerst ein Stockwerk tiefer in die Unterführung steigen, oder fahren, um zur Stadtbahnhaltestelle "Wilhelmsplatz" zu gelangen. Würde zukünftig das Gleis 1 (direkt am Bahnhofsgebäude) in beiden Richtungen für die S-Bahnen genutzt werden, könnte ein barrierefreier Weg mit Gefälle bis hinunter zur Stadtbahnhaltestelle "Wilhemsplatz" geplant werden. Ich weiss nicht, ob so etwas von der Taktung her überhaupt möglich wäre und ob Gegenverkehr bei einer S-Bahn auf einem Gleis nach den Vorschriften erlaubt ist. Aber nach meiner Beobachtung sind es derzeit 3 S-Bahnlinien, die im 10-Min-Takt in Bad Cannstatt verkehren, also mit Gegenverkehr gerechnet, alle 5 min eine S-Bahn.

Dann könnten Frauen mit Kinderwagen und ihren zusätzlichen Einkäufen, Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer und auch Fahrradfahrer viel einfacher zwischen den beiden Verkehrsmitteln "S-Bahn" und "Stadtbahn" umsteigen.

490 in 2017 | Stadtteil- und Familienzentrum für Obertürkheim einrichten

Stadtteil- und Familienzentrum für Obertürkheim einrichten

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

434
weniger gut: -87
gut: 434
Meine Stimme: keine
Platz: 
490
in: 
2017

Wie im Bezirksbeirat im Dezember beschlossen, wünscht Obertürkheim ein Stadtteil- und Familienzentrum im heutigen Luthersaal der evangelischen Kirche in der Heidelbeer Straße. Unter der Trägerschaft der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft sollen damit die folgenden Ziele erreicht werden:

1. Begegnung im Stadtteil fördern insbesondere durch ein kleines Stadtteilcafe,
2. Kostenfreie Raumangebote für Bildungs- und Unterstützungsangebote wie Schulaufgabenbetreuung, Sprachkurse und verschiedene Gesprächskreise sowie die
3. Beratung, Vermittlung und Vernetzung im Stadtteil verbessern.

Ein solcher Treffpunkt in zentraler Lage fehlt heute. Es hat sich daher ein Initiativkreis gebildet, der zunächst einen Förderantrag an die Stadtverwaltung erarbeitet hat. Der offene Initiativkreis ist auch bereit, während des Betriebs einen gutes Zusammenwirken aller Beteiligten zu unterstützen und die Aufbauarbeit zu begleiten. Weitere Unterstützer und Mitstreiter sind nun wichtig und erwünscht. Aber zunächst benötigen wir die notwendigen Haushaltsmittel im städtischen Haushalt 2018/2019.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt, aber mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Aus Sicht der Fachverwaltung füllt das Projekt eine wichtige Lücke in der sozialen Infrastruktur Obertürkheims, da bislang bezirksweit kein vergleichbares Angebot besteht. Durch die Beteiligung zahlreicher Gruppen und Akteure bei der Konzeptentwicklung wurde dem Vernetzungsgedanken des Stadtteil- und Familienzentrums bereits im Vorfeld Rechnung getragen und die Umsetzung steht auf einer breiten Basis. Die Räumlichkeiten werden bereits jetzt schon im Rahmen der Möglichkeiten im Sinne des Stadtteilkonzeptes genutzt.

Von der Verwaltung wird eine Gemeinderatsvorlage noch vor der Sommerpause erarbeitet, die einen Überblick über die vorhandenen Stadtteil- und Familienzentren bietet und neue Initiativen für die Einrichtung eines Stadtteil- und Familienzentrums darstellt. Dabei wird auch die Initiative aus Obertürkheim aufgeführt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Obertürkheim hat die Einrichtung eines Stadtteil- und Familienzentrums für Obertürkheim im Dezember 2016 durch einstimmigen Beschluss gefordert. Er unterstützt diesen Vorschlag daher vorbehaltslos und wird sich weiter für diese dringend erforderliche Maßnahme und deren umgehende Realisierung einsetzen.