Bei diesem Vorschlag ist ein wenig Weit- und Umsicht gefragt. Mir geht es hier um eine öffentliche Debatte, zwischen, formal abgegrenzten aber für „Jedermann“ zugänglichen, Parteien aus Wirtschaft, öffentliche Repräsentanten, dem Sozialen Sektor und dem informellen Sektor der Stadt.
Ziel dieser Debatte ist es zunächst, einen Konsens zu finden, für was Stuttgart stehen will. Dies betrifft u.a. die Bereiche:
- Umweltschutz - Humanität - Marktwirtschaft - und weiteres
All diese Diskussionen sollen unter Beachtung lokaler bis globaler Zusammenhänge –und- unter Anbetracht der Stadtgeschichte und der Zukunft geschehen.
Dies wäre ein langer, aber spannender und (strategisch) verbindender Prozess, bei dem sich unterschiedliche Akteure zerstreiten aber auch zusammenkommen können. Es entsteht eine kommunale Handlungsrichtung.
Aufbauend auf diesen Ergebnissen, die immer wieder kontrolliert und ggf. angepasst werden müssten, soll eine gemeinschaftliche Haltung entstehen die u.a. folgende Bereiche beeinflussen:
- Entscheidung über Auslegung und Anwendungen von Richtlinien und Gesetzen- nicht Gerichte!
- Entscheidungen über Bauvorhaben
- Umgang mit Szenen/ (Sub-) Kulturen
- Entscheidungen über Art und Weise von Veranstaltungen
- Beeinflussung von (übermäßiger/ abwesender) Zivilcourage im Alltag
- Integrationsorientierung für zugezogene Menschen aus dem In- und Ausland
- allgemeine Handlungsorientierung für kommunale Ämter
- Indirekte und direkte Beeinflussung von Medienverhalten (privat und öffentlich)
- usw.
Bewohner erhalten so eine kommunale Identität und Selbstbewusstsein. Nach Innen und nach Außen. Zudem können sich Menschen in Konflikten auf die o.G. Ergebnisse berufen. Identität gibt Sicherheit und bietet Schutz.
Wichtig ist, dass „jeden Bürger“ die Informationen über die Diskussion, die Einbringungsmöglichkeiten sowie über den Verlauf und die Ergebnisse erreicht. Details könnten folgen, hier geht es um eine Übersicht des Vorschlags.