Sehr viele Vorschläge zum Verkehr hier. Man merkt deutlich, dass Weilimdorf (wie natürlich auch viele andere Stadtteile der Autostadt Nr. 1) stark unter dem Autoverkehr leidet und dieser zahlreiche Lebensbereiche beeinträchtigt.
Vorschlag: Weilimdorfer Zentrums-Stern wird 30er-Zone, also ca. Solitudestraße zwischen Hohenfriedberger Straße und Rastatter Straße sowie Rennstraße und Glemsgaustraße (von Zentrum bis Feuerwehr) und vor allem die schöne "Ladenstraße" Pforzheimer Straße raus bis zur Landauerstraße.
In der Hauptgeschäftsstraße von Weilimdorf wäre dem Einzelhandel sehr geholfen, wenn die Fußgänger bequem und sicher zwischen den Geschäften auf beiden Seiten flanieren könnten und Radfahrer einen "echten" Radweg für den Einkauf bekämen. Den Predigern der "Einzelhandelsbedrohung durch Verkehrsberuhigung" muss klar sein, dass derjenige, der mit 50-70 km/h durch die Pforzheimer Straße fährt, nicht derjenige ist, der einen Einkaufsparkplatz sucht.
Weilimdorf wird dann für den Durchgangs- und Abkürzungsverkehr von allen Seiten unattraktiv, aber für diejenigen, die hier leben und hier im Einzelhandel Geld ausgeben wollen, extrem attraktiv. Dazu noch das Schließen der quasi "offiziellen" (und nach Polizeiaussage politisch nicht ungewollten) Abkürzungen Stedinger Straße und Goslarer Straße und Weilimdorf wäre "dicht", jedenfalls für das den Verhältnissen unangemessenen, unrechtmäßigen durchfahren.
Zielführend bei den Entscheidern wäre vor allem weniger Angst vor der Wut einiger Autofahrer darüber, dass sie nicht wie gewohnt zahlreich, sehr schnell und in den falschen Straßen rumfahren dürfen. Es stimmt, unser Wohlstand kommt nicht von Fahrrädern, aber eben auch nicht von zu vielen Autos. Diese schränken die unmittelbaren Lebensräume der Menschen ein und beeinträchtigen sie.
Aufwand des Vorschlags neben den verwaltungstechnischen Arbeiten: ein paar Schilder und 1-2 Blitzer, ein paar Poller oder Sperrschranken in Stedinger und Goslarer, fertig...