Stand Umsetzung der Vorschläge aus 2011 bis 2017

Lesen Sie hier den Stand der Umsetzung der Bürgervorschläge, die im Gemeinderat beraten wurden. Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) liegen vor für 2015 und 2017.

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2011

108 in 2011 | Erzierinnen in der Ausbildung anständig vergüten

Erzierinnen in der Ausbildung anständig vergüten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

198
weniger gut: -30
gut: 198
Meine Stimme: keine
Platz: 
108
in: 
2011

Die Erzieherinnen in der Ausbildung bezahlen, damit man mehr Jugendliche für diese Arbeit anlocken kann. Wo gibt es in der heutigen Zeit noch so eine Ausbeutung?

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Der Gemeinderat hat am 6.12.2012 die Eingruppierung der Springkräfte nach VerGr. S8 beschlossen und damit die Einkommenssituation für diese besonders belasteten Funktionsstellen verbessert.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Angehende Erzieherinnen erhalten bei der Stadt im Vorpraktikum, Zwischenpraktikum sowie im Anerkennungsjahr eine Vergütung.
bereits teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Angehende Erzieherinnen erhalten im Vorpraktikum und im Zwischenpraktikum eine Vergütung. Im dritten Jahr, dem Anerkennungsjahr wird die Vergütung auf der Grundlage des Tarifvertrags gezahlt. In einigen Fachschulen wird Schulgeld verlangt. Zusätzlich ist für Lern-und Arbeitsmaterial aufzukommen und es entstehen evtl. Fahrt-und Unterbringungskosten.
Die Verwaltung hat in der Mitteilungsvorlage GRDrs 399/2010 verschiedene Vorschläge zur Personalgewinnung gemacht. Unter anderem auch der Vorschlag wenigstens einen Teil der Stellen im Anerkennungspraktikum nicht mehr auf den Personalschlüssel anzurechnen. Durch eine solche Maßnahme werden den Praktikantinnen mehr Möglichkeiten eingeräumt, ihren letzen Ausbildungsschritt nicht durch die feste Einbindung in das Aufsichts-und Betreuungssystem der Einrichtung zu belasten. Aus der Sicht der Verwaltung würde diese Maßnahme zu einer höheren Attraktivität des Berufsbilds führen, als durch die Erhöhung der Praktikantenvergütungen.
Um gute Auszubildende frühzeitig an den Träger zu binden, ist es durchaus ein weiterführender Ansatz, Stipendien in Form eines Unterhaltszuschusses für die Zeiten außerhalb der Praktika zu gewähren. Der Aufwand liegt bei 100.000 Euro für 10 Stipendien.

109 in 2011 | Nacht über Stuttgart in der Nacht

Nacht über Stuttgart in der Nacht

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Energie, Umwelt
|
Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

211
weniger gut: -45
gut: 211
Meine Stimme: keine
Platz: 
109
in: 
2011

Wie fast jede Großstadt ist auch Stuttgart in der Nacht ein heller Fleck vom Weltall aus gesehen. Wozu? Müssen wir im Weltall auf uns aufmerksam machen? Brauchen wir dies, um als moderne Großstadt zu gelten? Sicher nicht.
Hier einige Vorschläge zur Reduzierung dieser Energieverschwendung:
1. Alle städtischen Lichtquellen, die erneuert werden müssen, werden so ausgerichtet, dass sie nur den gewünschten Gegenstand beleuchten und die Lichtstrahlen nicht nach oben gerichtet sind.
2. Alle städtischen Lichtquellen verbrauchen nur soviel Energie wie für Ihren Zweck notwendig ist.
3. Alle städtischen Lichtquellen, die unnötig sind, werden abgebaut oder nicht betrieben.
4. In Stuttgart werden Laserstrahlen, die nur der Werbung dienen, verboten.
5. Es gibt keine Genehmigungen mehr für großflächige Lichtreklamen oder Videoleinwände für Dauerbetrieb.
6. In einer Informationskampagne werden Hausbesitzer auf unnötige Außenbeleuchtungen hingewiesen.
Zusammen mit weiteren Ideen erreichen wir damit für Stuttgart sicher eine Verringerung des Energieverbrauchs bei genügend Helligkeit für uns Erdenbewohner. Ein zweiter Effekt stellt sich zusätzlich ein: Wir sehen endlich wieder einen schönen Sternenhimmel über Stuttgart.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Auf einen energetischen Aus- und Umbau der Stadtbeleuchtung wird weiterhin geachtet.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Stadt Stuttgart investiert in die Modernisierung der Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Plätze beispielsweise durch die Umgerüstet auf effiziente LED Leuchtmittel und auf Leuchten mit gerichtetem Licht.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Verwaltung ist die Problematik der Lichtverschmutzung bekannt. Seit Anfang der 90er Jahr wirkt das Amt für Umweltschutz im Rahmen der Bauleitplanung darauf hin, Lichtverschmutzung zu vermeiden und den Energieeinsatz für Außenbeleuchtung effizient zu gestalten.
Zu Nr. 1+2: Die Stadt Stuttgart investiert in die Modernisierung der Beleuchtung von Straßen und öffentlichen Plätze. Umgerüstet wird auf effiziente LED Leuchtmittel und auf Leuchten mit gerichtetem Licht. So wurden beispielsweise am Max-Eyth-See alte Kugelleuchten ausgetauscht. Diese emittierten 80 % des Lichts in den Himmel, nur 20 % treffen auf die zu beleuchtenden Flächen. Solche sogenannten dekorativen Leuchten tragen erheblich zur Lichtverschmutzung bei. Der Bestand an dekorativen Leuchten beträgt zurzeit ca. 6.000 Stück.
Zu Nr. 3: Öffentliche Beleuchtungen dienen vorwiegend der Verkehrssicherheit. Bei der Abschaltung bedarf es einer Interessensabwägung. Ein Einsparpotenzial ist grundsätzlich vorhanden.
Zu Nr. 4: Skybeamer und Laserstrahlen, die der Werbung dienen, wurden bisher nur örtlich und zeitlich sehr begrenzt erlaubt. Im Außenbereich, außerhalb von bebautem Gebiet, wird der Einsatz nicht genehmigt (§ 25 Naturschutzgesetz BW).
Zu Nr. 5: Auf den Betrieb von Lichtreklamen kann die Stadt im Rahmen der Bauleitplanung und Baugenehmigung Einfluss nehmen.
Zu Nr. 6: In Bebauungsplänen und Verträgen mit Baupartnern wird bisher eine Anforderung für Außenbeleuchtungen aufgenommen, die wie folgt lautet: "Die öffentliche und private Außenbeleuchtung ist energiesparend, streulichtarm und insektenverträglich zu installieren. Die Leuchten müssen staubdicht und so ausgebildet sein, dass Streulicht vermieden wird und eine Lichtwirkung nur auf die zu beleuchtende Fläche erfolgt. Es sind Leuchtmittel im gelblichen -rötlichen Spektralbereich zu verwenden. Die Betriebszeit ist durch Zeitschaltungen soweit wie möglich zu verkürzen. Standard ist der Stand der Technik."
Für eine groß angelegte Informationskampagne stehen der Umweltberatung der Stadt derzeit keine Mittel zur Verfügung.

110 in 2011 | Protokolle städtischer Gremien im Internet veröffentlichen

Protokolle städtischer Gremien im Internet veröffentlichen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verwaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

181
weniger gut: -16
gut: 181
Meine Stimme: keine
Platz: 
110
in: 
2011

Die Protokolle der öffentlichen Sitzungen städtischer Gremien inklusive Bezirksbeiräte werden grundsätzlich im Internet zugänglich gemacht. Kosten: Einmalige Anpassung der Stuttgart Website, Minimale Arbeitszeit für Einhängen der aktuellen Word-Protokolle.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Öffentlichen Protokolle von Gemeinderat und Verwaltungsausschuss sind im Internet verfügbar unter https://www.stuttgart.de/ratsdokumente .

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Öffentliche Protokolle von Gemeinderat und Verwaltungsausschuss sind im Internet verfügbar unter https://www.stuttgart.de/ratsdokumente .
bereits teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Derzeit sind bereits die öffentlichen Protokolle von Gemeinderat und Verwaltungsausschuss im Internet verfügbar. Es kommt allerdings zu Zeitverzögerungen, da die Vorlagen und Protokolle von Hand hinsichtlich Layout und Überprüfung auf geschützte persönliche Daten im Inhalt überarbeitet werden müssen.

Für spätestens 2012 ist geplant, die öffentlichen Protokolle sämtlicher gemeinderätlicher Gremien im Internet bereit zu stellen. Dies setzt aber eine "Überarbeitung" des derzeitigen KSD oder Beschaffung eines Nachfolgeproduktes voraus. Die Protokolle sollen dann automatisch ins Internet übernommen werden. Ein entsprechender unterschriebener Projektauftrag liegt bereits vor. Haushaltsmittel stehen aber noch nicht zur Verfügung, da derzeit nicht klar ist, mit welchen Kosten zu rechnen ist.

111 in 2011 | Frei-Tickets für Ministeriumsangestellte abschaffen

Frei-Tickets für Ministeriumsangestellte abschaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

178
weniger gut: -13
gut: 178
Meine Stimme: keine
Platz: 
111
in: 
2011

Ministeriumsangestellte verfügen noch immer über Frei-Tickets für VVS, die sogar übertragbar sind. Das ist nicht notwendig. Bitte abschaffen.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Es ist nicht zutreffend, dass Ministeriumsangestellte vom VVS Freifahrttickets erhalten. Diese bezahlen denselben Tarif wie andere Bürger.

112 in 2011 | Mineralbad Berg - Abendtarif

Mineralbad Berg - Abendtarif

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

191
weniger gut: -26
gut: 191
Meine Stimme: keine
Platz: 
112
in: 
2011

Eine Abkühlung an Sommerabenden nach Feierabend wäre sicher für viele Bürger erstrebenswert, wenn der Eintritt im Freibad des "Neuner" (Mineralbad Berg/schließt um 19.30 Uhr) zum Beispiel ab 18.00 Uhr nicht mehr mit dem vollen Tagespreis (7,10 Euro) zu Buche schlagen würde.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Im Mineralbad Berg wird ab Januar 2012 ein Abendtarif probeweise eingeführt. In den letzten eineinhalb Stunden wird der Einzeleintritt anstatt 7,60 € nur noch 5,70 € kosten.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Mineralbad Berg wird ab Januar 2012 ein Abendtarif probeweise eingeführt. In den letzten eineinhalb Stunden wird der Einzeleintritt anstatt 7,60 € nur noch 5,70 € kosten.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bei der Festlegung der Tarifstruktur in den städtischen Bädern – die letztendlich vom Bäderausschuss beschlossen wird – sind wir bemüht, den Badegästen ein möglichst breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Eintrittstarifen anzubieten. Hierbei muss jedoch vom Grundsatz her darauf geachtet werden, dass bei der Einführung „neuer“ zusätzlicher Rabattierungen –wie dies bei einer Abendeintrittskarte für das Mineral-Bad Berg der Fall wäre – keine Erlösminderungen entstehen, indem lediglich Badegäste, die bisher den vollen Eintrittspreis bezahlten, für sich den günstigeren Abendtarif wählen. Es müsste also eine bestimmte (größere) Anzahl neuer Badegäste hinzukommen, um das Ganze von der wirtschaftlichen Seite her tragfähig zu machen.
Ein Abendtarif wird bereits seit vielen Jahren in den Freibädern angeboten. Dieser ist gegenüber dem Einzeleintrittspreis um ca. 25% ermäßigt und hat während der letzten 1 ½ Stunden Öffnungszeit Gültigkeit. Eine Ausdehnung der Abendtarifregelung auf das Mineral-Bad Berg wäre unter bestimmten Prämissen denkbar, sollte jedoch nach Auffassung der Bäderbetriebe Stuttgart in Abhängigkeit vom geplanten Sanierungsumfang bzw. vom künftigen Betriebskonzept gesehen werden, über das im Rahmen der Etatberatungen 2012/2013 vom Gemeinderat im Herbst des Jahres entschieden wird.
Die Bäderbetriebe Stuttgart werden demnach entsprechende Vorschläge mit den zu erwartenden Auswirkungen auf die Erlössituation ausarbeiten und dem Bäderausschuss im Dezember 2011 in Zusammenhang mit der Bäderpreisneufestsetzung 2012/2013 zur Entscheidung vorlegen.

113 in 2011 | Vandalismus konsequenter bestrafen

Vandalismus konsequenter bestrafen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

213
weniger gut: -51
gut: 213
Meine Stimme: keine
Platz: 
113
in: 
2011

Gegen Vandalismus (zum Beispiel Aufreißen von Gelben Säcken) sollte die Stadt konsequenter vorgehen. Wer erwischt wird, sollte eine Geldstrafe bekommen. Falls diese Strafe nicht bezahlt werden kann, ist die Strafe in Arbeitsstunden abzuleisten.
Bei wiederholtem Vandalismus sollte der Täter mit einer höheren Geldstrafe bestraft werden und einen Eintrag ins Führungszeugnis erhalten.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Für die Verfolgung und Bestrafung von Vandalismus, insbesondere von Sachbeschädigungen, sind in erste Linie das Polizeipräsidium Stuttgart und die Staatsanwaltschaft Stuttgart zuständig.
Seitens des Städtischen Vollzugsdienstes werden die Beschädigungen erhoben und der zuständigen staatlichen Stelle (Schloßgartenanlagen und Rosensteinpark) b.z.w. dem städtischen Garten-Friedhofs-und Forstamt mitgeteilt. Dokumentationen für die Strafverfolgung werden nach Kenntniserlangung im ersten Zugriff erstellt und dem Polizeivollzugsdienst überlassen.
Gezielte Präventionsmaßnahmen können nicht ergriffen werden, da der Personenkreis der Störer sich nicht eingrenzen lässt, um gezielte Ansprachen und Maßnahmen durchzuführen.
Eine effektivere Bekämpfung setzt stärkere Kontrollen/eine Erhöhung der Streifentätigkeit von Polizeipräsidium und ggf. des Städtischen Vollzugsdienstes voraus.
Durch den Schutz der staatlichen und städtischen Anlagen wird Präsenz gezeigt. Auch im Rahmen des seit 1993 eingeführten Innenstadtkonzepts und der seit 2006 durchgeführten Schwerpunktmaßnahmen in den Außen-und Innenbezirken soll gezielt auch gegen Sachbeschädigungen an öffentlichen Einrichtungen vorgegangen werden.
Dies kann aber nur bei Aufstockung der Personalstärke geleistet werden.
Ganz verhindern werden sich Beschädigungen von öffentlichen Einrichtungen nie lassen. Lückenlose Überwachung kann und soll es nicht geben. Um einen wirkungsvollen und nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten, müsste eine dauerhafte, verstärkte Präsenz des Städtischen Vollzugsdienstes gewährleistet sein. Dafür steht derzeit kein Personal zur Verfügung. Umschichtungen innerhalb des Personals sind zwar möglich, gingen aber zu Lasten anderer, ebenso wichtiger Aufgaben des Städtischen Vollzugsdienstes (u. a. Feld-und Forstschutz).
Die Personaleinsatzplanung und -ausstattung des Polizeivollzugsdienstes ist eine originäre Aufgabe des Landes, auf die die Stadtverwaltung keinen Einfluss hat.

114 in 2011 | Straßenbeleuchtung außerhalb einsparen

Straßenbeleuchtung außerhalb einsparen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

196
weniger gut: -34
gut: 196
Meine Stimme: keine
Platz: 
114
in: 
2011

Es gibt Straßen, wie zum Beispiel die Rotenwaldstraße außerhalb des Westbahnhofes, die nachts beleuchtet sind. An diesen Straßen sind keine Fußgänger zu erwarten. Eine Beleuchtung solcher Straßen erscheint mir Energieverschwendung, Autobahnen werden auch nicht beleuchtet. Das gleiche gilt z.B. für die Wildparkstraße, die glaube ich außerhalb des Stadtgebietes liegt. - Aber warum nicht Leonberg/ Gerlingen auf solche Verschwendung ansprechen?

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Außerorts setzt die Stadt an bebauungsfreien Abschnitten Straßenbeleuchtungen nur bei außerordentlicher Erfordernis sehr restriktiv ein.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Außerorts setzt die Stadt an bebauungsfreien Abschnitten Straßenbeleuchtungen nur bei außerordentlichem Erfordernis sehr restriktiv ein.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt grundsätzlich das Ziel einer energiesparenden und umweltverträglichen Straßenbeleuchtung. Da an bebauungsfreien Abschnitten keine rechtliche Verpflichtung zur Straßenbeleuchtung besteht, wird die Straßenbeleuchtung außerorts nur bei außerordentlicher Erfordernis sehr restriktiv eingesetzt. Solche außerordentliche Erfordernisse sind beispielsweise bei mangelnder Verkehrssicherheit gegeben, die sich mitunter in Form von Unfallhäufungsschwerpunkte darstellen können.
Neben dieser objektiven Sicherheitslage begründet auch das subjektive Sicherheitsempfinden Forderungen aus der Bürgerschaft nach punktuellen Beleuchtungen außerorts insbesondere bei Einrichtungen für Kinder und Jugendliche (Schulwege, Wege zu Waldheimen).
Um den Belangen des Umweltschutzes Rechnung zu tragen, werden in diesem Bereichen die Beleuchtungszeiten deutlich eingeschränkt. Zwischenzeitlich ergeben sich aufgrund der technischen Weiterentwicklungen neue Möglichkeiten, die Beleuchtung nur im Bedarfsfall - d.h. beim Passieren von Verkehrsteilnehmern - zu aktivieren und in den übrigen Zeiten im „gedimmten“ Zustand zu belassen. Beispielhaft ist hier die neue Wegebeleuchtung im Travertinpark.
Trotz dieser Neuerungen ist es weiterhin das Bestreben, außerorts Beleuchtung zu vermeiden und sogar einzusparen.
Entlang der Wildparkstraße ist es das Bestreben der Stadt, die Beleuchtung dauerhaft abzuschalten und rückzubauen. Hierzu laufen derzeit Gespräche mit der Fa. Bosch und dem Land als Straßenbaulastträger.

115 in 2011 | 300.000 € für Fahrradweg über Charlottenplatz streichen

300.000 € für Fahrradweg über Charlottenplatz streichen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

229
weniger gut: -68
gut: 229
Meine Stimme: keine
Platz: 
115
in: 
2011

Das Vorhaben, 300.000 € für einen Radweg über den Charlottenplatz auszugeben, kann komplett storniert werden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist miserabel. Die Maßnahmen ist komplett überflüssig, da an der Planie eine gute, ungefährliche Umgehung in unmittelbarer Nähe vorhanden ist. Die Querung auf der Kreuzung wird von den Radlern daher auch nicht angenommen werden. Mit einem Bruchteil der Summe kann stattdessen der Engpass zwischen Neuem Schloss und Landtag beseitigt werden.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der neue Überweg für Fußgänger und Radfahrer im Bereich des Charlottenplatzes zwischen dem Alten Waisenhaus und dem Oberen Schlossgarten im Zuge der Planie stellt eine wichtige Verbesserung im Zuge der Realisierung der Hauptradroute 1 (Vaihingen-Bad Cannstatt) dar.
Durch diesen Lückenschluss im Radverkehrsnetz wird die Situation am heutigen Überweg über die Planie im Bereich des Karlsplatzes verbessert und eine ganzjährig befahrbare Radverbindung eingerichtet. Derzeit ist die bisherige Radroute während Veranstaltungen auf dem Karlsplatz unterbrochen.
Der Gemeinderat hat diese Maßnahme mehrheitlich beschlossen. Seit dem 08.08.2011 ist die Herstellung des neuen Überweges im Bau. Er wird im Oktober fertig gestellt.

116 in 2011 | Kurzstrecke S-Bahn wieder einführen

Kurzstrecke S-Bahn wieder einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

181
weniger gut: -20
gut: 181
Meine Stimme: keine
Platz: 
116
in: 
2011

Die S-Bahn Kurzstrecke von der Haltestelle Stadtmitte bis zum Hauptbahnhof sollte wieder eingeführt werden, da die Königsstraße eine sehr lange Straße ist.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Zusammenhang mit der Tariffortschreibung zum 1.1.2012 ist vorgesehen, dass das bisherige KurzstreckenTicket (bis zu drei Haltestellen Bus/Stadtbahn) auf den gesamten Eisenbahnverkehr für Fahrten von einem Bahnhof bis zum nächsten ausgedehnt wird (Ausschluss von Relationen > 5 km, durchfahrene Bahnhöfe zählen mit). Die Entscheidung fällt im Rahmen der VVS-Aufsichtsratssitzung bzw. der VVS-Gesellschafterversammlung am 4. Oktober 2011.

117 in 2011 | 300 Sozialmietwohnungen jährlich fördern

300 Sozialmietwohnungen jährlich fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

203
weniger gut: -43
gut: 203
Meine Stimme: keine
Platz: 
117
in: 
2011

Bei allen Bürgerumfragen liegt das Problem der zu hohen Wohnkosten an vorderster Stelle. Bezahlbare Wohnungen werden in Stuttgart kaum noch gebaut. So fördert die Stadt in diesem Jahr gerade noch 20 Sozialmietwohnungen - obwohl allein die Warteliste des Wohnungsamtes 3200 Fälle umfasst.
Ich beantrage deshalb, dass die Stadt Stuttgart in den nächsten Jahren mindestens 300 Sozialmietwohnungen pro Jahr fördert. Ohne Grundstückssubvention müssten hierfür rund 9 Millionen € pro Jahr zur Verfügung gestellt werden.

Übrigens: zu Zeiten von OB Rommel wurden rund 600 (!) Mietwohnungen pro Jahr gefördert. Nachdem die neue Landesregierung zukünftig ihren Mitteleinsatz dem Mietwohnungsbau in den Ballungszentren zukommen lassen will, wäre es ein Armutszeugnis für unsere Stadt, wenn diese Mittel für Stuttgart nicht abgerufen werden und einkommensschwache Bürger weiterhin Jahre auf eine bezahlbare Wohnung warten müssten.

Gemeinderat prüft: 
ja
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Der Gemeindrat hat beschlossen, im Doppelhaushalt 2012/2013 pro Jahr 100 Sozialmietwohnungen zu fördern. Hierfür werden insgesamt 3 Mio. € zur Verfügung gestellt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeindrat hat beschlossen, im Doppelhaushalt 2012/2013 pro Jahr 100 Sozialmietwohnungen zu fördern. Hierfür werden insgesamt 3 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Ziel mehr Mietwohnungen zu fördern, kann allerdings nur erreicht werden, wenn es der Stadt gelingt, mehr Grundstücke für den Sozialen Mietwohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Zur Erhöhung der Akzeptanz und zur Vermeidung von Konzentrationen an wenigen Standorten sollte dies möglichst kleinräumig erfolgen.
Noch nicht absehbar ist, ob und wie viel Grundstücksflächen der Stadt durch das am 24.03.2011 vom Gemeinderat beschlossene „Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM)“ für die Jahre 2012 und 2013 zuwachsen werden. Sicher ist aber, dass sich das bekannte Grundstücksproblem (noch) nicht löst, sondern allenfalls etwas entschärft. Deshalb ist die vermehrte Bereitstellung städtischer Grundstücke für den Sozialen Mietwohnungsbau nach wie vor der Schlüssel zum Erfolg.
Aktuell hat die Stadt noch 16.000 Belegungsrechte an preisgünstigen Sozialmietwohnungen. Durch planmäßige und vorzeitige Darlehensrückzahlungen werden sich die Belegungsrechte in den nächsten 10 Jahren voraussichtlich stark vermindern. Der Bau neuer Sozialmietwohnungen ist deshalb dringend erforderlich, um die auf die Hilfe der Stadt angewiesenen Wohnungssuchenden auch künftig innerhalb noch vertretbarer Wartezeiten mit Wohnraum versorgen zu können.
Zum Doppelhaushalt 2012/2013 wurden deshalb Mittel für die Förderung von jährlich 100 Wohnungen angemeldet, die realistischerweise auch realisiert werden können.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
392 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 466 (CDU), 535 (SPD), 717 (SÖS und LINKE)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
<a href="http://www.domino1.stuttgart.de/web/ksd/KSDRedSystem.nsf/3773c106d8cc9a76c1256ad900302205/8601c15b19166e92c125796800633975?OpenDocument">GRDrs 972/2011</a>