Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

452 in 2019 | Insektenfreundliche Beleuchtung einführen

Insektenfreundliche Beleuchtung einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Straßenbeleuchtung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

542
weniger gut: -88
gut: 542
Meine Stimme: keine
Platz: 
452
in: 
2019

Es sollte auf eine insektenfreundliche Straßen- und Gebäudebeleuchtung umgestellt (Lampen mit geringem Blaulicht- und UV-Anteil) und die Beleuchtungsdauer sollte verkürzt werden. Außerdem sollten entsprechende Auflagen für Firmen und kommerzielle Gebäude formuliert werden.

453 in 2019 | Ruhebänke aufstellen

Ruhebänke aufstellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sitzbänke
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

541
weniger gut: -49
gut: 541
Meine Stimme: keine
Platz: 
453
in: 
2019

Regelmäßig kommt aus der Bevölkerung, insbesondere auch den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger der Wunsch, an landschaftlich reizvollen Stellen, Ruhemöglichkeiten vorzufinden und zu verweilen. Dazu sollte ein Konzept erarbeitet werden, an welchen Stellen Sitzgelegenheiten aufzustellen und dies auch zu verwirklichen.

454 in 2019 | SUV-Halter mit S-Kennzeichen zusätzlich besteuern (vergleich Zweitwohnungs- und Hundesteuer etc.)

SUV-Halter mit S-Kennzeichen zusätzlich besteuern (vergleich Zweitwohnungs- und Hundesteuer etc.)

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

541
weniger gut: -252
gut: 541
Meine Stimme: keine
Platz: 
454
in: 
2019

SUV sind große, schwere Autos; sie braucht keiner in der Stadt und sie sind reiner Luxus (Statussymbol), auch auf Kosten der Anderen/der Allgemeinheit. Kurz: SUVs sind ein demeritorisches Gut. Die Nachfrage nach ihnen sollte im Interesse des Allgemeinwohls verringert werden.

SUVs
- beanspruchen die knappe Ressource Öffentlicher Raum übergebühr (im Verkehr, beim Parken etc.)
- sind umweltschädlicher als Autos der (noch) üblichen Größen, denn die Emissionen, der Reifenabrieb und der Ressourcenverbrauch in der Herstellung sind ungleich höher.
- zugunsten der eigenen Sicherheit (höheres Sitzen, mehr Pufferzone und Gewicht) gefährden SUV-Fahrer/innen die anderen Verkehrsteilnehmer umso mehr im Falle eines Unfalls (vergleich Kinderpanzer gegen Kleinwagen). Sozial ist das von den SUV-Fahrer/innen nicht.

Die Stadt könne zeigen, dass sie ernst meint, dass sie "alles dafür macht", um die Umwelt zu schonen und weitere Fahrverbote zu verhindern. "Alles" bedeutet auch, nicht immer nach der Pfeife von Daimler zu tanzen.

455 in 2019 | Mehr öffentliche Schwimmzeiten im Hallenbad Feuerbach einführen

Mehr öffentliche Schwimmzeiten im Hallenbad Feuerbach einführen

|
Stadtbezirk: 
Feuerbach
|
Thema: 
Bäder
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

540
weniger gut: -54
gut: 540
Meine Stimme: keine
Platz: 
455
in: 
2019

Das Hallenbad Feuerbach wird mit Mitteln aus dem Bürgerhaushalt saniert - anschließend sollte es auch wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Vor der Schließung war es zuletzt nur 1,5 Tage pro Woche geöffnet - es wäre schön, wenn es künftig an mehr Tagen - insbesondere abends und am Wochenende öffentliche Schwimmzeiten gäbe.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Feuerbach hat im Zuge der Beratungen zum Bäderentwicklungsplan deutlich mehr öffentliche Schwimmzeiten gefordert. Beratungsergebnis: einstimmig.

456 in 2019 | 5 Min. Taktung der Linie U7 schaffen

5 Min. Taktung der Linie U7 schaffen

|
Stadtbezirk: 
Sillenbuch
|
Thema: 
Taktung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

540
weniger gut: -94
gut: 540
Meine Stimme: keine
Platz: 
456
in: 
2019

Wenn es gewünscht ist, dass möglichst viele Menschen aus den Filderorten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt fahren sollen, ist eine 5 Min. Taktung einer jetzt schon sehr ausgelasteten Linie unumgänglich. Die Bürger dürfen keine objektive wie subjektive Wahl mehr haben, weil das ÖPNV Angebot so bestechend ist.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Sillenbuch unterstützt diesen Vorschlag uneingeschränkt

457 in 2019 | Mehr grüne Wellen

Mehr grüne Wellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Ampeln
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

540
weniger gut: -126
gut: 540
Meine Stimme: keine
Platz: 
457
in: 
2019

Ein Beitrag zur Minderung des Schadstoffausstoßes von Autos ist die weitere Einrichtung von grünen Wellen, insbesondere auch in den Außenbezirken.

458 in 2019 | Freie Fahrt für Schüler (oder Schulbusse) einführen

Freie Fahrt für Schüler (oder Schulbusse) einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

540
weniger gut: -142
gut: 540
Meine Stimme: keine
Platz: 
458
in: 
2019

Eine freie Fahrt für Grundschulklässler und besonders Grundschulförderklässler (Alter: 6 bis 7 Jahre) (in die naheliegende Schule auf dem Burgholzhof gibt es keine Förderklasse) wäre sehr sinnvoll.
Die Monatskarte (für 1-2 Zonen) kostet 41 € - das finde ich für ein paar Haltestellen (eigentlich Kurzstrecke) überteuert. Es gibt auch keine direkte Verbindung Burgholzhof - Carl-Benz-Schule (Hallschlag). Deswegen sind die Eltern gezwungen, die Kinder mit dem Auto in die Schule zu bringen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen hatte eine Gemeinderatsfraktion beantragt, Kindern aus Stuttgart bis einschließlich 14 Jahre kostenfreien ÖPNV in Zone 1 zu ermöglichen. Dieser Antrag wurde vom Gemeinderat jedoch mehrheitlich abgelehnt. Jedoch soll ab dem Schuljahr 2020/2021 ein 365 EUR-Ticket für Schüler, Azubis und Meisterschüler eingeführt werden. Hierfür wurden pro Schuljahr 5,92 Mio. EUR bereitgestellt. Durch die Erhöhung des Stuttgarter Schülerbonus von derzeit 3 EUR auf 10 EUR ergibt sich für Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz in Stuttgart ein zu zahlender Eigenanteil von 33,20 EUR in elf Monatsraten. Der zwölfte Monat (August) ist kostenfrei.
Gemeinderat hat abgelehnt

459 in 2019 | Stuttgart braucht einen Skatepark unter freiem Himmel

Stuttgart braucht einen Skatepark unter freiem Himmel

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sonstige Sportanlagen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

540
weniger gut: -165
gut: 540
Meine Stimme: keine
Platz: 
459
in: 
2019

Ein Skatepark unter freiem Himmel ist ein generationenübergreifender Treffpunkt für bewegungsbegeisterte Menschen.

Die Problematik der Skateboard und Bmx Fahrer in Stuttgart:

Die Vorzeigeskateparks Stuttgarts (überdachte Anlage am Pragfriedhof, Halle in Bad Canstatt) sind bei gutem Wetter wenig attraktiv, da sie sich in Hallen befinden.
Der Großteil der bestehenden städtischen Außenanlagen sind nicht mehr zeitgemäß. Aufgrund von rauen Belägen und unsicheren Rampen werden diese nicht besucht.

Aktuelle Freiluft - Rollsportmöglichkeiten sind der Skatepark in Botnang und der Platz vor der St. Maria Kirche. Beide Standorte werden dem Bedarf der Rollsportler nicht gerecht. Sie sind oft überfüllt und bergen wie im Fall der St. Maria Kirche Konfliktpotential.

Andere Städte wie z.B. Reutlingen, Göppingen, Rommelshausen und Waiblingen (ab März 2019) bieten der Szene zentral gelegene, gute Outdooranlagen an. Außerdem fehlt in Stuttgart als Landeshauptstadt eine adäquate Trainingsstätte für Olympioniken (Skateboarding ist Teil der Olympischen Spiele 2020 in Tokyo).

Eine Umsetzung des Projekts durch Fachplaner der Stadt und einer Skateparkfirma in Kooperation mit der lokalen Szene, welche ein großes Interesse daran hat sich in Ehrenamt an den Bauarbeiten zu beteiligen, birgt viele Vorteile. Ein generationenübergreifender, sozialer Treffpunkt wäre geschaffen und der Skatepark würde von der Szene gut angenommen und genutzt.

Ein grober Richtwert für die benötige Fläche wären 250m². In jüngerer Vergangenheit hat sich der Stuttgart Skateboard eV. um eine Realisierung im Bezirk Stuttgart Süd bemüht. Momentan ist hier jedoch der Standort unklar, daher müssen nun auch die anderen Bezirke in Betracht gezogen werden.

Link zur Präsentation Skatepark Stuttgart Süd:
https://www.yumpu.com/de/document/view/62408351/prasentation-heslach

460 in 2019 | Nachhaltiger Mobilitätsplan für Stuttgart erstellen

Nachhaltiger Mobilitätsplan für Stuttgart erstellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

539
weniger gut: -71
gut: 539
Meine Stimme: keine
Platz: 
460
in: 
2019

Es ist unübersehbar, dass Deutschland derzeit die Klimaschutzziele im Verkehr bei weitem verfehlt. Die Bundesregierung hat das Ziel, den Ausstoß der Treibhausgase im Verkehr bis 2030 um 40%-42% gegenüber 1990 zu senken und der Koalitionsvertrag der Landesregierung sieht eine vollständige Dekarbonisierung des Verkehrs bis 2050 vor. Doch wie sollen diese scharfen Klimavorgaben in Stuttgart umgesetzt werden?

Als Lösung schlage ich vor, einen nachhaltigen Mobilitätsplan zu erstellen, wie er mittlerweile von der EU in über 1.000 Gemeinden umgesetzt wird. Dabei sind selbstverständlich die Klimaziele die wichtigsten Vorgaben, aber auch Ziele wie lebenswerte Städte, Umwelt, Verbesserung der Erreichbarkeit, Standortqualität und Verringerung von Stauungen können damit angestrebt werden. Anhand eines Verkehrsmodells wird berechnet, wie diese Ziele erreicht werden können und welche Investitionen für die nächste 30 Jahre notwendig sind.

Daraus ergibt sich ein Verkehrsentwicklungsplan. Dieser beinhaltet konkrete Maßnahmen mit den dazugehörigen Kosten und setzt Prioritäten für die Durchführung der einzelnen Maßnahmen. Investive Maßnahmen werden dabei ergänzt um Maßnahmen aus den Bereichen Ordnungs- und Verkehrspolitik, Verkehrsplanung, Städtebau, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und Internet.

Der Planungsprozess findet unter intensiver Einbeziehung der Öffentlichkeit statt und wird von einem Steuerungsgremium begleitet, in dem alle im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen vertreten sind.

461 in 2019 | Autofreie Gehwege sichern

Autofreie Gehwege sichern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Parken
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

539
weniger gut: -107
gut: 539
Meine Stimme: keine
Platz: 
461
in: 
2019

Fahrradbügel, Poller oder Bepflanzung könnten als Möglichkeit geprüft werden, besonders häufig zugeparkte Gehwege frei zu halten.